Vorhin wieder zu Hause angekommen. Hat sich mal wieder gelohnt.
"Die Vögel" habe ich zuletzt Ende der 80er oder Anfang der 90er gesehen. Hitchcock-Cameo direkt am Anfang noch erkannt, aber ich hatte nicht mehr in Erinnerung, wie der größere Plot um die Beziehung zwischen Melanie und Mitch ausgesehen hat oder worum es - abgesehen von den aggressiven Vögeln - überhaupt ging. Insofern war dieser Kinobesuch auch eine Wiederentdeckung.
Überrascht hat mich, dass es tatsächlich ein paar amüsante Szenen gab. Bei anderen (eher unfreiwillig komischen) musste ich auch etwas Grinsen. Aber der Spannungsfaktor ist eigentlich das, was diesen Film ausmacht, denn die Atmosphäre wird zunehmend düsterer, die Vögel immer bedrohlicher und wenn man sich überlegt, wie es wohl möglich war, diverse Szenen (mit den damaligen Mitteln) überhaupt zu drehen, dann Hut ab, Herr Hitchcock. Und das ungewisse Ende hatte ich auch nicht mehr auf dem Schirm...
Jetzt erstmal einen Cognac und eine Zigarette.
Danke an dieser Stelle auch an Shins und Joel - und natürlich an Carsten Dunke. Es tat echt gut, die drei nach knapp einem Jahr endlich wiederzusehen. Hatte leider nicht mehr die Zeit für die Nachsitzung im Poppins, aber vielleicht klappt das beim nächsten Mal, wenn Spartacus Kirk Douglas sein Schwert schwingt. Dann übrigens bereits ab 11 Uhr, weil der Film doch etwas länger ist und die anschließende Kindervorstellung nicht verschoben werden will.
Edit: Achso, nebenbei bemerkt gibt es jetzt dank einem der verlosten Preise Hoffnung auf "Psycho" im Kultkino. Nicht mehr dieses Jahr, aber ich glaube, verhindern lässt sich das jetzt nicht mehr.