Ich hab soeben das 1. Buch
Die Suche nach dem Auge der Welt beendet. Irgendwann wurden die Empfehlungen von Freunden doch zu viele und dann musste ich anfangen. Hat mir sehr gut gefallen und Band 2 wird gleich mal bestellt.
Ja, es hat grobe Ähnlichkeiten mit anderen Fantasywerken, aber es ist vollkommen selbstständig. Was Jordan am besten gelingt, sind tiefschichtige Figuren und alle Szenen, wo jemand einer neuen Situation gegenübersteht, sei es eine neue Kreatur, ein neuer Ort oder andere neue Figuren, die die Reisenden treffen. Die knapp 900 Seiten sind viel, aber lohnen sich. Er schafft es auch recht gut, neue Begriffe der Welt vorsichtig einzuführen, ohne mit zuvielen neuen Wörtern zu erschlagen. Ob man dann anschließend weiterlesen muss, weils Buch 1 von 14 ist? Ich weiß nicht. Das eine Abenteuer ist dann erstmal vorbei, sodass das bisherige abgeschlossen wirkt, aber es gibt neue offene Fragen und die überlebenden Figuren ziehen alle weiter zu neuen Orten, nicht alle zurück nach Hause. Ich hab auch keine Ahnung, ob Band 2 auf viele Sachen des ersten aufbaut, aber es werden definitiv mehrere Figuren kurz eingeführt, die sicher erst später eine tragendere Rolle bekommen.
Wem Game of Thrones zu unfantastisch und Herr der Ringe zu fröhlich und Eragon zu kindisch ist, sollte sich das mal ansehen. Liest sich auch sehr einfach runter.
Zur Verfilmung würde sich das auch wohl eignen, aber wäre vermutlich nicht so beliebt wie Herr der Ringe.