Es gibt Zahlen zwischen 0 und 500 Millionen. Das ist die aktuelle Interpretation der Drake-Gleichung. Das sagt uns viel und gar nichts! Die Drake-Gleichung wird andauernd korrigiert und das Fermi-Paradox gibt uns auch keine brauchbare Antwort.
Carl Sagen meinte, es gibt in der Milchstraße 5 intelligente Zivilisationen. Er hat es geschätzt. Ich weiß nicht, wie er darauf gekommen ist.
In kurz, die Wissenschaft ist sich nicht einig und sie kann es auch gar nicht sein.
Das Problem ist, jeder kann die gängigen Rechnungen anders interpretieren und anders angehen. Tatsache ist, es sind Schätzungen und solange nur wir ein einziges Beispiel für Leben haben (die Erde, da wo wir leben), können wir nichts Verlässliches berechnen.
Ein Datensatz von 1 ist zu wenig. Außerdem rechnen wir zudem nur mit einem Satz an Bedingungen, unter denen Leben entsteht (unsere auf der Erde und Umgebung). Das ist viel zu wenig, um auf irgendein verwertbares Ergebnis zu kommen. Schon ein Datensatz von 2 wäre verwertbar, aber einmal ist beinahe keinmal. Das Einzige, was wir haben, ist die, Tatsache, dass das Universum wahnsinnig groß ist und es potenziell eine unendliche Menge an Konstellationen und Bedingungen geben könnte, unter welchen Leben entstehen könnte, was eigentlich für sich eine These zulässt, die man zwar nicht beweisen kann, aber so wahrscheinlich ist, dass es praktisch als bewiesen gilt, da nichts zu finden auch kein Gegenbeweis ist. Wir können Hunderte Millionen von Systemen und Tausende Galaxien erforschen und nichts finden und trotzdem spricht es bei der Größe des Universums und der Menge an Systemen nicht gegen die Wahrscheinlichkeit, dass es da draußen Leben gibt.
Schon in dem Moment, wo wir nur Bakterien finden, die nicht von der Erde stammen, selbst wenn diese tot sind, würde es dafür sprechen, dass da draußen mehr ist. Wenn im All auf zwei Himmelskörpern Leben entstand und es nur bei einem dazu führte, dass es intelligentes Leben gab, dann ist es bewiesen, dass Leben auf unterschiedlichen Himmelskörpern unter vielleicht unterschiedlichen Bedingungen existieren kann und das allein würde die Wahrscheinlichkeit für weitere Zivilisationen da draußen immens erhöhen.
Wir müssen auf dem Mars tote Mikroben finden oder auf Europa lebende Einzeller oder vielleicht sogar fischähnliche Wesen und es ist fast schon eine Gewissheit, dass wir irgendwann sogar auf Zivilisationen stoßen werden.
Da war, ist oder wird es noch mehr geben müssen! Wir können aktuell zwar nichts exakt berechnen, aber schon allein durch Zufall ist es unumgänglich.
- Sie können halt nur auch am Ende der Galaxie oder sogar am Ende des Universums sein.
- Wir könnten die Ersten sein, wir könnten die Letzten sein.
- Wir könnten aber auch in dieser kurzen Zeit sein, in welcher wir die Einzigen sind.
- Oder in der es so wenige gibt, dass sie sich niemals treffen werden
- Vielleicht haben alle ihren großen Filter nicht überstanden, vielleicht haben wir ihn auch noch nicht hinter uns.
Tatsache ist, wir erhöhen unsere Chance jemanden zu finden und als Spezies zu überleben, wenn wir unseren großen Filter überstehen. Wir sind in der Lage Pandemien zu bewältigen, Eiszeiten und Klimaveränderungen. Selbst wenn die globale Erwärmung zuschlägt, wird unsere Spezies nicht untergehen. Selbst ein Atomkrieg wird nicht das Ende unserer Spezies sein. Wir sind sogar in der Lage, Asteroiden abzuwehren.
Wir sind auf dem besten Weg, eine multiplanetare Spezies zu werden (Artemis). Es wird geschehen und damit erhöhen wir die Chance irgendwann über etwas zu stolpern. Egal ob ein Signal oder Mikroben.
Vielleicht finden wir auch mal Trümmer oder ein Wrack einer Sonde, die Möglichkeiten sind praktisch endlos.
Aber ob ich glaube, dass sie bereits hier sind und im Hintergrund agieren? Nein. Unsere Welt würde komplett anders aussehen, wenn es so wäre. Es würde einfach absolut keinen Sinn ergeben. Ja, was für uns Sinn ergibt, muss nicht für Aliens Sinn ergeben, aber wenn sie im Geheimen mit uns interagieren, müssen sie unsere Logik und Denkweise verstanden haben. Dann spielen unsere Denkweise und unsere Logik und unsere Motive eine Rolle und sobald diese Faktoren in dieses Szenario einfließen und wir trotzdem keine Veränderung bemerken, welche nicht nachvollziehbar organisch entstanden ist für uns als Gesellschaft passieren konnte, halte ich es für sehr unwahrscheinlich.
Gesellschaften und biologische Organismen zu vergleichen ist selten angebracht, aber zu diesem Thema passt es gut. Wie wir in einem Stammbaum einer Mikrobe oder eines Tieres nachvollziehen können, woher es stammt und welche Evolutionsstufen dazwischen existierten, so können wir das mit Gesellschaften und Entwicklungen.
Covid-19 ist kein synthetisches Virus. Das wissen wir, weil wir die unterschiedlichen Varianten und Mutationen im Detail von Anfang bis heute nachvollziehen können. So weit, dass wir sagen können, dass es von einem Tier kommt (es gibt sehr ähnlich in Fledermäusen und andere) auch wenn wir (durch die chinesische Regierung) den Vorläufer in Tieren nicht erforschen dürfen. Wir sehen im Genom, dass hier alles organisch, chaotisch ablief und nirgendwo etwas plötzlich verändert wurde. Eine Manipulation ist daran erkennbar, dass es keine Zwischenschritte gibt und es einfach zu sauber ist.
Das Gleiche ist es bei Gesellschaftsentwicklungen und Erfindungen. Wir haben keine plötzlichen unerklärlichen Entwicklungen auf der Welt, die wir uns nicht erklären können. Wir haben nichts, dass aus der Zeit fiel, wir haben nichts, das zu diesem jeweiligen Zeitpunkt, nicht zumindest theoretisch möglich gewesen wäre. Nur weil wir noch nichts alles wissen, heißt es nicht, es ist übernatürlich oder außerirdisch. Die Menschen waren damals genauso klug wie wir heute. Sie konnten das Gleiche wie wir, sie hatten nur nicht das Gleiche wie wir. Ab dem Moment wo wir Mitochondrien hatten, ging es ab wie Luzi!
Ich auch nicht. Was war 2006?
Eine andere Forenkultur. Da waren alle jünger, unverbrauchter und haben mehr über solche Dinge gesprochen. Ich kam zwar erst 2008 dazu, aber ich habe das Ende noch mitgekriegt und dann haben mir viele Schuld gegeben, dass ich es kaputt gemacht hätte, aber eigentlich lag es ganz anderen Dingen.