Die Sachlage ist tatsächlich etwas komplex. Ich versuche es mal kurz und ganz grob zusammengefasst. Ich verließ MPW ja ganz bewusst nach dem Eastwood-Buch, obwohl bereits ein weiteres Buch (Topfilme 1986) in Arbeit war. Das war auf der einen Seite ganz unspektakulär, weil Verlag und ich einfach unterschiedliche Ansichten darüber hatten, was man noch gemeinsam machen möchte. MPW hatte eine begrenzte Vorstellung davon, was sie machen wollten, und ich hatte darauf keine Lust, weil das eine Wiederholung von Dingen gewesen wääre, und das wollte und will ich nicht. Das passiert, ist nicht tragisch. Dass seit meinem Weggang von MPW exakt zwei weitere Bücher veröffentlicht wurden, lasse ich mal stehen, da soll dann jeder sein eigenes Fazit ziehen. Der andere Grund war etwas heikler, weil es da um vertragliche Dinge ging, die ich hier nicht ausbreiten möchte. So weit, so halbwegs okay.
2020 veränderte sich die Situation aus Gründen, die ich hier nicht detailliert ausbreiten will, wobei die rechtliche Lage da sehr eindeutig war. Die Klärung fand dann zu meinem großen Erstaunen (Es war unstrittig, wer im Recht war) vor Gericht in Nürnberg statt und endete mit einem Vergleich, der zwar einen etwas schalen Beigeschmack hat, aber die Situation ein für allemal klärte (Oder klären sollte, wenn ich mir die aktuellen Entwicklungen so anschaue, aber das auch nicht hier an dieser Stelle). Bestandteil dieser Einigung war neben finanziellen Dingen eben auch dass ich die Rechte an allen meinen Büchern wieder zurück erhalte, denn diese liegen für einen vertraglich definierten Zeitraum beim Verlag. In diesem Zeitraum kann ich nichts mit den Texten machen; weder woanders anbieten, noch sie selbst verwenden oder auch nur als eBook verarbeiten. Das kann ich jetzt. Spencer/Hill neu auflegen oder überarbeitet neu veröffentlichen? Jepp, geht. Die Topfilm-Reihe fortsetzen? Jo, geht. Alles als eBook anbieten? Jepp, geht. das sind die Vorteile in dieser Hinsicht und wäre mir ansonsten noch teilweise für Jahre verwehrt geblieben.