Zuletzt geschauter/gesehener Film

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Ah, von Triple Frontier hätte ich gerne mehr gesehen. Auch wenn der Film kein Meisterwerk oder so ist, deutliche Macken hat... der Cast war top und hat richtig mitgezogen. Das Setting passte super.
 

Dr.PeterVenkman

Well-Known Member
Ich versuche es kurz zu machen.

Das Omen
Noch immer ein zeitloser Horrorklassiker. Damien ist einfach auch gut besetzt und es fühlt sich insgesamt böse an alles, Atmosphäre, Musik, gute Schauspieler, ordentliche Kills. Ich habe Harvey Stevens vor einigen Jahren mal auf einer Convention kennengelernt. Sieht eben natürlich komplett anders aus und ist ein lustiger und netter Typ. Hat mir ein paar Geschichten zum Film erzählt und leider auch warum er bei Teil 2 dann nicht mehr dabei sein konnte.

8,5 bis 9/10 (mit nostalgischem Touch)

Das Omen 2
Er war logischerweise nicht mehr dabei, weil sie schnell Teil 2 drehen wollten und er für die Story noch nicht alt genug war. Der zweite knüpft direkt an den ersten an und macht seine Sache auch echt okay. Kann nicht mit dem ersten mithalten, klar, aber dennoch für mich noch immer ein guter Film.
6/10

Das Omen 3
Bei Teil 3 wird es schon schwieriger und das trotz Sam Neill als Damien in der Hauptrolle. Eigentlich auch gut besetzt muss man sagen, aber der Film gibt nicht viel her. Ist gar nicht gruselig oder böse, kaum Stimmung, zieht sich und ist sehr zäh, weil recht wenig passiert. Die Story an sich ist gar nicht so übel, aber alles was im Original mit Sound, Stimmung, Kulisse, Kills etc. funktioniert hat, kommt hier gar nicht mehr zusammen. Ein insgesamt sehr dröger Film, den wohl nur echte Fans noch als okay dazuzählen.
3-4/10

Das Omen 4
Das können echte Fans dann von Teil 4, falls man diesen überhaupt zum Franchise zählen sollte, dann wohl nicht mehr behaupten. Das ist gar nichts, egal als welche Form von Film. Hier passt gar nichts. Die Musik ist so fehl am Platz in den meisten Szenen, selbst später die Originalmusik wird völlig deplatziert eingesetzt, grausam. Die Handlung ist keine und warum die Figuren so agieren bleibt ein Rätsel. Lächerliche Dialoge, null Spannung oder irgendwas, total blasse Kills, schlechte Schauspieler, die schlecht Schauspielern und ein "Twist" am Ende puh... also nein, sorry, das hier ist gar nichts und dafür sollte man seine Zeit auch zur Komplementierung des Franchise nicht missbrauchen.
0/10
 
Zuletzt bearbeitet:

jimbo

Administrator
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Rebel Moon Part 2

Am Anfang des Films Lensflares des Todes,
so dass man kaum was erkennen kann. Langweiliges Gelaber gefolgt von langweiligem Gelaber von Personen die einem egal sind. Ab der Hälfte des Films okaye Action. Dazu noch traurige Geschichten von Personen die einem egal sind. 2-3 gute Szenen. Wenn die Raumschiffe zum Planten fliegen sieht ganz gut aus. Das Setting im schrägen Raumschiff.

6,5/10
 

Dr.PeterVenkman

Well-Known Member
Unfrosted
Ich hatte früher meine Probleme bei Seinfeld dran zu bleiben. Aber aktuell bin ich voll drin und die Serie ist einfach so gut und so gut erhalten. Dennoch hat der Film damit natürlich nichts zu tun. Es ist auch nicht, dass ich mit dem Humor nicht klar komme, aber sie versuchen hier wirklich alles auf witzig zu machen, was geht. Jeder Dialog, jedes Wort, jede Mimik, jede Gestik, zumindest hat man das Gefühl. Und daher ist es oft eben charmant und nett aber für mich war es meistens auch nicht witzig. Es sind ein paar coole Sachen dabei und die Schauspieler, allen voran Hugh Grant (wieder mal aktuell) haben echt Spaß, über Christian Slater habe ich mich auch gefreut, aber mehr als nett bleibt am Ende nicht. Der Film tut nicht weh, ist aber keine große Komödie. Kann man sich mal anschauen, ja, mit Seinfeld-Euphorie sowieso.
Dennoch:
5/10 ca. vielleicht 5,5/10 Froot Loops
 

Puni

Well-Known Member
Bisschen OT:
An die Zeit, als das Omen Remake rauskam erinner ich mich nicht gerne. Das war genau die Zeit, als ich mich als Jugendlicher sehr mit Horrorfilmen beschäftigt habe, und bekommen habe ich fast gar nichts. :ugly: Ich kann immer noch so viele beschissene Filme aus der Zeit aufzählen die heutzutage zurecht alle vergessen sind: Der Fluch von Darkness Falls, 13 Geister, Ghost Ship, Dark Water, Boogeyman, Dreamcatcher, Hide and Seek, das Fog Remake, Unbekannter Anrufer, Der verbotene Schlüssel, usw usf. - alle irgendwie komisch und kacke! Obwohl ich Das Omen da vielleicht noch einen Tick besser bewerten würde.

Bis auf Saw, The Hills Have Eyes, The Descent, High Tension und vielleicht noch House of Wax und das TCM Remake fällt mir wirklich kein einzig annehmbarer Horrorfilm aus der Zeit ein.

Zu der Zeit hab ich mir auch das originale Omen auf DVD gekauft, das traf schon mehr meinen Geschmack. :love:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Skeleton Key fand ich klasse. Hab den aber auch ohne Vorwissen im Kino geguckt. Wusste nichtmal, um was in dem Film geht. Einfach rein, weil er gerade lief.
 

Cartman

Well-Known Member
Ruhig Blut :biggrin:. Ich muss auch noch das Remake schauen, davor graut es mir auch schon, aber nicht im positiven Sinne :biggrin:.
Der kann natürlich in allen Belangen dem Original nicht das Wasser reichen. Er ist eher unnötig, aber kein Totalausfall wie Teil 4.
Das Prequel hingegen hat wider Erwarten gute Kritiken, scheint aber im Kino regelrecht unter zu gehen. Ich schau ihn mir vielleicht nächste Woche an, solange er noch läuft.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Der Fluch von Darkness Falls, 13 Geister, Ghost Ship, Dark Water, Boogeyman, Dreamcatcher, Hide and Seek, das Fog Remake, Unbekannter Anrufer, Der verbotene Schlüssel

Ich glaube danach muss man aufgrund akuter 2000er Überdosis behandelt werden.
Mein Problem ist ja, ich gucke auch sehr gerne schlechte Horrorfilme.🤓

Im Moment ist es in unregelmäßigen Abständen die Kinder des Zorns Reihe.
Gute Horrorfilme nehmen mich mit, sind mitunter unangenehm oder regen gar zum Nachdenken an.
Schlechte Horrorfilme oder sagen wir die eher käsigen Vertreter, dass sind für mich irgendwie richtige Wohlfühlstreifen.
Wobei die Grenzen da natürlich mitunter verwischen.
 

Dr.PeterVenkman

Well-Known Member
Mein Problem ist ja, ich gucke auch sehr gerne schlechte Horrorfilme.🤓
Da gehe ich voll mit :clap:

er Fluch von Darkness Falls, 13 Geister, Ghost Ship, Dark Water, Boogeyman, Dreamcatcher, Hide and Seek, das Fog Remake, Unbekannter Anrufer, Der verbotene Schlüssel
Ich möchte da auch nochmal differenzieren :nene: Also Darkness Falls habe ich schon öfter mal gesehen :biggrin:, könnte man fast als Guilty Pleasure bezeichnen (bisschen übertrieben, aber ich mag den), auch13 Geister und Ghost Ship (der hatte schon ein paar coole Szenen) habe ich als nicht total übel in Erinnerung. Beim Rest gehe ich mit, die waren wirklich gar nichts, außer in Teilen vielleicht noch das Fog Remake :read:

Wenn ich mit nem Kumpel da sitze und bisschen quatschen kann, während vorne was durchnittliches läuft, was mich unterhält und ab und zu noch solide Kills über den Bildschirm laufen... ja ich gebe zu, das reicht mir dann an so einem Abend :biggrin:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Der Leopard
Etwas, was ich mir für die Ferien vorgenommen habe, ist, ein paar Klassiker nachzuholen. Gestern machte der Leopoard den Anfang. Eine dreistündige Buchverfilmung aus dem Jahr 1963 von Luchino Visconti über einen sizilianischen Monarchen um 1860 rum, der sich mit den politischen Umwälzungen seiner Zeit, dem Aufkommen liberaler Strömungen und den damit zusammenhängenden Ränkespielen von Militärs und Politik zurechtfinden muss.100 Punkte auf Metacritic. Und ja, enorm bildgewaltig und mit einem fantastischen Burt Lancaster in der Hauptrolle. Claudia Cardinale, Alain Delon sind mittdabei und Terrence Hill in einer etwas grösseren Nebenrolle.
Ich hab mich im vorneherein kaum mit dem Inhalt auseinandergesetzt, was ich im Nachhinein als Fehler eingestehe, denn anfangs war ich, ehrlich gesagt, ein wenig überfordert mit dem Geschehen und es fiel mir schwer einen Zugang zu finden, da mir ein wenig schleierhaft blieb, was da genau vor sich geht. Die erste Stunde zog sich dann für mich ziemlich. Nachher aber wurde ich vor allem von Lancesters Charisma und einigen packenden Monologen sowie der Kameraarbeit in den Bann gezogen. Die Szenen rund um die revolutionären Kämpfe im ersten Viertel des Films haben mir teils ein Schmunzeln abgerungen, wohl der Zeit geschuldet. Wirkt alles recht steif und theatralisch. Einige Tode haben so ein bisschen Winnetou-Vibes versprüht. Bis auf Lancesters Figur, für die man im Laufe der Zeit ein gewisses Verständnis entwickelt, blieben mir alle anderen Figuren total fremd. Alain Delon und seine Liebste haben mich mit der Zeit eher genervt, als interessiert. Für Filmfans sicher ne Empfehlung, ich würd mich aber erst ein bisschen mit den historisch-politischen Kontexten vertraut machen.
Hat den sonst mal jemand gesehen?
 

Presko

Don Quijote des Forums
The Conformist

Der zweite Italiener in meiner Klassiker-Nachholphase, diesmal aus dem Jahr 1970. Von Bernardo Belucci. Der Film spielt hauptsächlich im Jahr 1938 im faschistischen Italien, und später in Paris. Marcello Clerici, Philosophieprofessor, verlobt mit der nicht wahnsinnig intelligenten, aber attraktiven Giulia, meldet sich auf Anraten eines Freundes als Freiwilliger bei der italienischen Geheimpolizei. Bald schon erhält er seinen ersten Auftrag, er soll nach Paris, um dort seinen ehemaligen Philosophieprofessor, der nun Teil des Widerstands ist, töten. Doch in Paris findet Clerici heraus, dass der Professor, welchen seinen Karriereweg massgeblich mitgeprägt hat, inzwischen mit der jungen Anna verheiratet ist, welche Marcello von früher kennt und in die er selbst noch immer verliebt ist.

Hört sich nach einem recht gradlinigen Thriller an? Das täuscht. Denn eigentlich es eher ein surreal angehauchtes Psychogramm eines Mannes, der von Kindheit an, darum bemüht ist, sich der Normalität, in der er sich grade widerfindet, anzupassen und nicht aufzufallen, und dabei seine homosexuelle Neigungen, sowie tiefe Schuldgefühle zu unterdrücken. Bertolucci inszeniert das alles unterkühlt. Der Film wechselt zwischen relativ ruhigen chronologisch erzählten Phasen, mit surreal angehauchten, nicht chronologischen Erinnerungsphasen ab. Pendelt zwischen ernst und absurd. Die Bilder von Beginn weg durchstilisiert und mit vielen originellen Kameramontagen ist er vor allem auf technischer Ebene sehr spannend zu folgen, doch auch aufgrund der recht unberechenbaren Erzählweise, ist er recht unterhaltsam. Aber man muss sich drauf einlassen können.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Meine Klassikerphase hat mich nun von Italien nach Japan geführt, wo ich mich endlich mal an zwei einschlägige Klassiker gewagt habe.

Rashomon von Akira Kurosawa (1954)
Habe schon so viel von dem Film gehört, und fand, nun ist es endlich mal Zeit, mir den anzuschauen. Erneut hat mich der Film insbesondere auf seiner visuellen Ebene begeistert. Wunderschöne s/w- Bilder - sehr poetisch, melancholisch. Wofür Rashomon aber natürlich besonders bekannt ist, ist seine Erzählstruktur. Ein Verbrechen wird aus vier unterschiedlichen Perspektiven erählt, jedes Mal etwas anders, und die Frage, was nun die Wahrheit ist, wird immer unklarer. Während ich das erste Drittel zeitweise etwas dröge fand (was auch mit der Figur des Ganoven zu tun hat, der mir mit seinem Gelächter echt auf den Geist ging), zog mich der Film dann spätestens mit der dritten Erzählung wieder richtig in den Bann. Da lief es mir an der ein oder anderen Stelle fast schon kalt den Rücken runter (Stimme). Das Ende fand ich ebenfalls richtig stark. Gerade aus heutiger Perspektive, eine enorm spannende Sichtung, im Hinblick auf Inszenierung und Erzählweise, und wie davon höchstwahrscheinlich das moderne Kino geprägt wurde.

Tokyo Story von Ozu Yasujirō (1953)
Eine gänzlich andere Art von Film ist Tokyo Story. Ein sehr ruhiges Familiendrama, das vom Besuch eines alten Ehepaars in Tokyo handelt, wo sie ihre drei noch lebenden, inzwischen Erwachsenen Kinder und deren Familien sowie ihre verwitwete Schwiegertochter besuchen. Ihre Kinder allerdings sind ganz in ihre eigenen Leben und Verpflichtungen eingebunden, so dass sie kaum Zeit haben, sich um die beiden Alten zu kümmern. Schliesslich entschliessen sie sich, Mami und Papi einen Spa-Urlaub im Hotel eines nahegelegenen Erholungsortes zu bezahlen. Derweil müssen die beiden Eltern sich damit zurechtfinden, dass ihre Kinder nicht ganz so leben und geworden sind, wie sie es sich vorgestellt haben.
Eine ganz ruhige, sensibel und unaufgeregt erzählte Geschichte mit einem Hauptdarsteller:innen-Paar, das einem sofort ans Herz geht. Der Film erzählt von einer Nachkriegsgesellschaft, in der zwischen den Generationen eine grosse Kluft aufgegangen ist, in der aber Konflikte nicht offen ausgetragen werden, sich aber in der gegenseitigen Distanz als Entfremdung deutlcih spürbar machen. Ein Konflikt zwischen traditionellen Familienwerten und modernem Individualismus zeichnet sich immer deutlicher ab und wird am Ende offen thematisiert.
Tokyo Story ist wohl mein Lieblingsfilm von denen, die ich in den letzten Tagen geschaut habe. Zwar sehr ruhig, aber fantastsich beobachtet und enorm warmherzig. Vor allem die beiden Darsteller:innen des alten Ehepaars fand ich sowas von rührend. Gleichsam bietet der Film einen tollen nuancierten Blick auf die japanische Gesellschaft damals (oder einen Ausschnitt daraus). Wiederum visuell sehr schön anzuschauen, aber halt sehr ruhig und langsam erzählt, ohne grosse Dramaturgie. Ähnlcih wie bei "To kill a Mockingbird" würde ich übrigens behaupten, könnte der Film genauso heute im Kino laufen. Klar, nicht für ein riesen Mainstreampublikum - dafür ist er zu langsam erzählt, aber wer solchen ruhigen Filme mag, wird auch Tokyo Story mögen und kaum Probleme aufgrund des Alters haben, wie es durchaus bei gewissen Klassikern der Fall sein kann.
 

Dr.PeterVenkman

Well-Known Member
Fury Road

Zur Vorbereitung auf Furiosa (heute) nochmal Fury Road gesehen. Gut, was soll ich dazu sagen, was nicht jeder weiß, der ihn gesehen hat?! Weder gealtert noch sonst was. Noch immer eine absolut berauschende, brachiale, atemlose zweistündige Non-Stop-Actionsause auf allerhöchstem Niveau. Den muss man gesehen haben. Die Action ist so stark und verrückt, es ist buchstäblich der Wahnsinn, auch heute noch.

Was mir nochmal aufgefallen ist: Es wäre ja ein leichtes gewesen diesen Film in die FSK-18-Region zu heben. Er ist dennoch hart und hat ein paar ordentliche Szenen drin. Ich habe mir nur die Frage gestellt, was wohl gewesen wäre, wenn man dieses so irrwitzige durchgedrehte Ding auch da noch angehoben hätte. Ein Teil von mir hat sich das zwischendruch gewünscht :biggrin:. Okay, das klingt irre, aber hey, das ist dem Film geschuldet :biggrin:. Aber sind wir mal ehrlich, wenn da noch Körperteile durch die Gegend fliegen und Blut en Masse spritzen würde, es wäre mehr als logisch. Der Film lechzt ja quasi danach.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
wenn da noch Körperteile durch die Gegend fliegen und Blut en Masse spritzen würde
Tut es ordentlich, nur meistens sehr versteckt.
Gutes Beispiel ist im Finale einer von den Typen mit der Heckenschere. Der wird richtig übel zugerichtet, sieht man aber beim fixen Schnitt nicht so wirklich. In der schwarz/weiß Fassung ist das allerdings alles sehr deutlich zu sehen.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Drei Farben: Rot von Krzysztof Kieślowski (1994)

Obwohl der dritte Teil einer Trilogie (wobei die Filme eigenständige Geschichten erzählen) habe ich die Vorgänger noch nicht gesehen. Stehen aber nun auf der Watchlist. Der Film handelt von Valentine, einer Genferstudentin und Fotomodell, die irgendwie in einer etwas komplizierten Fernbeziehung steckt. Eines Tages fährt sie einen Schäferund an. Sie kann den Besitzer, einen pensionierten Richter, ausfindig machen, doch der will sich nicht um den Hund kümmern. Also bringt Valerie den Hund zum Tierarzt, erfährt dass er, also eigentlich sie, schwanger ist und nimmt sie zu sich. Valentine lernt den ehemaligen Besitzer zwangsläufig näher kennen, als eines Tages der Schäferhund ausbüxt und zum Besitzer zurückrennt. Der Richter entpuppt sich als zynischer alter Mann, dessen Hobbie darin besteht, die Telefonate seiner Nachbarn abzuhören. Trotz anfänglichem Ekel gegenüber des Mannes freunden sich die beiden nach und nach an.
Im Nebenstrang wird noch die Geschichte von Auguste und seiner scheiternden Beziehung erfährt.

Der Film und seine Handlung, besonders die Beziehung von Valentine und dem Richter, haben mich in den Bann gezogen - mit ihrem Aufeinandertreffen von "moralischer Naivität" und zynischer Menschenfeindlichkeit. Obwohl auf den ersten Blick recht realistisch erählt, schieben sich immer wieder kleinere entrückte Momente in den Film ein, sei es durch die Parallelen zwischen Augustes Geschichte und der des Richters, durch das Ende oder auch in den Dialogen. Mir hat der Film sehr gut gefallen, und entsprechend werde ich mir die anderen beiden Filme der Drei-Farben-Trilogie bestimmt auch noch anschauen.
 

Puni

Well-Known Member
@Presko

Sehr cool, auf die Trilogie hätte ich auch mal wieder Bock. Ist bei mir locker 12 Jahre her, aber die DVDs hab ich noch irgendwo rumfliegen. So aus dem Kopf heraus gefiel mir Blau immer am besten.
 
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