Hab ihn auch mal nachgeholt, und bin ebenfalls wenig begeistert. Den Anfang fand ich noch recht interessant, es gibt ein paar witzige Dialoge, der kleine Part um den sozialistischen Kapitän (Woody Harrelson) hat mir auch gefallen, aber dann zu viel Kot und Erbrochenes. Am Ende hat sich keine der Figuren angefühlt, als sei sie mehr als eine Schachfigur, die für Östlunds Spiel in Stellung gebracht werden muss. Keine Tiefe, bloss Funktion. Auch inszenatorisch hat der Film wenig zu bieten.
Square, den ich ebenfalls am Wochenende nachgeholt habe, hat mir da viel besser gefallen. Auch wenn Östlund da an einer bestimmten Stelle auch leider wieder überbordet und den Film zu sehr ins Absurde und Unglaubwürdige abrutschen lässt. Dort ist seine Hauptfigur wenigstens komplex und nachvollziehbar gezeichnet, plus inszenatorisch bietet er meiner Ansicht nach ebenfalls mehr.
Zum Ende würde mich interessieren: Habt Ihr euch für euch selbst entschieden, wie es weitergeht, also ob Abigail Yaya tötet? Ich hab mir da nicht wirklich den Kopf drüber zerbrochen, wohl eben wegen dem, was ich oben ausgführt habe.