Man zergeht sich in Sentimentalitäten, weil "früher doch alles iwie besser" wahr. Deswegen sehe ich da Parallelen zur rechtsextremen Ideolgie, die ja auch "die guten alten Zeiten" zurückfordern. Und das meine ich mir Krisenverarbeitung:
Viele Ostdeutsche fanden damals auch alles besser. Daher verstehe ich nicht so recht warum du immer in das Thema Rechts/Nazideutschland abdriftest.
Natürlich könnte sich auch das Publikum dagegen entscheiden und einfach nicht mehr in den 132. Comic-Blockbuster gehen. Oder Star Wars. Oder Indy... Oder oder oder
Indy ist ein Flop und Comic-Filme floppen auch wesentlich häufiger als noch vor ein paar Jahren.
Wir haben in der Realschule den Film Vertigo behandelt, da wurden auch die Bedeutung von Farben und noch mehr Dinge(die ich leider alle vergessen habe) analysiert und was das bedeutet. Beziehungsweise was es bedeuten könnte um es mal als nicht zu 100% als Fakt dastehen zu lassen, außer es ist wirklich explizit genauso aus diesem Grund so gedreht worden. Es können auch ungewollt viele Dinge passieren in denen man etwas sehen kann. Desweiteren kann man in wahrscheinlich sehr vielen Filmen etwas sehen oder reininterpretiere ohne das da überhaupt etwas existiert. Ich habe nichts gegen solche Blicke auf Filme, aber ich habe natürlich eher Interesse bei Filmen die ich mag und Filme in denen ich auch mehr als nur einen Film sehe. Es gibt für mich aber einige Grundregeln bei Filmen. Als Beispiel, durch den Schnitt von Quantum Trost den Zustand von Bond darzustellen halte ich für nicht besonders sinnvoll, da dann die gesamte Szene unter einem schlechten Schnitt leidet. Und der Schnitt ist ein Grundpfeiler im Film. Man kann seinen Zustand auch durch Schauspiel, Dialog, Musik, Töne oder Bilder vermitteln und alle 5 ziehe ich bei einem klassischem Film einem "schlechten" Schnitt vor.
Ich glaube wir sind für solche Themen auch zu sehr ein casual Forum.