Story XVII - Die Grauen

MamoChan

Well-Known Member
Eine sehr gute Geschichte, an der es inhaltlich von meiner Seite aus nichts zu meckern gibt. :smile: Der kleine Simon wächst einem schnell ans Herz, und es ist spannend zu lesen, wie er seine Welt um sich herum wahrnimmt. Seine Freundin Melli ist einfach herrlich. Ich mag ihre Art echt, und ihr Humor war klasse.:squint:

Bei der Bedeutung der "Grauen" wurde ich in der Tat überrascht. Die ganze Zeit wurde eine dunkle Stimmung vermittelt, und ich fragte mich, was das wohl für böse Kreaturen sein mochten. Auch musste ich an die grauen Männer aus Momo (und die Anwälte aus Angel) denken. Am Ende kam es dann ja überraschenderweise ein wenig anders als erwartet. Wirklich gut. :super:

Leider sind mir hier und da doch einige Rechtschreibfehler aufgefallen, insbesondere bei der Groß-/Kleinschreibung. Aber damit habe ich selbst Probleme und bin davon überzeugt, daß meine eigene Geschichte nur so davor wimmelt. :wink:

Ausnahmsweise würde ich auch mal sagen, daß für meinen Geschmack zuviele Absätze vorhanden sind. In einigen wird der Gedanke des vorherigen noch weitergeführt, weshalb ich denke, dass man sie auch gut hätte zusammenfassen können. Das war insbesondere Am Anfang so, verbesserte sich jedoch im Laufe der Zeit. Eigentlich würde ich sagen, daß es nur auf die erste Hälfte der Geschichte bezieht.

Der Schreibstil selbst ist im großen und ganzen gut. Der Text liest sich flüssig, und es kommt viel Atmosphäre auf. Allerdings kommt es mit so vor, als musstest Du Dich anfangs erstmal "warmschreiben" und am Ende schnell alles zu einem Ende bringen wolltest. Anfangs wirken die Sätz halt sehr abgehackt, am Ende geht alles recht schnell.

Ich merke jetzt erst wie negativ das alles klingt, aber so war es gar nicht gemeint, denn eigentlich finde ich die Geschichte wirklich gut. :wink:
 

Puni

Well-Known Member
Eine nette Geschichte, die leider nur so von Rechtschreibfehlern trotzt und schnell erahnen lässt, dass du dir die Geschichte nicht ein zweites Mal durchgelesen hast. Gerade auf das Ende achtet man ja eigentlich immer sehr, und das ist auch voll mit Rechtschreibfehlern bzw. vergessenen Buchstaben.
Auch sprichst du von "zu viert", wo doch nur Maria, Melanie und Simon am Tisch sitzen, und von "zu dritt", als Melanie weg war. Macht für mich keinen Sinn. :wink:

Die Geschichte ist gelungen, die Wendung am Ende auch ganz nett, nur wurde die Sache mit dem Racheengel dann schon ein wenig zu übertrieben. :wink: Da hättest du dir meiner Meinung nach etwas anderes, vielleicht umheimlicheres ausdenken können.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Zuerst die Frage: Wie alt sind Melli und Simon? Bei manchen Sachen kamen sie mir wie 15 vor, bei anderen wie 8. :headscratch:

Das fand nun wider Simon unglaublich wenn nicht so gar fantastisch!
Wozu das Ausrufezeichen?

Simon überlegte ob die Männer Brüder sein konnten?
Und hier ist das Fragezeichen falsch gesetzt. Entweder:
"Simon überlegte ob die Männer Brüder sein konnten."
oder
"Simon überlegte: Ob die Männer Brüder sein könnten?"

Am nächsten Morgen frühstückten sie nur zu dritt. Mellanie kam nicht.
Wie Punisher schon sagte: wieso zu dritt? Maria, Simon und wer noch? :headscratch:

Die zahlreichen Rechtschreibfehler stören unheimlich beim Lesen.
Die Auflösung, was die Grauen für Wesen sind, war mir dann auch zu übertrieben bzw. entspricht sie einfach nicht meinem Geschmack.

Eine nette Geschichte, die leider zu viele Rechtschreibfehler und eine Story hat, die mir einfach nicht gefallen will.:-/
 

MatchesMalone

New Member
Positiv: Schöner Stil, mit unerwarteten Ende. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wo das mit den Grauen hinführen wird und war dann doch überrascht.
Die Rechtschreibfehler haben mich nicht gestört. Wobei schon klar sein sollte ob sie "Melli" oder "Mellie" heißt. Nachher denkt man noch, es handelt sich um unterschiedliche Personen.

Meiner Meinung nach, hättest den Grauen mehr Zeit widmen müssen, sie ausführlicher Beschreiben können um sie unheimlicher erscheinen zu lassen.
Es erschließt sich mir auch nicht ganz, warum der Engel Simon hilft?
Den Schluss dagegen, fand ich sehr gelungen, hätte aber ruhig länger dauern können. (Mehr Opfer?)
Ich hatte den Eindruck, das bei Deiner Geschichte Zeitdruck ein Problem war? Bei nochmaligen überfliegen wäre einige Dinge sicherlich aufgefallen. (Anzahl der Personen, schon von den Vor-Postern erwähnt, und halt einige unnötige Rechtschreibfehler.)

Fazit: Glaubhafte Figuren, unerwartetes Ende. Einige Fehler bei der Form, bzw dem Aufbau.
Gut

OT: heißt es eigentlich Handies oder Handys? :headscratch:
 

Belial

New Member
Original von Tyler Durden
Zuerst die Frage: Wie alt sind Melli und Simon? Bei manchen Sachen kamen sie mir wie 15 vor, bei anderen wie 8. :headscratch: {/quote]

Das ist mir auch aufgefallen... so wie die Mutter sich verhält, und Melanie (meistens) spricht, scheinen sie mir eher <10 zu sein. Manchmal ist die Sprache aber gar nicht diesem Alter entsprechend.

Der Vater als eiskalter Killer erscheint mir wenig glaubwürdig. Er würde einfach so zulassen, dass sein Sohn erschossen wird? Und warum ist er bei dem Überfall überhaupt dabei? Und das Deus ex Machina-Ende ist zwar überraschend, aber nicht zuuu überzeugend. Das liegt zum Teil einfach an der Wortwahl, da hättest du etwas sorgfältiger wählen können. Einiges ist einfach etwas hastig geschrieben, besonders gegen Ende. Das Problem habe ich allerdings auch.

Schöne Geschichte, mit etwas mehr Sorgfalt und einem anderen Ende, hätte sie noch mehr rausholen können.
 

Mr. Halfasleep

New Member
Nette story, aber leider nicht mein Ding. Obwohl ich den Schluss mit der Seele-aus-Schlund-reiß-Nummer gut fand...

Ich schließe mich Tyler Durden an und frage: Wie alt sind die Kinder? Manchmal wirken sie wie 10 und dann wieder wie 18, ich bin leicht verwirrt. Dazu kommt die seltsam schnelle 'Mitnahme' des Mädchens von Simon's Mutter, hat die mit ihrem Vater gesprochen?

"Einer Dieb, er wird gestört, vergewaltigt die Frau und beseitigt auch die restlichen Zeugen." - Die Diebe heutzutage sind ganz schön hart unterwegs...

"Mein Name ist Metatron." - BOING!!! Ich bin dein Onkel aus Transformers 3: Das Familienmassaker! :uglygaga:

"Er wirkte dabei wie ein ekstatischer Tänzer, den eigenen Todestanz aufführend." - ihr macht mich noch fertig, Leute! :omg:

"[...]Maschinen-Pistolen-Mann[...]" - ey, sacht ma, wie geht es denn dem Krückstock-Mann, Viel-Rede-Mädchen und Simon-Sagt-Boy? Hoffe die sind noch in der JLA? Habe Kokain-Mann schon lange nicht mehr gesehen! :uglylol:

PS: Gottes Personal residiert im Astoria! - mal im Ernst, läuft das über die Firma unter Geschäftsessen?
 

MamoChan

Well-Known Member
Original von Mr. Halfasleep

"Mein Name ist Metatron." - BOING!!! Ich bin dein Onkel aus Transformers 3: Das Familienmassaker! :uglygaga:

Deiner Reaktion entnehme ich mal, daß Dir nicht bekannt war, daß Metatron eine mythologische Figur ist, stimmt? :wink:

Metratron

Dafür, daß Du den Namen mit Transformers assoziierst, kann der Autor wrklich nichts, und sollte ihm auch nicht angekreidet werden. :wink:
 

Joel.Barish

dank AF
Na das geht ja gut los. "Herzlichen Willkommen" ??? :biggrin: Oder ist das Absicht? Und "gehaucht" können für meine Begriffe ihre Worte sein, aber nicht die Stimme. Die ist wenn überhaupt hauchend. :wink:

313? Das hatten wir doch schon mal:squint: Wäre nett gewesen, wenn du das Zimmer direktbeschrieben hättest, denn in einem Satz von der Rezeption ins Zimmer und ins Restaurant ist doch etwas zu schnell. Insgesamt ist der Einstieg vom Informationsgehalt aber schon mal viel versprechend, was wohl größtenteils durchs angedeutete Familiendrama kommt. Nur die Rechtschreibung scheint nicht so dein bester Freund zu sein, oder? Das fällt schon früh recht deutlich auf. "Der Restaurant"???

Ganz witzig Simons "Flirt" im Restaurant, aber es wäre definitiv besser, wenn man irgendwo erfahren hätte, wie alt er ist. Melanie könnte vom Quasselverhalten ungefähr 7 oder 8 sein, aber es wäre definitiv von Vorteil, das hier schon zu wissen. Ganz witzig ist die Szene dennoch, was ein Plus ist. Die Monologe sind gut geschrieben. Du kannst auch schreiben, deswegen verwundert die nicht abreißende Flut an Rechtschreibpatzern doch etwas stark. Ein guter Kniff auch Simons Beobachtungen bei den grauhaarigen Männern (auch wenn Simons Faszination nicht ganz erklärbar ist) und wenn er sie nach den Taschentuchfarben benennt. Stilmittel kennst du.

Nicht so stilvoll dann der eine Absatz über Richard Brunner. Auch wenn die Infos evtl. nötig erscheinen, passt dieser kurze Perspektivwechsel nicht zum Rest. Aber er deutet an und ob das so gut ist, würde ich bezweifeln...

Und dann? Kaffee, Wii (warum sowas? Im Hotel?) - wie alt sind die Kids denn nun? Dafür hätte das Gespräch nach dem Wii-Spiel eigentlich der ideale Platz sein können, Richard Brunners Leben anzudeuten. Aber an sich passt das schon. Die Dialoge sind echt gut, z.B. wenn Melanie vom Gespräch mit den Grauen berichtet. Auch der Rest gefällt, streut Spannung und Unbehagen ein, Melanies Verschwinden gibt zu denken und Richard taucht auf, was zumindest bei der Szene an der Zimmertür mit Maria gut wirkt. Ja, das ist wirklich gelungen, trotz der vielen Rechtschreibfehler.

Dann wirfst du aber leider jede Subtilität über den Haufen. Maschinengewehre, Vergewaltigungsvorhaben, "Metatron" als Name, Action, und wie zur Hölle kann der Alte die MP hören und dann noch die Kugeln abfangen? Hier willst du zu viel und das funktioniert nicht immer einwandfrei. Die Einleutung bis zum Showdown war toll, dann gings etwas bergab. Nur inhaltlich, weil einige Formulierungen weiterhin gut sind, aber der Inhalt ist ja wichtig. Fantasy, Action, Horror und Blut am Ende hätte ich persönlich mir gespart und bin auch der Meinung, dass dieses Ende nicht zur eigentlich leisen, mit kindlicher Fantasie angereicherten Geschichte passt.
(Und warum ist Melanie am Ende wieder da?)
 

Deathrider

The Dude
Hmmmm...

Also als am störendsten empfinde ich noch die Frage nach dem Alter der beiden Kinder/Jugendlichen... Wäre ja wirklich nicht zu viel verlangt gewesen das mal kurz zu erwähnen.
Allerdings finde ich die beiden Charaktere sehr schön gezeichnet. Nur bleiben die restlichen Personen etwas blass und vor allem der Vater ist irgendwie ein ziemlich übler Stereotyp. Ein bisschen mehr Subtilität wäre schön gewesen. Die Perspektivenwechsel störten mich dabei weniger, trotzdem wage ich zu bezweifeln ob diese sein mussten.

Der Plot hingegen war gut ausgearbeitet, aber für die Kürze des Textes viel zu detailliert. Dieser Detailreichtum wirkt sich zusätzlich negativ auf das Ende aus, das, a) ziemlich gequetscht wirkt, b) stilistisch keinen Meter zur langen Einleitung passt und c) einfach ein bisschen viel des Guten ist.
Ich mag ja überraschende und von mir aus auch abgefahrene Enden (wobei ja "überraschend" übertrieben ausgedrückt ist. Der aufmerksame Leser bekommt bereits ab Textmitte eine Ahnung was abgeht). Aber irgendwie wollte mir dieses plötzliche Schwenken zu einer Mischung aus Dogma, Gods Army und
Knowing (die Grauen sind die Guten + Engel)
nicht so schmecken. Wie soll ich's sagen?... Das Ende amüsierte mich... Was allerdings nur zum Teil positiv zu verstehen ist.

Das klingt jetzt alles so negativ, dabei fand ich die Story richtig gut. :top:
Die warme Atmosphäre, der gut ausgeklügelte Plot, die beiden gut greifbaren Hauptpersonen und ihre toll geschriebenen Dialoge... Lediglich ein paar kleine (Sinn-)schnitzer (z.B. wieder dieses unbegründete Nachspionieren. Wenn auch nicht ganz so krass wie bei "Ein kleines Abenteuer") und dass dich gegen Schluss wohl der wilde Watz gebissen hat (sehe das also ähnlich wie Joel), gibt Abzug.
 

Paddywise

The last man
An der Story gefiehlen mir die ausgearbeiteteten Charaktere. Und die Sache mit den grauen Männern. Erinnerte mich ein wenig an Momo.

Das Ende war dann ein wenig zu aufgesetzt. Da hätte man es bei Andeutungen belassen sollen. Vor allem weil ich bei Metratron, an den geschlechtslosen Alan Rickman aus " Dogma " denken musste.

Und nebenbei . Wurde am Ende die Zeit wieder zurrück gedreht , oder wieso war Mellie wieder da?
 

MatchesMalone

New Member
Meine Geschichte. Seit etwas 10 Jahren das Erste, was ich geschrieben habe.
Ich erzähle mal etwas zur Entstehungsgeschichte und den Problemen die ich hatte.
Leider habe ich den Abgabetermin vertüddelt. Ich hatte ungefähr die Hälfte fertig, als ich erfuhr, dass ich noch 2 Tage Zeit habe. :headbash: Ferner lag ich schon bei der Einführung bei 6 000 Zeichen. Dies erklärt vielleicht das Ende, welches sehr .... gepresst wirkt.
Die fertige Geschichte lag bei ca. 25 000 Zeichen. Durch die Kürzungen sind leider einige Ungereimtheiten entstanden. Simon hatte ursprünglich eine kleine Schwester die aber nicht wichtig für die Handlung war. Das erklärt warum die Anzahl der Personen nicht stimmt.
Leider fiel so auch Simons Alter weg. Simon ist 10, Melli 11.

Richard Brunner ist mir misslungen. Er hätte viel böser und gewissenloser sein müssen. Trotzdem wäre die die Wandlung vom Ehemann und Vater zum kaltblütigen Mörder unglaubwürdig geblieben. Später dachte ich dann, dass ich die Situation einfach hätte eskalieren lassen können. Brunner benötigt eine Unterschrift von Maria, um an ihr Geld zu kommen, aber einer seiner Machinenpistolen-Leute reagiert über........

Melli dagegen... Ich brauchte eine Figur die verschwindet, damit eine Bedrohung entsteht. So selbstbewusst wie Melli in der Geschichte ist, ist sie auch beim Schreiben gewesen. Melli hat sich (von) selbst geschrieben.


Original von Paddywise ]Und nebenbei . Wurde am Ende die Zeit wieder zurrück gedreht , oder wieso war Mellie wieder da?

Der Mann an der Rezeption bestätigte die Geschichte des Grauen schnell. Melanie war von ihrer Mutter abgeholt worden und hatte sich inzwischen telefonisch bei ihrem Vater abgemeldet. Simon war erleichtert und etwas verlegen.

@Deathrider The Knowing kenne ich nicht, klingt aber spannend?

Das Ende könnte weniger dramatischer sein , aber nachts um 3 mit 2 Litern Kaffee im Blut........eigentlich hat es Spass gemacht einen durchgeknallten Engel auf dem Rachetrip gegen die Gangster zu schicken.
Die komplette Geschichte hat mir beim Schreiben, dem selbst verursachtem Stress zum Trotz, Spass bereitet. Falls ich die Zeit finde, beim nächsten Mal gerne wieder.
 

Deathrider

The Dude
Original von MatchesMalone
@Deathrider The Knowing kenne ich nicht, klingt aber spannend?
Naja, so toll war der Film nicht. Er hatte echt super Momente, war aber die meiste Zeit über eher durchschnitt...

Es gibt ihn diesem Film jedenfalls auch so grauhaarige, schweigsame Männer, von denen man zuest denkt es seien ganz schlimme Buben. Dabei sind es in Wahrheit gute Außerirdische, die den Sohn des Protagonisten und ein Mädchen das auch irgendwie in der Sache verstrickt ist, vor dem Weltuntergang retten und auf einen neuen Planeten bringen wollen. Zu allem überfluss werden diese Aliens am Ende in ihrer wahren Form gezeigt, als blaue Energiewesen mit Engelsschwingen und der Planet auf dem die Kids landen sieht dem biblischen Garten Eden in seiner Darstellung frappierend ähnlich.
Schon ein witziger Zufall, wenn du den Film tatsächlich noch nicht gesehen hast... :wink:
 
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