Envincar
der mecKercheF
Hoffe ich habe nicht irgendeinen Thread übersehen aber hatte jetzt auch keine Lust hundert Seiten an Ergebnissen zu durchblättern.
Was läuft eigentlich bei uns in der Filmlandschaft falsch, dass man kaum gute Kinoproduktionen hinbekommt? Klar Finanzierung ist sicherlich ein großes Thema aber man kann auch gute Filme mit kleinem Budget realisieren. Gefühlt kann Deutschland nur M'barek und Schweiger. Schweighöfer ist ja mittlerweile auch eher auf Netflix/Hollywood unterwegs.
Deutsche Produktionen im Jahr 2022:
Lieber Kurt
Freibad
Die Känguru-Verschwörung
Bibi & Tina
Wunderschön
Jagdsaison (hat nichts mit Jagen zu tun)
Die Geschichte der Menschheit leicht gekürzt
...
Das ist doch alles maximal seichte Kost. Als würde Film-Deutschland sich auf die Altersklasse 0-8 und Muttis ab 40 fokussieren und generell seinem Publikum nicht viel zutrauen. Klar es gibt immer mal ein paar Ausnahmen wie z.B. Der Fall Collini in 2019 (auch M'barek) aber Ausnahmen bestätigen eher die Regel.
Wieso hat Deutschland nicht einen Schauspieler, dem man auch eine größere Actionproduktion zutraut? Wieso schafft es Deutschland nicht mal eigenständig ohne Netflix eine Serie wie Dark (oder von mir aus auch Barbaren) zu produzieren? Die Darsteller haben wir ja anscheinend. Aber wo wäre ein Jannis Niewöhner ohne Netflix/Amazon und Co.? Der würde noch immer in Produktionen wie Rubinrot und Ostwind festhängen.
In der TV-Landschaft sieht es ja nicht viel besser aus. Das ist alles nur noch kopiertes Trash-TV, Traumschiff, 0815-Krimis, Tatort und kopierte Spielshows.
Produktionen wie Dark oder bspw. Beat waren ja durchaus erfolgreich. Man kann also nicht sagen, dass das deutsche Publikum sich solche Serien nicht anschaut. Deutschland ist also nicht ausschließlich voller ZDF-Fernsehgartengucker.
Liegt das Problem in der Führungsetage? Sind die Bosse zu alt und geben die Gebührengelder lieber für Büroeinrichtung aus statt für Darstellergagen? Fehlt die Motivation zur Veränderung? Ist man mit einem Boll zu oft auf die Nase gefallen, dass man nun skeptischer ist als vorher und lieber den zehnten Schweiger Film macht statt mal einem Neuling eine Chance zu geben? Erinnert mich manchmal ein bisschen an das Trainerkarussell in der Bundesliga. Da stellt man lieber einen Trainer ein, welcher schon bei fünf Stationen vorher keinen Erfolg hatte aber irgendwie nun bekannt ist, statt einem Newcomer mal eine Chance zu bieten.
Ist das ein deutsches Problem oder sieht das in anderen Ländern wie England oder Frankreich nicht anders aus?
Was läuft eigentlich bei uns in der Filmlandschaft falsch, dass man kaum gute Kinoproduktionen hinbekommt? Klar Finanzierung ist sicherlich ein großes Thema aber man kann auch gute Filme mit kleinem Budget realisieren. Gefühlt kann Deutschland nur M'barek und Schweiger. Schweighöfer ist ja mittlerweile auch eher auf Netflix/Hollywood unterwegs.
Deutsche Produktionen im Jahr 2022:
Lieber Kurt
Freibad
Die Känguru-Verschwörung
Bibi & Tina
Wunderschön
Jagdsaison (hat nichts mit Jagen zu tun)
Die Geschichte der Menschheit leicht gekürzt
...
Das ist doch alles maximal seichte Kost. Als würde Film-Deutschland sich auf die Altersklasse 0-8 und Muttis ab 40 fokussieren und generell seinem Publikum nicht viel zutrauen. Klar es gibt immer mal ein paar Ausnahmen wie z.B. Der Fall Collini in 2019 (auch M'barek) aber Ausnahmen bestätigen eher die Regel.
Wieso hat Deutschland nicht einen Schauspieler, dem man auch eine größere Actionproduktion zutraut? Wieso schafft es Deutschland nicht mal eigenständig ohne Netflix eine Serie wie Dark (oder von mir aus auch Barbaren) zu produzieren? Die Darsteller haben wir ja anscheinend. Aber wo wäre ein Jannis Niewöhner ohne Netflix/Amazon und Co.? Der würde noch immer in Produktionen wie Rubinrot und Ostwind festhängen.
In der TV-Landschaft sieht es ja nicht viel besser aus. Das ist alles nur noch kopiertes Trash-TV, Traumschiff, 0815-Krimis, Tatort und kopierte Spielshows.
Produktionen wie Dark oder bspw. Beat waren ja durchaus erfolgreich. Man kann also nicht sagen, dass das deutsche Publikum sich solche Serien nicht anschaut. Deutschland ist also nicht ausschließlich voller ZDF-Fernsehgartengucker.
Liegt das Problem in der Führungsetage? Sind die Bosse zu alt und geben die Gebührengelder lieber für Büroeinrichtung aus statt für Darstellergagen? Fehlt die Motivation zur Veränderung? Ist man mit einem Boll zu oft auf die Nase gefallen, dass man nun skeptischer ist als vorher und lieber den zehnten Schweiger Film macht statt mal einem Neuling eine Chance zu geben? Erinnert mich manchmal ein bisschen an das Trainerkarussell in der Bundesliga. Da stellt man lieber einen Trainer ein, welcher schon bei fünf Stationen vorher keinen Erfolg hatte aber irgendwie nun bekannt ist, statt einem Newcomer mal eine Chance zu bieten.
Ist das ein deutsches Problem oder sieht das in anderen Ländern wie England oder Frankreich nicht anders aus?