Ich fand es am Anfang echt super. Das war lockeres und entspanntes World Building, relativ klassische Fantasy, wie man sie heutzutage nur noch selten serviert bekommt. Je länger ich gelesen habe, hat mich die durchwachsene Tonalität genervt, weil sich Eames bis auf wenige Ausnahmen nicht getraut hat, wirklich ernst zu bleiben. Das war mir alles zu flappsig. Außerdem fand ich die Helden allesamt sehr dilettantisch, da war ja mehr Glück als Verstand dabei und die Szenerien waren mir zu "überdimensioniert". Eames hat so wahnsinnig viele Ideen (was ja an sich gut ist) in eine Handlung gepackt, die auch mit viel weniger ausgekommen wäre (so dass es mir einfach zu viel des Guten war). Erinnerte mich ein wenig an Richard Schwartz'' ersten Askir-Roman. Aber gerade weil ich die weiteren Askir-Romane etwas unterhaltsamer fand, weiß ich noch nicht, ob ich den Nachfolger auslassen werde oder der Reihe noch einen zweiten Versuch ermögliche.