Zunächst mal Dankeschön für die Kommentare. Der nächste Artikel ist in Arbeit und wird wahrscheinlich am WE bei Jay landen.
@Doctor Who: Joa, da gehen die Meinungen sicher weit auseinander. Bei den Briten ist die Serie nun seit über 50 Jahren im TV präsent und daher gibt es dort kaum jemanden, der daran vorbei gekommen wäre. Zumal sich das Programm an Kinder und Erwachsene richtet und somit die ganze Familie als Zielgruppe hat. Trash? Ja, in gewisser Weise schon, das lässt sich nicht abstreiten. Andererseits hat die (neue) Serie auch jedes Jahr ziemlich gut an Preisen abgeräumt (oder war zumindest nominiert), was schon für eine gewisse Form von Qualität spricht. Es läuft dabei nunmal so: In der einen Woche regiert der Trash-Faktor und furzende Aliens wollen eine Invasion ala Body-Snatchers herbei führen ("World War Three") und in der nächsten Woche gibt es eine sehr ernsthafte Folge über Genozid an einem Erzfeind des Doctors ("Dalek"). Man sollte sich vom Anfang der ersten Staffel auch nicht unbedingt täuschen lassen. Die Autons (die lebendig gewordenen Schaufenster-Puppen) waren vielleicht auch nicht der beste Auftakt. Als Highlight der ersten Staffel zählt die Doppelfolge "The Empty Child" / "The Doctor Dances" - die würde ich jedenfalls unentschlossenen Personen empfehlen, die mit dem Auftakt nicht so richtig warm geworden sind. Wenn die Folge nicht überzeugen kann, wird es die Serie bestimmt nicht schaffen.
@Supernatural: Witzig. Mir waren anfangs auch die Monster der Woche Folgen lieber. Als es dann mit dem Engel/Dämonen/Luzifer Plot so richtig los ging, gewann der allerdings die Oberhand. Dabei war es schon recht deprimierend als die vierte Staffel dann mit der Befreiung Luzifers endete. Aber Jay, wie konntest Du da aufhören? Da hast Du ja die apokalyptischen Reiter verpasst - Highlights der fünften Staffel, besonders Gevatter Tod.
Wie schon im Artikel geschrieben, setzt die Serie mit der letzten Folge der fünften Staffel ein Ende (abgesehen von den letzten Sekunden) und rundet damit den übergreifenden Handlungsbogen (beinahe) ab, der mit der ersten Folge gestartet wurde. An der Stelle hätte ich verstanden, wenn einem die Serie nicht weiter zugesagt hätte. Denn Staffel sechs und sieben waren (bis auf die Monster der Woche Folgen, wobei nicht alle) da eher schlecht als recht. Erst seit der achten Staffel macht mir die Serie wieder mehr Spaß, vor allem wegen der "großen Geschichte", die dort in Gang gesetzt wurde.
@Prison Break: Die erste Staffel war das Beste an der Serie. Dominic Purcell kannte ich vorher schon aus "John Doe" (dt. Titel: Der Fall John Doe), wo er die Hauptrolle hatte. Die Serie wurde nach der ersten Staffel abgesetzt und hat einen recht gemeinen Cliffhanger. Zurück zu Prison Break: Die zweite Staffel fand ich so lala, bin eigentlich nur wegen T-Bag und William Fichtner dran geblieben und weil ich wissen wollte, wie die Sache für die Brüder ausgeht. Staffel drei war quasi "back to the roots", aber hat mich nicht großartig vom Hocker gerissen. Genauso die vierte Staffel. Das Ende, hmm, war o.k. aber wenigstens rund.
@Masters of Horror: Die Schwankungen sind da schon recht groß, was am Format liegt. Es ist eben keine übliche Serie sondern jede Folge steht für sich. Die Highlights muss da jeder für sich selbst rauspicken. Mir persönlich sind dort "Cigarette Burns" (John Carpenter) und "Imprint" (Takashi Miike) von der ersten Staffel im Gedächtnis geblieben. Der zweite Platz in der Wertung spiegelt eher die Begeisterung für das Format und die Idee dahinter wieder.
@Rome: Glück gehabt - steht wohl bei allen recht weit oben.