Man of Steel (DC Extended Universe) [Kritik]

blacksun

Keyser Soze
Wenn schon Batou nur 6/10 vergibt und Jay dies meint:
Jay schrieb:
Ja, Batou, jetzt wo du es sagst. Man of Steel und Transformers 3 haben einiges gemeinsam.
Einen schlimmeren Vergleich gibt es für mich nicht.

Tut mir leid für dich Batou.

sehr schade.
 

McKenzie

Unchained
Autsch Batou, ich weiß wie weh das tut.

Ich bin immer noch relativ guter Dinge...erwarte mir einfach hübschen Snyder-Rumms und war ja auch mit Sucker Punch im Kino zu befriedigen. Und mMn hat auch der Hobbit so einiges mit Transformers gemeinsam, das hat wiederum Jay nicht gestört :biggrin:
 

Constance

Well-Known Member
Kann ich überhaupt nicht teilen. Mos ist an einigen Stellen sicher unsauber geschnitten, allerdings liefern die Macher hier gewaltiges ab. Imposante sci-fi, einen superman, wie er in die Neuzeit katapultiert gehört und zudem die justice league einleiten soll. Grandios dieser Auftakt, snyders stil hat ein paar facetten gewonnen, dafür seine übersichtliche slow-motion verloren. Ich bin begeistert und empfehle jedem sich auf diesen reboot einzulassen.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
3D bewerte ich nicht und die Wackelkamera am Anfang haben sie recht schnell hinter sich gelassen. Zwar hatte ich auch ein paar Sachen zu bemängeln aber insgesamt ist der Film sehr gut und keineswegs mit Transformers 3 zu vergleichen. Ich bin hier der Kranke aber eindeutig braucht ihr mehr Ruhe, wenn ihr zu solchen harten Worten greift.

Jay, ich stimme dir nicht zu.

Ich bin hier wohl einer der größten Transformershasser und einer der größten Supermankritiker aber ich muss zugeben das dieser Film mehr verdient hat als diesen Vergleich.
 

dmkoo

New Member
Top Film! Mir hat er gefallen. Ka wieso sich soviele aufregen. Perfekt ist es sicher nicht, aber wenigstens haben wir jetzt EINEN würdigen Superman Film. =)
 

blacksun

Keyser Soze
dmkoo schrieb:
Top Film! Mir hat er gefallen. Ka wieso sich soviele aufregen. Perfekt ist es sicher nicht, aber wenigstens haben wir jetzt EINEN würdigen Superman Film. =)
Mooooooment. :squint:
Ich muss ihn zwar noch ansehen,aber der Ausdruck "würdig" ist mMn sehr subjektiv. Wie Batou schon erläutert hat, hat jeder andere Erwartungen. :wink:

Sesqua schrieb:
Jay schrieb:
Überraschenderweise keine Romanze enthalten.
Wie kannst du nur so böse Spoilern boss :squint:
Aber wenn das stimmt steigt der Film bei mir definitiv in der Wertung

wie bist du denn drauf? :crying:

:wink:
 

Sesqua

Lebt noch
Man hat meist 2 Stunden Zeit um eine Story zu erzählen. Und wenn Hollywood produziert muss und wird immer auf schnell noch eine Liebesgeschichte mit reingequetscht.
Ich hasse sowas und ruiniert auch manch guten Film oder wertet den ab. :wink:
 

blacksun

Keyser Soze
Ich weiß was du meinst.
War auch nicht ernst gemeint.
In den C.Reeve-Filmen war mir das sogar schon etwas zuviel des Guten.Zudem fand ich diese damalige Lois überhaupt nicht attraktiv.
 

Rebell

Well-Known Member
Jay schrieb:
Was aber nicht Snyder in die Schuhe zu schieben ist. Snyder hat den Film als 2D geplant und gedreht! Das Studio hat am Ende aber ein Machtwort gesprochen und konvertiert.

Ich gehe, wenn ich rein gehe, in eine 2D Vorstellung. Dafür würde ich Extra nach Köln fahren.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Dann mal auch meine 2 Cents zum Film:

Wer den Film hauptsächlich der Action sehen will, muss sich erstmal ein ganzes Weilchen gedulden (mir kam es recht lang vor). Irgendwann in der 2. Hälfte geht es dann aber richtig los. Gebäude die Einstürzen, weil Supes und seine Gegner sich in alle Richtungen boxen und werfen, Militärs die gegen Zod und seine Leute - ob nun mit Handfeuerwaffen oder Raketen - echt alt aussehen, Autos, Laster, Flugzeuge, die wie Spielzeug durch die Gegend geworfen werden und im Zusammenhang mit all dem einiges an Explosionen.

Nicht unbedingt ein Wunder, dass hier dann Vergleiche mit Transformers aufkommen. Das ist in Sachen Action meiner Meinung nach aber nichts schlechtes.

Vor dem ganzen Krach-Bumm gibt es aber erstmal lange die Entwicklung von Clark Kent, der nicht so ganz weiß, was er mit seinen Kräften anfangen soll, zu Superman. Das ganze immer Mal wieder unterbrochen von Flashbacks aus seiner frühen und späten Kindheit/Jugend.
Jetzt beim ersten Sehen, wirkte das auf mich alles etwas langatmig (fast möchte ich zäh sagen) und ich hab mich gefragt, ob man das nicht irgendwie hätte kürzen können. Auf der anderen Seite will mir aber auch nicht einfallen, wo und wie man hätte kürzen sollen, weil mir alles recht wichtig scheint für's Verstehen beim Zuschauer.

Dann denke ich mir aber auch, dass ich beim ersten Mal sehr gespannt auf den Kampf Superman gegen Zod und sein Gefolge (also quasi auf die Action) gewartet habe. Nachdem ich nun weiß, wie die Handlung verläuft und wann es richtig los geht, würde mir das ganze davor vielleicht gar nicht mehr so lang vorkommen.

Schauspielerisch gibt's hier denke ich nichts auszusetzen. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich mir die Lois Lane Darstellerin so 100% passen will.
Was Batou an Crowes Leistung auszusetzen hat, kann ich ehrlich nicht nachvollziehen.

Vom Score habe ich nicht viel mitbekommen, was bei mir allerdings nicht so ungewöhnlich ist, da ich eh mehr der visuelle denn der akustische Typ bin. Was ich mitbekommen habe, hat mir jedenfalls gefallen.

Was noch..... Krypton sah toll aus. Die Kämpfe haben mir auch abseits der Zerstörung (also wenn man so richtig den Nahkampf gesehen hat) sehr gut gefallen. So müssen Wesen mit solchen Kräften gegeneinander kämpfen (bzw. so müssen sie die Menschen auseinander nehmen).

Im Vergleich mit Superman II - Allein gegen alle muss ich echt sagen, dass mir a) die Handlung und b) Zod und sein Gefolge in MoS doch besser gefallen haben als im "Original".

Ich geb dem Film erstmal 8/10 sexy Kryptonierinnen :love:
 

Shins

Well-Known Member
Meine Güte...

Aufgrund eines Serverausfalls unseres Kinos gab es ausnahmsweise freie Platzwahl und wir sind in eine der drei Reihen mit Thunderbox-Sitzen gekommen. Diese Sitze, die so mit der Soundanlage verbunden sind, dass sie bei basslastigen Passagen vibrieren. Und meine Fresse: Die haben ja kaum aufgehört, sich zu bewegen :ugly: In Sachen Zerstörungswut macht der den Transformers-Filmen aber echt Konkurrenz. Allerdings kein Kindergarten-Humor, durchaus Charaktermomente mit Gänsehautaugenblicken. Wie die Entstehungsgeschichte konstruiert ist, erinnert mMn sehr an Batman Begins, ohne allerdings jemals so in die Tiefe zu gehen. Stattdessen wird auch hier schon einiges an Action geboten. Sehr berührend teilweise. Ach ja: Der Fishburne ist fett geworden :biggrin: Ich muss da nochmal rein...
 

McKenzie

Unchained
8/10 von Woodstock klingt doch okay.

(ich würd nur die Flüchtigkeitsfehler noch rausbügeln aus der Kritik - "Hand" Zimmer und "Fluck" der Karibik, solche Sachen :smile: )
 

Shins

Well-Known Member
"Er ist da irgendwo auf'm Planeten".....

Haha, er erinnert mich an einen alten Mann, der sich über den Krach der spielenden Nachbarskinder beschwert :plemplem:
 

Batou9

Well-Known Member
Versteht mich nicht falsch, aber ich bin einfach enttäuscht von diesem Superman-Reboot. Auch nach einer Nacht schlafen sehe ich keinen Superman mehr in diesem Film. Clark wirkt wie ein lebloser Cyborg, jemand, der nicht mehr lachen muss und statt dessen das mittlerweile völlig normale, depressive Dasein fristet. Im Grund genommen ist es nur ein billiger Abklatsch von Batman Begins, der zur Hälfte des Films in einer für Synder bekannten, lauten und gewalt-pornografischen (danke Pöni) Zerstörungsorgie ausartet. Das sieht am Ende genauso aus wie Transformers 3. Ich hätte eine Kehrtwende in diesem Filme erwartet, einen Moment, in dem man spürt, dass Superman über seine Aufgabe lacht, dass er bereit ist das Leben der Menschen zu schützen. Stattdessen sterben tausende, oder gar Millionen Einwohner, die aber am Rechner nicht eingefügt wurden. Superman fliegt ans andere Ende der Welt, ist fern ab des Geschehens. Dass er dort auch noch mit einem "was weiß ich" kämpft und am Ende einen auf ID4 macht, dass ging mir tierisch auf die Nerven. Wo ist eigentlich dieser sympatische, selbstbewusste und stets zur rechten Zeit notwendige Superman hin? Mir ist das alles zu viel GROUNDING gewesen. Man hätte den Film mit weniger interessanter machen können, so wie bei Spiderman 3.

Der ganze Streifen ist ein einziges Musikvideo, eine Dauerdröhnung, die gar keine Pausen kennt. Und wenn sie mal Pausen anzusteuern versucht (ich hätte mich über eine Unterhaltung zwischen Louis und Clark, Clark und Martha gefreut) dann sind es die typisch neurolinguistischen Sprachmeisterwerke, die abgefeuert werden. Es ging mir gefühlte 20 mal so während des Films. Etwas sollte eigentlich erklärt werden, es sollte ein wichtiger Moment sein, aber statt dessen diese leeren Worte und Erklärungen für Minderbelichtete (Der Zod macht Terraforming); alles schon tausende male gesehen. Ich habe gestern noch mit meiner Frau drüber gesprochen. Sie meint, dass Nolans Leistung bei diesem Film darin bestand, dass der Zuschauer eine emotionale Reise antritt, die wieder mal zu keinem Ziel führt und eine Starre hinterlässt. Die Kussszene zwischen Superman und Loise war mehr Auszeichnung und Dank für die gemeinsame Kriegsführung gegen Zod, als Sehnsucht oder Liebesgefühl. Die Suche von Clark macht ihn nach seinen Antworten nicht selbstbewusster, sondern emotionaler (Wut, Hass, Leid). Es scheint alles auf den Kopf gestellt zu sein. So kommt es aber nicht nur bei diesem Film vor, sondern bei sehr vielen Hollywood-Produktionen der letzten Jahre. Vielleicht wird es hier nur am deutlichsten, wo doch die ultimative Darstellung des ewig Guten und Friedvollen in einen zornigen und irrtierten Superagenten verwandelt wurde.

Nach dem Film bleibt ein Gefühl, als hätten Clark und Louis das alles nur geträumt, als wäre Kal-El nichts besonderes mehr und sein Jahrzehnte langer Kampf mit beiden Persönlichkeitsbildern, die Tatsache, dass er Louis keiner Gefahr aussetzen will, etwas für Spinner gewesen. Da fährt er durch die Stadt, aber setzt sich die Brille erst im Fahrstuhl zu Louis auf. Sowas fällt wegen excellenter Schnitttechniken und Untermalungen gar nicht mehr auf. Und jeder der erfährt wer Clark Kent ist, weiß es halt. Da brauch man einfach nicht mehr drauf eingehen bei Teil 2. Es wird auch niemand fragen wie Clark zufällig an die Stelle in Louis Team, in den Helikopter am Anfang, wie Louis auf Martha kam, wie niemand darauf kommt, dass die Kent-Farm der Ausgangspunkt der Zerstörung ist; die Welt ist eine kurzsichtige Sitcom und Metropolis liegt jetzt im Limbo.
 
Oben