Man of Steel (DC Extended Universe) [Kritik]

blacksun

Keyser Soze
naja:

5
9
6,5
8,5
6 Batou, von dem ich ehrlich gesagt ne 10/10 erwartet habe
8
8
7

Und für nen Supie-Film ist ein Durchschnittswert von 7 einfach zu wenig.
 

Envincar

der mecKercheF
Mich würd mal interessieren wie Brandon Routh sich fühlt wenn er sieht was für ein Film man Cavill als Superman beschert hat im Vergleich zu Rouths Superman xD
 

Lunas

Well-Known Member
Einige Negativpunkte stimmen teilweise schon aber das ist Kritik auf sehr hohem Niveau.

Darüber würde ich mir jedoch keine Sorgen machen, ich habe ihn gestern abend gesehen und er hat mir sehr gut gefallen, so und nicht anders muss sich der Stählerne im Jahr 2013 präsentieren.

8,5 Punkte

Edit:

Und MoS mit Transformers in Verbinung zu bringen ist wie soll man sagen - einfach nur gaga :plemplem:
 

Batou9

Well-Known Member
@Lunas: Gaga?!

Das sieht Jay auch anders. Du willst die Liste der Übereinstimmungen nicht lesen! ;-)

Auch wenn die Superman-Sitcom etwas größer ist, die Transformers-III-Sitcom ist damit in vielen Szenen und Storyelementen vergleichbar. Transformers III hat den Zuschauer auf die gleiche Art & Weise, durch teilweise 1:1 Kopien von Abläufen unterhalten. Man of Steel zieht noch mal eine Ebene an und lässt dem Zuschauer nicht einmal mehr Zeit zum atmen. Er ist so gut geschnitten, so gut ge- und verdreht, so gut gescored, dass man jetzt, wo man diesen text liest, keine Unterhaltung des Films mehr wiedergeben kann. Alles was bleibt, sind szenenbeschreibende Sätze.

Ich trage das gerne mal übers Wochenende zusammen. Heute Abend schaue ich ihn mir zum zweiten mal an und mache Fotos. ;-)

Nach der Ernüchterung will ich versuchen das Positive aus diesem Film mitzunehmen und mal genauer auf den Soundtrack und die Logik einiger Handlungen und Szenenentwicklungen achten. Jetzt weiß ich ja, dass der Film nicht wirklich gegrounded wurde, sondern wie Fast & Furious etwas angetrunkene Abende mit dahin schweifendem Verstande sein möchte. In der Hinsicht (banal angehauchtes Popcornkino) funktioniert der Film 1A und hat 10/10 GAGAS verdient.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
blacksun schrieb:
6 Batou, von dem ich ehrlich gesagt ne 10/10 erwartet habe
Ernsthaft? Du hast von einem Über-Superman-Fan eine 10/10 erwartet?
Bei Leuten die vor einem Film einen solchen Wirbel veranstalten wie Batou hier bei MoS darf man meiner Meinung nach nur erwarten, dass völlig unvorhersehbar ist, welche Dinge sie am Film negativ kritisieren werden und welche Punktzahl sie dem ganzen hinterher geben. Da ist doch im Prinzip von 0-10 alles möglich.

Halt dich lieber an die Wertungen der Leute, die einen Film ohne bestimmte Erwartungen gesehen haben.

Edit: Meiner Meinung nach ist 7/10 im Schnitt ein guter Wert ist.
 

Lunas

Well-Known Member
Wenn man will findet man in fast allen Filmen Verbindungen,Abläufe,Szenen-Aufbau was irgendwo und irgendwann schon mal vorgekommen ist.

Die ganze Klopperei in MoS hat mich auch sehr stark an Dragonball Z erinnert, fand ich aber nicht schlimm sondern eher Gut :smile:

Findet man irgendwelche Szenen ala Transformer pullert auf Menschen - Transformer mit Riesen Glocken klettert auf Pyramide - Transformer rammelt das Bein von nem Mädl in MoS, wohl eher kaum.

Batou hattest du dir ernsthaft von MoS sowas wie einen 2.The Dark Knight erwartet?!?!
 

Batou9

Well-Known Member
@ Lunas:
Ja, habe ich. Ich dachte wirklich, dass sie es hier hätten schaffen wollen einen Superhelden derart real in unsere Gegenwart zu implementieren, dass man wie gefesselt den Auftritten Supermans entgegen fiebert. Als Batman in Batman Begins oder The Dark Knight jeweils seinen ersten Auftritt hat, da vibrierte mein Fan-Herz vor Freude. Es war die ganzen Filme über das Gefühl dar, dass mit dem STRIKE eines solchen Helden in unserer Zeit niemand rechnen würde. Batman war einfach gnadenlos DA und hat Dinge durchgezogen, die andere mit Ehrfurcht erstarren ließen. Keine Hemmungen, keine Ladefehler, ein Auftritt, der Donnerschlägen gleichte.

Sowas habe ich bei Man of Steel ähnlich, noch ausgeprägter, erwartet. Die Trailer und Spots versprachen, dass hier ein Gewitter der Weltöffentlichkeit vorgestellt wird und dieser Mann vor keiner Situation halt machen wird, um Menschenleben zu retten. Aber weder er, noch Zod wurden in einer entsprechend einprägsamen Minute vorgestellt. Niemand stand vor dem Mikro wie Kommisar Gordon und hat erklärt, warum und weshalb die Weltöffentlichkeit hier eigentlich den Tod von Millionen Einwohnern verkraften muss, wer der kraftvolle Mann ohne Lächeln eigentlich ist. Ganz im Gegenteil, es ist alles solala. Hier weiß man am Ende nicht einmal in welchem Umfang der Film wirkt, was einem verheimlicht werden soll und wird in einen traumatisieren Übergang (Clark auf einmal im Büro von Louis und der neue im Team) gerissen, der mir irgendwie den letzten Hang zur Realität nahm. Spätestens ab da war klar, dass hier so wenig Realität herrscht, dass selbst die ersten beiden Donner-Filme mehr Grounding boten, als dieser Szenenzusammenschnitt. Danach war der Film zuende, ohne wirkliches Ende. Ich habe aber einen Moment des Films in Erinnerung, der mir das Herzblut ein wenig warm werden ließ: Das war als Superman den Bus vor sich wegdrückt und erstmalig vor dem Militär steht, nur um sich anschließend einen banalen Gruß gefallen lassen zu müssen und nach oben hin weg zu donnern. Sonst war da kein Moment, wo man sich die Hände rieb als Superman endlich auftauchte und sein Ding durchzog. Nicht einmal nach der Kirchenszene, als er seine größte und wichtigste Entscheidung traf. Das Verhör, der Gang dort hin, es war so kühl inszeniert, dass man gar den Eidnruck hatte, sowas wäre alltäglich beim US-Militär. Keine Gesichter, die fragend schauen, keine jubelnden und ängstlichen Personen, alles so allglatt und abgespielt, dass ich es schon während des ersten Kinobesuches nicht mochte. Da der Film viele mystsiche Science Fiction bot, hätte vermutlich eine Szene wie in SIGNS , wo ihn die Menschen dabei beobachten, wie er unglaubliches tut oder am Himmel schwebt, mehr gebracht, als diese kühle Auftragsmission fürs Militär. Nur so als Gedanke, muss nicht jedem gefallen, aber ich hatte den ganzen Film über diesen einprägsamen Auftritt gesucht. Kurzum: Man hätte ihn eindrucksvoller präsentieren können. Da war Donners Variante 100000000 mal eindrucksvoller.

Aber nehmt meine Kritik nicht zu ernst; ich bin diesbezüglich sowas von gehyped worden, dass ich im Nachgang ein gutes Beispiel dafür bin, wie hart man als lebenslanger Fan dieser Figur landen kann.
 

Lunas

Well-Known Member
Batou9 schrieb:
@ Lunas:
Ja, habe ich. Ich dachte wirklich, dass sie es hier hätten schaffen wollen einen Superhelden derart real in unsere Gegenwart zu implementieren, dass man wie gefesselt den Auftritten Supermans entgegen fiebert. Als Batman in Batman Begins oder The Dark Knight jeweils seinen ersten Auftritt hat, da vibrierte mein Fan-Herz vor Freude. Es war die ganzen Filme über das Gefühl dar, dass mit dem STRIKE eines solchen Helden in unserer Zeit niemand rechnen würde. Batman war einfach gnadenlos DA und hat Dinge durchgezogen, die andere mit Ehrfurcht erstarren ließen. Keine Hemmungen, keine Ladefehler, ein Auftritt, der Donnerschlägen gleichte.

Sowas habe ich bei Man of Steel ähnlich, noch ausgeprägter, erwartet. Die Trailer und Spots versprachen, dass hier ein Gewitter der Weltöffentlichkeit vorgestellt wird und dieser Mann vor keiner Situation halt machen wird, um Menschenleben zu retten. Aber weder er, noch Zod wurden in einer entsprechend einprägsamen Minute vorgestellt. Niemand stand vor dem Mikro wie Kommisar Gordon und hat erklärt, warum und weshalb die Weltöffentlichkeit hier eigentlich den Tod von Millionen Einwohnern verkraften muss, wer der kraftvolle Mann ohne Lächeln eigentlich ist. Ganz im Gegenteil, es ist alles solala. Hier weiß man am Ende nicht einmal in welchem Umfang der Film wirkt, was einem verheimlicht werden soll und wird in einen traumatisieren Übergang (Clark auf einmal im Büro von Louis und der neue im Team) gerissen, der mir irgendwie den letzten Hang zur Realität nahm. Spätestens ab da war klar, dass hier so wenig Realität herrscht, dass selbst die ersten beiden Donner-Filme mehr Grounding boten, als dieser Szenenzusammenschnitt. Danach war der Film zuende, ohne wirkliches Ende. Ich habe aber einen Moment des Films in Erinnerung, der mir das Herzblut ein wenig warm werden ließ: Das war als Superman den Bus vor sich wegdrückt und erstmalig vor dem Militär steht, nur um sich anschließend einen banalen Gruß gefallen lassen zu müssen und nach oben hin weg zu donnern. Sonst war da kein Moment, wo man sich die Hände rieb als Superman endlich auftauchte und sein Ding durchzog. Nicht einmal nach der Kirchenszene, als er seine größte und wichtigste Entscheidung traf. Das Verhör, der Gang dort hin, es war so kühl inszeniert, dass man gar den Eidnruck hatte, sowas wäre alltäglich beim US-Militär. Keine Gesichter, die fragend schauen, keine jubelnden und ängstlichen Personen, alles so allglatt und abgespielt, dass ich es schon während des ersten Kinobesuches nicht mochte. Da der Film viel mystsiche Science Fiction bot, hätte vermutlich eine Szene wie in SIGNS , wo ihn die Menschen dabei beobachten, wie er unglaubliches tut oder am Himmel schwebt, mehr gebracht, als diese kühle Auftragsmission fürs Militär. Kurzum: Man hätte ihn eindrucksvoller präsentieren können.

Aber nehmt meine Kritik nicht zu ernst; ich bin diesbezüglich sowas von gehyped worden, dass ich im Nachgang ein gutes Beispiel dafür bin, wie hart man als lebenslanger Fan dieser Figur landen kann.
Ich kann dich natürlich auch verstehen, sich so sehr auf einen Film zu freuen eine schon sehr genaue Vorstellung davon zu haben und dann mit dem Ergebnis so überhaupt nicht einverstanden zu sein. Da ist eigendlich ein Worst Case Szenario für jeden Film Fan.
 

dmkoo

New Member
Du hast dich auch viel zu sehr auf Gerüchte verlassen... Hättest du einfach einen geilen actionlastigen Supi Film erwartet, wärst du nicht enttäuscht worden, wie ich! Ich fand den Film einfach nur geilo und kann die ganze Kritik 0,0 verstehen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Envincar schrieb:
Mich würd mal interessieren wie Brandon Routh sich fühlt wenn er sieht was für ein Film man Cavill als Superman beschert hat im Vergleich zu Rouths Superman xD

"Superman Returns" hat genauso seine Daseinsberechtigung und war für viele kein Totalausfall, im Gegenteil.:wink:
 

Trohan

Well-Known Member
Ich kann die viele negativ-Kritik auch nicht verstehen!

Es gab sogar 2 - 3 Stellen im Film in der ich Gänsehaut hatte und ergriffen war...
Und 2 x war der überragende Costner an der Szene beteiligt. In der anderen seine Film-Frau, die verteidigt wurde und ich mir nur dachte, ja genau!!! immer mitten auf die Fresse, ich würd das gleiche mit dem Typ tun, wenn er meine Mutter bedroht.

Ich bleib bei meiner Meinung von vor 2 Wochen und sage der Film ist ein Brett...!!! Aber kein EPOS. Daher 8,5/10

Ausserdem sollte man nicht vergessen, das dass hier ein Start ist, der die Zuschauer auf das vorbereitet was noch kommt.
 

dmkoo

New Member
Trohan schrieb:
In der anderen seine Film-Frau, die verteidigt wurde und ich mir nur dachte, ja genau!!! immer mitten auf die Fresse,
You think, you can threaten, my mother?!

omg so geil die Szene. Und ich fand die Musik ehrlich gesagt ziemlich geil im Film. Zugegeben hat nicht diesen Themewiedererkennungswert, aber irgendwie war sie doch imposant und brutal passend. :biggrin:
 

Trohan

Well-Known Member
dmkoo schrieb:
Trohan schrieb:
In der anderen seine Film-Frau, die verteidigt wurde und ich mir nur dachte, ja genau!!! immer mitten auf die Fresse,
You think, you can threaten, my mother?!

omg so geil die Szene. Und ich fand die Musik ehrlich gesagt ziemlich geil im Film. Zugegeben hat nicht diesen Themewiedererkennungswert, aber irgendwie war sie doch imposant und brutal passend. :biggrin:
ganz genau! Und die Szene in der Scheune und die mit der Autbahnbrücke :whistling: , das waren irgendwie Gänsehaut-garanten, jedenfalls bei mir.
 

Presko

Don Quijote des Forums
TheRealNeo schrieb:
"Superman Returns" hat genauso seine Daseinsberechtigung und war für viele kein Totalausfall, im Gegenteil.

Wobei es mir ja schon so vorkommt, als ob der Superman Returns nun mit dem Erscheinen von MoS plötzlich von vielen (insbesondere denen, die den Neuen nicht mögen) viel positiver gemacht wird, als damals bei seinem Erscheinen. Oder diese Stimmen melden sich nun zumindest verstärkt zu Wort, weil sie den fast humorlosen, düsteren Weg nicht mögen.
 
W

Wurzelgnom

Guest
Das Problem ist eher, dass Superman Returns zu lahmarschig war, zu wenig gute Action bot und im allgemeinen zu langweilig. Dafür hatte der Film die klar besseren Dialoge, etwas, das Man of Steel total abgeht.

Die beiden Filme sind total gegensätzlich. Was der eine gut macht, hat der andere vergeigt und umgekehrt.
 

dmkoo

New Member
Selbst wenn man das so sieht, ist MoS immer noch das absolut bessere Gesamtpaket. Allein Henry Cavills Körpermasse erlaubt einen glaubwürdigeren Supi...
 

Joel.Barish

dank AF
Ich habe MOS noch nicht gesehen, aber "Superman Returns" hatte die besseren Dialoge? :bibber: Uah... das wäre ja furchtbar. Weil ich fand, die Dialoge bei SR waren schlecht und idiotisch, weil Bryan Singer davon ausging, 2006 könnte man die Leute noch genau so einen Blödsinn sagen lassen wie Anfang der 80er. Nur Parker Posey, Jimmy Olsen und gelegentlich Kevin Spacey sind gut, aber Clark, Lois, das Balg und James Marsden leider nicht.

Ich habe mir "Returns" kürzlich nochmal gegeben und ja, der ist nicht wirklich gut. Aber auch nicht so schlecht. Es gibt zwei, drei Szenen, die wirklich herausragend sind. Die Flugzeugabsturz-Auffang-und-im-Baseballstadion-absetz-Geschichte ist zum Beispiel sensationell (es sei denn, es wird gesprochen) und als eine Art Zelebrierung cineastischer Superhelden-Taten ist es wirkliche eine Wucht. So einen Moment gibt's in keinem Marvel Film. Was aber auch mit der Natur der DC- und der Marvel-Helden zusammen hängt.
 
Oben