Mein Résumé für die Nights die dieses Jahr wirklich klasse waren.
The Returned
Sozialdrama um infizierte Menschen die ohne Impfstoff zu Zombies mutieren. Leider wird der Impfstoff immer knapper und die Abneigung der Gesellschaft eskaliert. Was bleibt ist Liebe die sich bewähren muss. Solide erzählt, nie langweilig und am Ende richtig spannend und emotional. Kein Pflichtfilm, aber sehenswert. 6,5 P.
The Green Inferno
Mit Cannibal Holocaust hat das eigentlich wenig zu tun, das ist Eli Roth, Popcorn und Kannibalen. Aber es ist auch ein grandios umgesetztes Splatter-Festival das seine Wirkung nicht verfehlt. Sollte man nicht verpassen, denn es wird ein Gesprächthema sein und bleiben. 7,5 P.
Rigor Mortis
Wegen solcher Filme liebe ich die Asiaten! Natürlich ist nichts wirklich neu, aber die Mixtur und Umsetzung ist einfach nur grandios. Zwar nicht extrem gruselig, aber extrem atmosphärisch und optisch ein Augeschmaus. Natürlich kann man die Masse an verbratener CGI Technik rügen, aber ich finde alles genial und wunderbar skurril umgesetzt. Für mich das Highlight des Festivals, welches kein Asia Fan verpassen sollte. 8,5 P.
Snowpiercer
Die Grundidee ist äußerst interessant und wurde auch ansähnlich umgesetzt. Ein Zug als einzige Lebensader der verbliebenen Menschheit, welches nahezu sämtliche bekannte soziale Strukturen und ein komplettes Ökosystem vereint. Snowpiercer bietet zudem Unmengen übertragbarer Parallelen zu unserer realen Welt. Der unmittelbare Realismusgehalt tendiert jedoch gegen null, daher muss man sich auf diesen Trip schon einlassen. 7 P.
In Fear
Wurde leider nicht besonders toll aufgenommen, ist aber finde ich ein Kleinod auf dem Festival. Ein Suspense Thriller der mit den Erwartungen des Publikums spielt und dabei eine äußert sensible Regierarbeit an den Tag legt. Die Schauspieler sind sehr überzeugend, der Grusel steigert sich nicht in's Extreme, findet aber eine sehr "feine" Note. Für Feinschmcker. 6 P.
Dead Snow 2
Selten so einen Partykracher erlebt! Das Budget wurde immens angehoben, der Film war gefühlt 10 mal so teuer wie sein Vorgänger. Hier gibt es absolut keine Gefangenen, niemand und nichts ist sicher. Nahezu alle Lacher und kreativen Einfälle sind absolut gelungen, ich kann diesen Film nur wärmstens empfehlen. Man kann jedoch mindestens 2 Punkte abziehen, wenn man den Film nicht in einem mit lauter Wahnsinnigen vollbesetzten Kino schaut. 7,5 P.
The Sacrament
Schwer zu sagen. Eigentlich ganz interessant, vor allem da es ja wahr sein soll. Die ganze Geschichte gibt einem zu denken, weil es realistisch wirkt und der Stammeshäuptlink "The Father" seine Rolle grandios und überzeugend spielt. Allerdings zieht sich der Beginn immens, man sollte also schon ordentlich Geduld mitbringen. 6 P.