Yippie-ay-yey, Schweinebacke!
Stirb Langsam
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Genre: Action-Thriller
Regie: John McTiernan
Produzent: Lawrence Gorden, Joel Silver
Drehbuch: Jeb Stuart, Steven E. de Souza
(nach dem Roman Nothing Lasts Forever von Roderick Thorp)
Kamera: Jan de Bont
Musik: Michael Karmen
Oscar Nominierung: Toneffekte
Beste viseuelle Effekte
Schnitt
Ton
Darsteller/rin: Bruce Willis
Alan Rickman
Reginald Veljohnson
Bonnie Bedelia
usw.
Vorwort:
Bruce Willis war vor Stirb Langsam nur ein Schauspieler mit einem TV-Hit Moonlighting und einem Kinoflop Blind Date, aber als 1988 Die Hard (Original Titel) in die Kinos kam, war er dann ein Hollywood-Star. Mit diesem Film hat er sein Durchbruch geschafft in Hollywood und Stirb Langsam bekam 3 erfolgreiche Fortsetzungen. Ein fünfter ist vielleicht auch noch geplant, sowie eine TV-Serie (aber ohne Herr Willis).
Ich weiß noch genau, als ich zum erstenmal Stirb Langsam im Fernsehen gesehen hatte. Er kam am Heiligabend auf Sat.1 und ich habe mir den heimlich angeschaut (war gerade erst 12). Ich bin genau eingeschlafen als John McClane auf Hans Gruber trifft, bin aber wirklich genau bei der Szene wieder aufgewacht, als der Film ungefähr um 03:00 Uhr oder so die Wiederholung kam. Das war so toll.
Story: (kleine Spoiler)
John McClane (Bruce Willis) ist ein gewöhnlicher New Yorker Cop, mit Probelmen die jeder anderer Mensch auch hat. Er besucht seine fast getrennte Frau Holly (Bonnie Bedelia) am Heiligabend im Kalifornien.
Sie ist eine Mitarbeiterin in einer erfolgreichen Firma im Nakatomi Plaza wo genau da heute eine Weihnachtsfeier stattfindet. McClane will sich mit seiner Frau versöhnen und wieder seine Kinder wiedersehen, aber als er das versuchen will, stürmen schwer Bewaffenete Terroristen in das Gebäude ein, angeführt von Hans Gruber (Alan Rickman). Alle Mitarbeiter der Firma (sogar Holly) werden von den Gangstern in einem Bereich zusammengetrieben. Nur unser Cop (der während des überfalls im Bad war) entkommt. Lediglich bewaffnet mit ein paar Zigaretten und einem Walkie-Talkie, wodurch er den Funk der Geiselnehmer mithören kann, läuft der mit einem verschwitzem Unterhemd barfuss durch das unfertige Hochhaus. Er ist auf sich allein gestellt und die Terroristen planen was furchtbares.
Und so beschließt er, die Terroristen nach dem anderen vorzuknöpfen. Während draußen dann schon die Polizei und das FBI stümperhaft versucht, das Gebäude zu stürmen. McClane hat nur einen einzigen Helfer, einen unbedarften Cop Al Powell (Reginald Veljohnson), mit dem er über Funk kommuniziert. Er ist der einzige der glaubt, dass McClane nicht zu den Terroristen gehört, was aber die anderen Polizisten und FBI-Leute glauen.
McClane ist zur faslchen Zeit, am faslchen Ort.
Kurzkritk:
Positiv:
-eine tolle Hauptfigur mit Charme
-alle Schauspieler machen ihre Sache gut
-super handgemachte Action
-eine spannende Story mit kleinen Wendungen
-super Musik in diesem Film (Let it Snow)
-ansehnliche Gewaltszenen
-coole trockene Sprüche
-der schwarze Humor kommt auch nicht so kurz
-mitfieberne Szenen
-usw.
Negativ:
-einige sehr kleine Logiklöcher in der Story
-in der Mitte kommt kurz Langeweile auf
-Bonnie Bedelia ist eine Fehlbesetzung
Kritik:
Stirb Langsam zählt zu den besten Action-Filmen aller Zeiten. McTiernan erfindet eine neue Art von Action-Filmen mit einer Ein-Mann-Armee.
Es ist so spannend und interresant zu zusehen, wie McClane einzeln die Terroristen fertig macht. Es ist so spaßig, man merkt richtig, dass dieser Charakter kein Bock darauf hat, den mist wegzumachen. Er ist eben kein Held, sondern eine Person die zu falschen Zeit, am falschen Ort gelandet ist. Und Bruce Willis spielt sehr überzeugend einen Mann, der lieber woanders wäre. Aber auch die anderen Schauspieler machen ihre Sache gut. Sogar die meisten Bösewichte sind sehr sympatisch. Was aber mich stört, ist die Schauspielerin Bonnie Bedelia. Ist für mich eine absoulte Fehlbesetzung, sie spielt so langweilig. Die Charaktereigendschaft von Holly hätte ich auch ganz anders umgesetzt. Zum Beispiel als meckerne Ziege wie in Stirb Langsam-Jetzt erst recht. Die Story des Film hört sich an wie ein 0815-Film, aber da steckt da viel mehr dahinter. Zwar gibt es kleine Logiklöcher, aber es ist doch ein Action-Film, da ist es jedenfalls nicht so schlimm. Die Action in diesem Film ist super und zur der Zeit sehr ansehnlich. Eben Handgemachte Action, sowas mag ich. Die Schusswechsel sind sehr spannend dargestellt und die Explosionen sehr effektvoll dargestellt. Nicht zu viel und nicht zu wenig, genau richtig wurde die Action eingesetzt. Unblutig ist der Film aber nicht, im Fernsehen läuft zwar meistens eine geschnittene Fassung, aber ungekürzt ist er ein reines Ballerfest. Man sieht zum Beispiel wie John einer der Terroristen die Kniee wegschießt. Aber da, wo es zu brutal und ernst wird, lässt John McClane einen coolen Spruch raus und lockert das Ganze wieder auf.
Als Action-Fan gehört Stirb Langsam jedenfalls in jede DvD-Sammlung. Ein Film, den ich mir immer wieder gerne anschaue (besonders zu Weihnachten).
10/10 Unterhemden :yeah:
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