Das Spiel habe ich mir in meinem Urlaub im Saturn für 15 € geholt. Kann man mal machen, auch wenn mich die Multiplayer-Beta etwas abgeschreckt hat.
Doom ist auf jeden Fall weitaus mehr Doom als Doom 3, welches ich aber lieber gespielt habe als den neuesten Teil
Aber irgendwie werde ich den Eindruck nicht los - auch mit der ganzen Entwicklungsgeschichte - dass man es sich nach dem Abbruch des anders angedachten Spiels hier relativ leicht gemacht hat. Story macht man nach den Bemühungen von Teil 3 gar nicht mehr, ist aber auch nicht unbedingt notwendig für ein Spiel der Reihe. Missionsdesign, wenn man es denn so nennen will, hat man sich tatsächlich aus den 90er abgeschaut. Hach, was habe ich die motherfucking Keycards vermisst...
Dieses Upgrade-System finde ich furchtbar aufgesetzt und passt mal gar nicht, aber jeder Shooter muss das ja haben.
Grafik, Atmosphäre, Steuerung, Sound dafür allesamt top. Irgendwann wird es halt langweilig, weil man etwa 12 Stunden immer das gleiche macht und auch genau weiß: Ich drück jetzt das und dann bricht hier die Hölle los. Es bleibt auch nicht viel in Erinnerung, dafür ist es dann auch fast schon zu unspektakulär.
Ich bin auch der Meinung, dass hier einige lieb gewonnene Gegnertypen gefehlt haben. Sieht das noch jemand so?
Kein Highlight 2016, aber kann man mal spielen wenn man Doom-Fan ist. Wolfenstein hat mich deutlich mehr beeindruckt.