Welche Serie würdet Ihr realisieren, wenn Ihr die Möglichkeit dazu hättet?

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Habe ich. Ich erinnere mich aber nicht mehr so wirklich, was da so passiert ist, um sagen zu können, ob das dem entspricht, was ich bei dem Post im Sinn hatte (aber vermutlich eher nicht, da ich eher was episodenhafteres im Sinn hätte) - genauso wenig, wie ich mich erinnere, was in der Bobs Burgers Folge passiert ist, dass mir die Idee überhaupt kam.
 

Etom

Well-Known Member
Matt Dillon wacht nach einem Autounfall in einer Kleinstadt auf und kommt da nicht weg und es gibt natürlich ein Mysterium um die Stadt. Die erste Staffel hat mir gut gefallen.
 

Puni

Well-Known Member
@Manny

Will deine Idee nicht klein reden, aber ich wette mit dir dass genau aus ähnlichen groben Ideen schon zig Streaming-Filme / Serien entstanden sind, wo bei der Umsetzung dann aber niemand eine Ahnung hatte wie sie ihre Idee auf 90 Minuten / 8 Folgen kriegen sollen. :biggrin:

Vivarium auf Prime mit Jesse Eisenberg war auch ähnlich gestrickt und leider ging dem Film ab der Hälfte ebenfalls die Luft aus.
 

Puni

Well-Known Member
Ging mir auch gar nicht so sehr um deine Idee ansich, sondern eher wie grob das ausformuliert wurde und dass sich viele Netflix Horrorfilme und -serien halt oft genauso anfühlen. :biggrin:

Hab aber ohnehin oft den Eindruck, dass sich so Mystery- oder Horrorsachen in Serienlänge meist nicht wirklich gut schlagen. Irgendwann ist immer Leerlauf, oder die Autoren wissen nicht wie man die auf dem Papier nette Idee sinnvoll und befriedigend zu Ende bringen kann etc. Bei neueren Serien fällt mir da spontan nur Midnight Mass und die "Spuk in..."-Serien als Gegenbeispiele ein, die durch den emotionalen Unterbau größtenteils über alle Folgen fesseln konnten.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Spuk in... Und Midnight Mass hatten natürlich auch den Vorteil das sie von vorne bis hinten mit der nötigen Episodenzahl Roman-artig geplant und umgesetzt wurden.
Meistens ist es gerade im Horror/Mystery Bereich (aber natürlich nicht nur dort) so, dass bei mehreren Staffeln bzw. Shows, die mehr oder weniger einfach so lange laufen wie sie erfolgreich sind, mit ihren Mysterien ins Leere laufen oder sich ständig auf Kosten der alten Twists und Turns neu erfinden müssen.
So das irgendwelche finalen Auflösungen beinahe gar nicht mehr befriedigend sein können.
Wayward Pines gab ich nie gesehen. Aber die Buch-Trilogie war echt kurzweilig.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Hyperion von Dan Simmons. Wurde schon ein paar Mal angekündigt, aber es hat sich noch nichts getan, soweit ich weiß. Hier braucht man natürlich ein großes Budget, sonst wird das nichts (oder zumindest nicht so episch wie die Bücher).
Man könnte aber auch mit ganz wenig Geld eine Serie drehen, in der man nur die Reaktion der Figuren auf die atemberaubenden Ereignisse sieht und niemals die Ereignisse selbst. Also immer nur die Leute filmen, wie sie sich mit offenem Mund irgendwas ansehen und "Wow" sagen. Im Hintergrund hört man dann die ganzen Explosionen etc. Das wäre doch was Besonderes :biggrin:
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Wurde doch bei Game of Thrones so ähnlich gemacht. Zumindest in den früheren Staffeln.
 

Woodstock

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Ich würde John P. Bellisario fragen, ob ich eine NCIS Spin-Off Serie machen darf.

"NCIS Stuttgart" - Der langweiligste Ableger bisher.

Agent "WhiteAndOld" ehemaliger Marine, mit 17 Auszeichnungen, darunter 19 Silver Stars und Medal of Honors und tragischer Lebensgeschichte: "Wissen wir schon etwas zur Tatwaffe?"
Rechtsmediziner "British McOlder" mit 15 Doktortiteln: "Dieser hochdekorierte Marine ist an einer Maultasche erstickt."
Austauschagentin "Mistyhot" aus Nairopi (keine Ahnung wieso) mit mysteriöser Vergangenheit: "War es ein Terroranschlag?"
Ein dritter Agent "Funnyguy" mit einem unpassenden und trockenem Humor, welcher aber ein sehr fähiger Ermittler ist und eine unterschwellige Zuneigung zur Agentin aus Nairopi besitzt, welche sie erwidert, aber beide sind die nächsten 8 Staffeln noch nicht so weit das zuzugeben: "Maultasche? Das klingt wie ein Schlag auf den Mund."
*Niemand lacht*
Rechtsmediziner mit 23 Doktortiteln (es sind welche hinzugekommen): "Etymologisch hast du mit deinem Witz recht. Der Legende nach wird die Erfindung der Maultasche einem Klöstermönch im 16. Jahrhundert zugesprochen. Sie wollten Fleisch essen, ohne die Fastenzeit zu brechen. Das Ziel war es, durch den Nudelteig das Fleisch vor Gott zu verstecken."
Mistyhot: "Dann hatte die Tat vielleicht einen religiösen Hintergrund. Fundamentalisten, welche mit Praktiken der einheimischen Bevölkerung nicht einverstanden sind und nicht wollten, dass sie weiterhin praktiziert werden."
Funnyguy: "Ein Selbstmordmaultaschenattentat? Deutschland ist ein christliches Land. Es könnte sich um Islamisten handeln, welche die gottlosen Praktiken nicht gutheißen."
*Niemand lacht*
Old: "Ich könnte meinen alten Kontakt "Flanel" bei der CIA anfragen, vielleicht hat der extrem rassistische Boko Haram damit zu tun. Als ich bei ihnen Undercover war, haben sie solche kulturellen Anschläge häufig begangen."
Funnyguy: "Die waren so rassistisch, die mochten nicht mal Schwarze."
*Niemand lacht*
Dr. British McOlder: "Nicht so vorschnell, mein alter Freund. Bei genauerer Analyse stellte sich heraus, dass die Maultasche aber nicht mit Fleisch, sondern mit Spinat gefühlt war."
Funnyguy: "Und damit geht diese Theorie zurück in die Tasche."
*Niemand lacht*
Old: "Spinat? Das würde bedeuten, sie wäre vegetarisch."
Dr. McOlder: "Vielleicht sogar vegan. Die genaue Analyse kommt von unserer forensischen Abteilung Dr. GothicHipsterPixieGirly Beggy."
Die achtzehnjährige Dr. GothicHipsterPixieGirl Beggy mit so vielen Doktortiteln, dass minütlich einer dazu kommt, tritt in den Raum: "Meine mehrtägige Analyse der Zutaten dieser Tasche war nach 2 Minuten fertig. Sie ist vegan."
Mistyhot: "Vegan kann nur eines bedeuten."
Alle zusammen: "Ökoterroristen!"
Austauschkommissar mit Bierbauch des Polizeirevier 5 Ostendstraße Stuttgart namens Wolfgang (welcher aus irgendeinem Grund zum Team gehört): "Sad ihr oigentlich noch ganz bacher?"

*Lauter Blitzlichter erhellen plötzlich den Raum und alle stehen bewegungslos da*

Wolfgang vollkommen verwirrt: "Wos wor den des?"


Der Blödsinn schreibt sich ganz von selbst. Kein Wunder, dass Bellisario seit der ersten JAG Staffel nichts anderes macht.
 
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Cimmerier

Administrator
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Ich würde Hyperion als Serie adaptieren. Das hat wahnsinnig viel Potential. Kann allerdings auch schnell in die Hose gehen.

Außerdem würde ich John Rain eine ordentliche Serienadaption bescheren. Der Film taugte ja leider nichts.
 

JoelinaFa

Active Member
Wodurch würde die Serie herausstechen, vor allem im Vergleich zum Film.
Oder warum würdest du das gerne sehen wollen?
Der Kern von Sleepy Hollow ist ja das es zwar teilweise fiktiv ist, aber teilweise eben doch auch auf realer Gesichte oder auf Sagen basiert.

Und als Europäer haben wir eben zur amerikanischen Geschichte und den Sagen nicht soviel Bezug wie zu unserer europäischen Geschichte. Wenn wir die in Europa, vorallem hauptsächlich in einer Grenzregion, z.B Beispiel in Basel mit Schweiz, Deutschland und Frankreich spielen lassen würde wäre das gleich viel intressanter. Die Gründung der Eidgenossenschaft, Verlassen das Klosters Moutier-Grandval, der Dreissigjährige Krieg, Hexenverbrennungen, Belagerung von Belfort, Schweizer Garde im Vatikan, Namensähnlichkeit von Sion VS mit Zion / Jerusalem, etc. würde doch viel Stoff hergeben. Und es würde sich etwas greifbarer anfühlen, weil man sich die echten Orte anschauen könnte.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
SciFi-Roman von Dan Simmons. Gibt auch noch drei Nachfolgebände, die ich in dem Fall einfach mental inkludiert habe. Der Hyperion-Cantos als Ganzes wäre aber echt genial.
 

MamoChan

Well-Known Member
Der Kern von Sleepy Hollow ist ja das es zwar teilweise fiktiv ist, aber teilweise eben doch auch auf realer Gesichte oder auf Sagen basiert.

Und als Europäer haben wir eben zur amerikanischen Geschichte und den Sagen nicht soviel Bezug wie zu unserer europäischen Geschichte. Wenn wir die in Europa, vorallem hauptsächlich in einer Grenzregion, z.B Beispiel in Basel mit Schweiz, Deutschland und Frankreich spielen lassen würde wäre das gleich viel intressanter. Die Gründung der Eidgenossenschaft, Verlassen das Klosters Moutier-Grandval, der Dreissigjährige Krieg, Hexenverbrennungen, Belagerung von Belfort, Schweizer Garde im Vatikan, Namensähnlichkeit von Sion VS mit Zion / Jerusalem, etc. würde doch viel Stoff hergeben. Und es würde sich etwas greifbarer anfühlen, weil man sich die echten Orte anschauen könnte.

Ah, nun weiß ich, in welche Richtung das gehen soll. Ja, das klingt tatsächlich interessant, und könnte in den richtigen Händen vielleicht auch recht gut werden. :smile:
 
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