Hier jetzt auch meine Flops des Jahres:
9. Die Passion Christi
Recht öde Geschichtsstunde, die eigentlich relativ wenig aufbietet und mich nach der Hälfte des Films nur noch angeödet hat. Unfassbar, dass damals so viel Wirbel um den Film gemacht wurde.
8. Ocean's Twelve
Kurioses Werk ohne wirklich roten Faden und einer der Gründe, wieso ich mit Steven Soderbergh nie so ganz warm wurde. Der Film versucht irgendwie besonders clever zu sein, doch irgendwie geht ihm dadurch auch der Spannungsbogen komplett verloren.
7. Timeline
Richard Donner war in seiner Blütezeit ein wirklich toller Regisseur, doch mit dem nervigen "Lethal Weapon 4" war bei ihm die Luft raus und an alte Erfolge konnte er nie mehr wirklich anknüpfen. "Timeline" ist einer der langweiligsten Science-Fiction-Filme überhaupt und wirklich viel hängen geblieben ist nicht, außer dass ich mir diesen wohl nie wieder ansehen werde.
6. Plötzlich Prinzessin 2
Teil 1 hatte dank einer sympatischen Anne Hathaway durchaus Charme, wenngleich es kein Film für die Ewigkeit war. Teil 2 hingegen ist komplett überflüssig, trieft vor Kitsch und Klischeebösewicht John Rhys-Davies macht die ganze Sache auch nicht umbedingt besser. Diesen Teil hätte man sich besser sparen sollen.
5. Die Geistervilla
"Fluch der Karibik" hat wunderbar gezeigt, wie man eine Freizeitattraktion vernünftig in einen Spielfilm verwandeln kann. "Die Geistervilla" zeigt das genaue Gegenteil. Vom Charme der Attraktion ist leider kaum was übrig geblieben und so ist es nur ein weiterer Murphy-Misserfolg.
4. Partyalarm - Hände weg von meiner Tochter
Komplett unwitziger Film mit einer öden Grundgeschichte, der die meiste Zeit einfach nur nervt.
3. Scooby Doo 2 - Die Monster sind los
Live-Action/Animation-Hybride sind zumindest im neuen Jahrzehnt keine wirklich gute Idee. Während der erste Garfield, der ebenfalls 2004 anlief, aber noch halbwegs ok ist, hat sich Scooby Doo mit diesem Film keinen Gefallen getan. Visuell sah das Ganze eher hässlich aus und über die Geschichte sollte man besser auch schweigen.
2. Die Kühe sind los
Die Filme Anfang des Jahrtausends sind sicherlich nicht die Glanzpunkte in der Geschichte Disneys, doch waren sie mit Atlantis, Lilo & Stich und der Schatzplanet durchaus experimentierfreudiger als man es aus vergangenen Zeiten kannte. Die Ausführung war vielleicht nicht immer perfekt, aber doch ok. Leider kann man dies über "Die Kühe sind los" nicht mehr sagen. Der Film zeigt sich gegenüber den anderen Filmen komplett mutlos und das Niveau wurde von der Disneyleitung, die mittlerweile von schrottigen DtD-Fortsetzungen komplett verblendet war, auf Kindergartenniveau heruntergedrückt. Die Animation ist grauenhaft, die Figuren einem Irrenhaus entflohen und auch Alan Menken erlebt hier die dunkelste Stunde seines Disney-Schaffens. Die Hirtin der drei Kühe hat sogar noch so etwas wie Herz, aber alles andere ist ganz, ganz übler Mist und leitete die wohl dunkelsten Jahre in der Geschichte Disneys ein, wo man es sogar riskierte, Pixar aufzugeben und selbständig einen Toy Story 3 zu produzieren. Na das wäre was geworden.
1. Catwoman
Augenkrebs deluxe mit der wohl dämlichsten Geschichte, die jemals ein 100 Millionen Dollar Blockbuster zu erzählen hatte. Bis heute ist es unfassbar, dass sowas jemals in Hollywood produziert werden konnte, insbesondere da Warner Brothers das Batman-Franchise dank Christopher Nolan nur ein Jahr später auf eine solch wunderbare Art und Weise wiederbeleben konnte.