Oje oje... Vergangene Woche gesehen. Vielleicht lag es an der 3D HFR Sache, die ich nun erstmals (und hoffentlich letztmals) im Kino erlebte... Eklig. Absolut eklig. Nichts mit Gewohnheit. Ich mag diesen Effekt einfach nicht und er nimmt mir jegliches Kino-Feeling. Kommentar vom Kumpel: "Krass, wie viel Aufwand die nun schon für ARD Dokumentationen betreiben"
Ne, nicht noch einmal. Beim nächsten Mal wieder ganz normal 3D, das war vollkommen ok.
Somit werde ich mir den Film sicher noch ein zweites Mal geben und mich jetzt etwas zurückhalten, da eventuell der Effekt auch etwas mit meiner Meinung zu tun hat. Aber: Der war ja mal nichts. Ich hatte permanent das Gefühl, dass hier ein kleiner, gemütlicher Film, der seine Geschichte in weniger als einer Stunde erzählen könnte, zum epischsten Film der Welt gemacht wurde... Und dadurch noch kleiner wirkte, als er ohnehin schon war. Nein, das war nichts Großes, nichts Episches. Das war etwas Verlogenes. Der vermutlich erste Film, der am Napoleon-Sympton leidet. Kampfszenen auf engsten Raum, ein zwar cool designter Drache, dessen Plan aber scheinbar war, die Protagonisten zu Tode zu reden, etliche in Zeitlupe gefilmte Szenen, in denen ein Gegenstand Ewigkeiten jemandem aus der Hand fällt und in letzter Sekunde aufgefangen wird (ui, spannend) und eine 08/15 Situation nach der anderen, als hätte Jackson als Vorbereitung zum Drehbuch das 1x1 der Hollywoodklischees zum Thema Spannungsaufbau gelesen. Einen Lichtblick hatte das Alles dann doch: Die Flucht der Hobbits in den Fässern war grandios inszeniert und ein absoluter Actionhöhepunkt. Schade, dass das letztlich aber nur 10 Minuten von gefühlten 10 Jahren waren...