LGBTQI+ Thread

Als was identifiziert ihr euch hier im Forum?

  • CIS Mann

    Stimmen: 17 85,0%
  • CIS Frau

    Stimmen: 0 0,0%
  • Trans M

    Stimmen: 0 0,0%
  • Trans F

    Stimmen: 0 0,0%
  • Divers

    Stimmen: 0 0,0%
  • Homosexuell

    Stimmen: 2 10,0%
  • Heterosexuell

    Stimmen: 13 65,0%
  • Bisexuell

    Stimmen: 1 5,0%
  • Sonstiges (Was? :-) )

    Stimmen: 1 5,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    20

Raphiw

Guybrush Feelgood
@MamoChan und ein paar weitere zeigten durchaus Interesse an solch einem Thread wo man sich ein wenig austauschen kann und ganz unverblümt Fragen stellen kann. Da dachte ich, ich eröffne ihn am besten direkt mit einer Umfrage, denn sowas regt ja bekanntlich Diskussionen und Gespräche an. :smile:

Ich hoffe die Umfrage ist nicht zu persönlich. Maximal zwei Antwortmöglichkeiten (Gender und Orientierung) sollten hier ausreichen :cool:
Es wäre natürlich auch schön wenn ihr nicht nur abstimmt, sondern was dazu im Thread schreibt.

Abstimmung mache ich mal auf anonym.. Ich denke das versteht sich von selbst.
 

Gray_Fox

Well-Known Member
Wäre es nicht besser, das Geschlecht und dann die sexuelle Orientierung zu wählen bzw. zusammen?
"Ich bin XXX und meine sexuelle Orientierung ist XXX"
Das "Sonstige" kann nun für Orientierung oder Geschlecht gelten.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Da wir einmal divers haben, haben wir für die Orientierung sonstiges. Das kann Pan und alles weitere abdecken. :smile:

Ziemlich männliches Forum hier. :biggrin:
 

MamoChan

Well-Known Member
Hallo :smile:
So, ich habe auch abgestimmt.

Interessant, aber irgendwie hätte ich gedacht, dass der Thread irgendwie länger wäre. 🤔

Was das eigentliche Thema angeht, kann ich selbst nicht wirklich etwas dazu beitragen, und eben habe ich einen sehr langen Text wieder gelöscht, weil ich glaube, mich darin verrannt und am Thema vorbeigeschrieben zu haben.
Eigentlich habe ich mich immer für relativ tolerant und offen gehalten, aber ich befürchte, dass auch ich gewiss irgendwelche unbewusste Vorurteile habe, die auf Unwissenheit beruhen.
Wie sehr das Thema vielleicht noch mehr Aufklärung benötigt, habe ich kürzlich bei der Arbeit feststellen müssen, als mein Vater (der auch Chef ist) und ein Arbeitskollege sich über einen homosexuellen Arbeitskollegen unterhalten haben, der gerade wegen Krankheit fehlt. Dazu sollte ich sagen, mein Vater ist quasi die Blaupause für einen "alten weißen Mann", er nimmt derart jedes Klischee mit, dass er als fiktiver Charakter als völlig unglaubwürdig und übertrieben gelten würde. Im Grunde eine Version von "Alfred Tetzlaff" aus der heutigen Zeit. Er mokierte sich darüber, dass plötzlich alle schwul wären, er hätte zwar nichts dagegen, aber sollen sie es doch daheim machen und die "normalen" nicht damit belästigen. Der Arbeitskollege, der dabei war, meinte auch nur noch: "Ja, plötzlich sind alle schwul, das ist jetzt in."
Meine Argumentation, dass es nun auch nicht mehr Leute sind als früher, sich aber nun mehr Menschen trauen, sich zu bekennen, wurde belächelt und man sagte mir, dass ich keine Ahnung hätte. Leider muss ich zugeben, dass ich bei Diskussionen nicht sonderlich begabt bin und man mich recht schnell in Grund und Boden reden kann. :sad:
Aber warum schreibe ich das? Weil ich nur mal kurz meinen Eindruck schildern wollte, wie ich das Thema in meiner Umwelt wahrnehme. Es scheint wirklich noch viel Aufklärungsbedarf geben.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
@MamoChan
Ich find es eh sauschwierig gegen diese "Stammtischparolen" anzukämpfen. Habe ich größtenteils schon aufgegeben - überzeugen wird man kaum jemanden. Und nur zum "Diskutieren" fehlt mir die Zeit/Energie.

Meistens wollen die Leute auch nicht über sowas diskutieren, sondern sich Gegenseitig ihre Bierdeckelweißheiten an den Kopf werfen und sich bestätigt fühlen, wie böse die "neue woke Welt " ist.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Mein Tipp, pick dir einen mal raus und lass ihn gegenteilige Erfahrungen machen. Sowas baut Vorurteile ab. Der CSD hat meiner Meinung nach die Hemmschwelle auch extrem gesenkt, weil er eben nicht exklusiv, sondern inklusiv ist.
Wenn manch einer wüsste wie lange sich homosexuelle (auch noch in meiner Generation) mit dem Wunsch quälen doch einfach hetero zu sein weil es einfach einfacher wäre, bis man sich irgendwann selbst akzeptiert, würde man sicher nicht so Sprüche wie "schwul sein ist in Mode und selbst ausgesucht" vom Stapel lassen. Hätte ich ganz objektiv die Wahl, würde ich mir wohl aussuchen ein Hetero Mann zu sein. Das gestaltet zumindest die ersten 20 Jahre wesentlich leichter.

Solchen Gesprächen gehe ich eigentlich immer aus dem Weg. Lieber zeige ich den Leute das ich ein ganz normaler Kerl bin und die meisten sind eher überrascht wenn sie bei mir erfahren das ich nicht hetero bin. Oft haben die Menschen dann in dem Moment an dem sie es erfahren, schon einiges an Vorurteilen abgelegt. Es gibt aber eben auch ein paar unbelehrbare, aber bei denen ist ohnehin Hopfen und Malz verloren und die lasse ich halt links liegen.
 
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