Iron Man ist Dr. Doom

Cartman

Well-Known Member
Fantastic 4 wird wohl das erste Mal Dr. Doom zeigen. Schon alleine deshalb werden da wohl ne Menge Leute rein laufen.
 

jimbo

Bitte nicht spoilern!
Teammitglied
Es wird wahrscheinlich in erster Linie ein FF4-Film werden und kein Dr. Doom-Film.

Ok, der Cast der FF4 ist ja schon mal nicht schlecht.
 

jimbo

Bitte nicht spoilern!
Teammitglied
Auf die Liste von verkackten Schurken kommt nach dem Mandarin also jetzt Kang dazu. Ich hoffe Galactus liefert dieses mal ab. Darf dieses mal abliefern.
 

Clive77

Serial Watcher
Kommen zu den Gehältern aber nicht noch prozentuale Beteiligungen am Einspiel?
Die Russos wären ja "blöde", wenn sie alle Karten in der Hand haben und darauf verzichten würden.
20 Millionen je Russo und Film als "Mindestgehalt" und XX Millionen als Bonus.
Bei RDJ bestimmt eher XXX Millionen.
Wie gesagt, ich kenne die Verträge nicht. Aber bei den Summen würde ich nicht darauf tippen, dass die Leuts auch noch Produzenten-Status erhalten und am Gewinn beteiligt werden (sollte es den geben)
Kommt bei dir aktuell Hype auf neue Marvel Filme auf und auf Avengers?
War es vor dem ersten Avengers und später zu Infinity War und Endgame anders?
Ich fand's schon schade, dass es dieses Jahr keinen neuen Marvel-Film gab (Deadpool & Wolverine lasse ich mal außen vor) und ja, ich bin sehr gespannt auf die kommenden Filme (und auch deren Einspielergebnis). War ich in den ersten Phasen aber auch - also, bei mir hat sich da nicht großartig etwas geändert. Und auch die Serien habe ich bislang alle mitgenommen. Dass mir nicht jeder Beitrag gefällt, dürfte klar sein. Aber so unterm Strich bin ich noch immer begeistert genug, um mich auf weitere Beiträge zum MCU zu freuen.
Die Avengers-Filme sind dabei ohnehin immer noch etwas Besonderes. Angefangen mit dem ersten bis hin zu Endgame - da will ich endlich einen neuen Avengers, aber das dauert leider noch knapp zwei Jahre.

Ändert aber nichts, und rein gar nichts daran, dass sie sich auf die ohnehin schon exorbitanten Budgets, und die sind überall ein Problem, aber bei Marvel erst recht, eine erhebliche Summe zusätzlich draufpacken, in dem sie etwa ~90 Mio. bereits nur für Regisseur und Hauptdarsteller für einen Film ausgeben. In dem derzeitigen Klima und der allgemeinen Stimmung und dem Wissen, das Budgets sinken MÜSSEN, macht man das nicht aus Spaß. Sie sehen Notwendigkeit, einen gewissen Hype zu erzeugen.
Hmm, und wenn Dr. Doom auch beim ersten F4-Film dabei ist (als größere Rolle), musst du bei RDJ schon durch drei Teilen. Wie gesagt, ich kenne die Verträge nicht und man kann nur mutmaßen, ob die durchgesickerten Gagen tatsächlich "nur" für zwei Filme stehen oder mehr. Mehr wollte ich auch nicht dazu sagen, aber ich habe es angesprochen, weil ich mancherorts halt gelesen habe "boah, 180 Millionen allein für drei Leute und einen Film" (nicht hier, versteht sich).
Kleinere Budgets sind derweil sicher nicht verkehrt, da stimme ich zu und würde mir in der Blockbuster-Region auch ein bisschen Mäßigung wünschen. Jedenfalls bei allem, wo nicht gerade "Avengers", "Avatar", "Dune" oder "hier dein Lieblings-Franchise einfügen" draufsteht.

Sorry, aber wenn etwas Milchmädchenrechnung ist, dann das. Nach der Logik hätte Marvel in dem Zeitraum generell keine hohen Box-Office-Ergebnisse erzielen können. Wie erklären sich dann die Ergebnisse von Spider-Man: No Way Home (2021) mit fast 2 Mrd., Guardians 3 (2023) mit 850 Mio., Black Panther 2 (2022) mit 860 Mio., Doctor Strange 2 (2022) mit 956 Mio. oder jetzt aktuell Deadpool 3, der bereits jetzt bei 546 Mio. Dollar liegt? Im gleichen Zeitraum spielen The Marvels (2023) nur 206 Mio. ein, Ant-Man 3 (2023) nur 471 Mio., Eternals (2021) nur 402 Mio. oder Shang-Chi (2021) nur 432 Mio. ein. Das liegt doch dann nicht an der Pandemie oder irgendeinem Autorenstreik, dann blieben die Zahlen konstant unten. Die Leute stimmen mit Eintrittskarten ab. Offensichtlich sind die Leute übersättigt und gehen nur noch für bekanntere Figuren wie Spidey ins Kino, oder für Reihen innerhalb des MCU, die schon vor Jahren gestartet und stets beliebt waren wie GotG. Was sie neu versucht haben, funktioniert nicht und das leidige Thema Multiverse hilft erst recht nicht. Wenn nichts mehr von Bedeutung ist, wenn alles ausradierbar und neu zusammengelegt wird, fehlt jegliche emotionale Bindung.
Danke für die Zahlen, wollte mir gestern nicht die Mühe machen. Aber fällt dir was auf? Also, wenn du allgemein mal auf diese Liste blickst? Es gibt tatsächlich einige wenige Ausnahmen, die während der Pandemie die Milliarde knacken konnten, aber generell ist ersichtlich, dass das vor der Pandemie wesentlich "einfacher" war. Mit geschlossenen Kinos und/oder hohen Auflagen für einen Besuch hat man vielen Zuschauern den Kinobesuch madig gemacht und das rächt sich jetzt. Zumal jeder mittlerweile weiß, dass er den Film der Begierde wenig später auch im Heimkino sehen kann. Dazu kommen noch die gestiegenen Kino-Preise (inflationsbedingt, was noch einmal ein ganz anderes Fass ist, welches ich nicht öffnen aber erwähnen möchte), die nun auch nach der Pandemie eine Rolle spielen. Sowas wie der zweite Avatar (da war die Pandemie am abklingen), sind da tatsächlich Ausnahmen - also, für Kinobesuche generell. Und genau darauf wollte ich hinaus.
Du hast natürlich Recht, wenn du jetzt Filme erwähnst, die wesentlich mehr hätten einspielen müssen (und teils auch haben), weil Marvel draufsteht. Aber wie gesagt, insgesamt sollte die Pandemie eingerechnet werden, weil es ohne sicher (allgemein gesprochen und nicht auf das MCU bezogen) mehr Filme gegeben hätte, die oberhalb der Milliarde gelandet wären.
Klar, nicht jeder MCU-Film ist automatisch eine Goldgrube und mir hat auch nicht alles gefallen. Aber insgesamt betrachtet ist das Franchise bei mir im Plus, nicht im Minus.
Über Multiverse lässt sich auch streiten. Ich empfinde es nicht als Freikarte für alle Möglichkeiten, zumal es ja eine Zeitlinie gibt, die eine höhere Bedeutung hat. Aber Doc Strange 2 hatte dafür, dass er voll auf das Multiverse setzt, doch ein eher sehr gutes Einspielergebnis.
Kurz noch zum Autorenstreik: Es gab bzw. gibt dieses Jahr nicht ohne Grund nur einen Marvel-Film, falls man denn überhaupt "Deadpool & Wolverine" mitzählen möchte (glaube kaum, dass Deadpool ein Teil der Avengers wird, weil R-Rated).

Diese Summen für im Grunde austauschbare Regisseure auszugeben und den beliebtesten Darsteller überhaupt in einer anderen Rolle zurückzuholen sind für mich, und wenn ich die geteilten Reaktionen hier und generell im netz sehe auch für andere, blanke Verzweiflung und extrem. Denn das ist der springende Punkt. Natürlich könnten sie günstigere Darsteller anheuern, und das haben sie ja auch getan, doch offensichtlich funktioniert das ja nicht. Wenn es funktioniert, würden sie es ja tun, denn jeder weiß, dass die Budgets im Angesicht der aktuellen Marktsituation sinken müssen. Sich das dann aufzubürden, ist schon eine Nummer, auch wenn ich verstehen kann, warum sie es tun. Und ich wiederhole mich: Ich glaube ja, dass sich das rentieren wird - kurzfristig. Den Hype werden sie aber in der Form nicht wiederholen können, und dann verpufft so etwas auch recht schnell. Und davon ab: Disney reduziert faktisch den Output von Marvel-Serien und Filmen, und das aus guten Gründen.
Diesen Teil verstehe ich nicht wirklich. Was hat denn nicht funktioniert? Wo wird der Output reduziert? Nächstes Jahr stehen vier neue MCU-Filme an und anschließend wird es sicher noch mehr geben als "nur" zwei Avengers-Filme in 2026 und 2027 (da ist ja auch noch einiges in Entwicklung, was noch nicht angekündigt wurde). Bei den Serien wäre ich mir zwar auch unsicher, aber besonders viel von Absetzungen habe ich jetzt auch nicht gelesen.

Ohne jegliche Ironie: Es freut mich, dass dich das Konzept anspricht und wünsche Dir viel Spaß. Mich hat das MCU mit Ausnahmen schon längst verloren, und ich war anfangs wirklich geflasht. Aber die Schiene, die sie seit Jahren fahren geht für mich in eine völlig falsche Richtung.
Danke und schade, dass sie dich verloren haben. Jetzt bin ich aber neugierig auf die Ausnahmen.

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Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
@ Clive77: Gehen wir mal von der Anzahl der Filme weg, denn ich sage Dir aufgrund aus Erfahrungen, das das RDJs Gage für die beiden Avengers ist, alles andere läuft extra. Da ich das aber nicht belegen kann, führt das zu nichts. Aber so oder so: Sie holen RDJ zurück und das kostet massiv Geld, und das investieren sie, weil sie glauben, es zu müssen, obwohl sie gleichzeitig Budgets senken müssen. Das ist Fakt, und dann ist es auch erst einmal egal, ob es das für zwei oder drei Filme ist.

Danke für die Zahlen, wollte mir gestern nicht die Mühe machen. Aber fällt dir was auf? Also, wenn du allgemein mal auf diese Liste blickst? Es gibt tatsächlich einige wenige Ausnahmen, die während der Pandemie die Milliarde knacken konnten, aber generell ist ersichtlich, dass das vor der Pandemie wesentlich "einfacher" war. Mit geschlossenen Kinos und/oder hohen Auflagen für einen Besuch hat man vielen Zuschauern den Kinobesuch madig gemacht und das rächt sich jetzt. Zumal jeder mittlerweile weiß, dass er den Film der Begierde wenig später auch im Heimkino sehen kann. Dazu kommen noch die gestiegenen Kino-Preise (inflationsbedingt, was noch einmal ein ganz anderes Fass ist, welches ich nicht öffnen aber erwähnen möchte), die nun auch nach der Pandemie eine Rolle spielen. Sowas wie der zweite Avatar (da war die Pandemie am abklingen), sind da tatsächlich Ausnahmen - also, für Kinobesuche generell. Und genau darauf wollte ich hinaus.
Das ist sicherlich ein Fakt und unbestritten. Aber nicht die Erklärung für das Scheitern vieler Marvel-Filme der letzten Jahre. Ich kann Dir sagen, was mir vorrangig auffällt, und das ist auch durch Zahlen belegt. Filme wie Spidey mit einer bekannten Titelfigur oder Sequels von beliebten Reihen wie GotG, die bereits vor Jahren ihren Anfang nahmen, funktionieren an den Kassen. Alles, was sie neu anfangen, funktioniert nicht. Bedeutet im Umkehrschluss, und da spielt die Pandemie und deren Folgen mit hinein: Die Leute selektieren, wofür sie ins Kino gehen. Und offensichtlich interessieren sie die neuen Versuche nicht, die alten jedoch schon. Und das ist der springende Punkt, und nicht die Pandemie: Die Leute interessiert der neue Scheiß eben nicht. Und das ist auch der Grund für RDJ Rückkehr ins MCU.

Über Multiverse lässt sich auch streiten. Ich empfinde es nicht als Freikarte für alle Möglichkeiten, zumal es ja eine Zeitlinie gibt, die eine höhere Bedeutung hat. Aber Doc Strange 2 hatte dafür, dass er voll auf das Multiverse setzt, doch ein eher sehr gutes Einspielergebnis.
Kurz noch zum Autorenstreik: Es gab bzw. gibt dieses Jahr nicht ohne Grund nur einen Marvel-Film, falls man denn überhaupt "Deadpool & Wolverine" mitzählen möchte (glaube kaum, dass Deadpool ein Teil der Avengers wird, weil R-Rated).

Doc Strange 2 fällt unter das Arguemnt Sequel zu einem beliebten Charakter. Das ist nichts neues, sondern die Rückkehr einer etablierten Figur aus der erfolgreicheren Zeit. Und ich gehe mit dir jede Wette ein, auch wenn das jetzt hypothetisch ist, dass ein dritter Teil signifikant weniger einspielen würde. Generell ist die Wahrnehmung des Multiverse aber zumindest gespalten. In meiner Wahrnehmung lehnen sie die meisten ab, aber auch das kann ich nicht belegen, daher lasse ich das so stehen. Umstritten ist es aber auf jeden Fall, und das hat seine Gründe. Du magst das anders sehen, und auch die Auswirkungen nicht so einordnen, ich schon und scheinbar ein nicht unerheblicher Teil ebenfalls. Ich bleibe dabei: Das Multiverse ist nicht nur der Sargnagel des MCU, es ist das Ende das klassischen Storytellings und daher komplett abzulehnen. Und ich denke, man wird versuchen das Thema schnell zu den Akten zu legen. Einiges deutet darauf hin, man änderte ja bereits die Ausrichtung, und ich denke, das wird sich auch da bereits wwiederspiegeln, aber wir werden sehen. Ich HASSE es. Und wenn sich ein eigener Beitrag wie Deadpool 3übner das Ganze lustig macht und es zur Pardoei verkommen lässt, ist das Ende Gott sei Dank nah.
Der Autorenstreik hat nichts mit dem Desinteresse des Publikums zu tun. Ja, das mag den Output kurzfristig geschmälert haben, hat aber nichts mit dem Box Office zu tun.

Diesen Teil verstehe ich nicht wirklich. Was hat denn nicht funktioniert? Wo wird der Output reduziert? Nächstes Jahr stehen vier neue MCU-Filme an und anschließend wird es sicher noch mehr geben als "nur" zwei Avengers-Filme in 2026 und 2027 (da ist ja auch noch einiges in Entwicklung, was noch nicht angekündigt wurde). Bei den Serien wäre ich mir zwar auch unsicher, aber besonders viel von Absetzungen habe ich jetzt auch nicht gelesen.
Ich hatte an Zahlen aufgezeigt, was nicht funktioniert hat. Mehrere Filme mit einem Budget von 200-300 Mio. Dollar, haben nicht einmal 500 Mio. Dollar eingespielt und haben sich somit noch nicht einmal refinanziert. Und nicht ich sage, dass der Output reduziert wird, sondern Bob Iger:

"“I’ve been working hard with the studio to reduce output and focus more on quality, that’s particularly true with Marvel. We’re slowly going to decrease volume and go to probably about two TV series a year instead of what had become four, and reduce our film output from maybe four a year to two or at the maximum three."

Gründe dafür liegen auf der Hand.

Danke und schade, dass sie dich verloren haben. Jetzt bin ich aber neugierig auf die Ausnahmen.

GotG 3 mochte ich sehr gerne, mit Deadpool 3 hatte ich halbwegs und temporär Spaß, vielleicht schreibe ich auch nochmal was dazu. Ansonsten ... ich schaue da manchmal noch rein, und schalte teilweise einfach wieder ab oder sehe es und vergesse es umgehend. Belanglos, austauschbar, visuell einfallslos, reine Nachlassverwaltung besserer Zeiten.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Vielleicht liegt's ja nur daran, dass ich Sci-Fi Fan bin und Multiversen eine übliche Thematik im Sci-Fi sind, aber ich sehe absolut nicht, warum das Thema Multiversen das MCU killen sollte. Erscheint mir völlig absurd. Da würde ich eher eine Übersättigung bei Superheldenfilmen beim Mainstream-Publikum oder die fehlenden Verbindungen zwischen den Filmen der Phase Vier (gab's in Phase Eins auch nicht, aber nachdem sich das Mainstream-Publikum inzwischen daran gewöhnt hat, fehlt's ihm vielleicht) als Grund für schlechtere Zahlen verantwortlich sehen.
 

Clive77

Serial Watcher
Aber so oder so: Sie holen RDJ zurück und das kostet massiv Geld, und das investieren sie, weil sie glauben, es zu müssen, obwohl sie gleichzeitig Budgets senken müssen. Das ist Fakt, und dann ist es auch erst einmal egal, ob es das für zwei oder drei Filme ist.
Da bringst du schön auf den Punkt, weshalb ich da keine Verzweiflung sehe. Denn man muss sich doch schon sehr sicher sein, wenn man (entgegen den Voraussetzungen) in einzelne Personen derart viel Geld investiert. Aber vermutlich kommen wir da nicht auf einen Nenner. Ist manchmal so und auch okay.

Das ist sicherlich ein Fakt und unbestritten. Aber nicht die Erklärung für das Scheitern vieler Marvel-Filme der letzten Jahre. Ich kann Dir sagen, was mir vorrangig auffällt, und das ist auch durch Zahlen belegt. Filme wie Spidey mit einer bekannten Titelfigur oder Sequels von beliebten Reihen wie GotG, die bereits vor Jahren ihren Anfang nahmen, funktionieren an den Kassen. Alles, was sie neu anfangen, funktioniert nicht. Bedeutet im Umkehrschluss, und da spielt die Pandemie und deren Folgen mit hinein: Die Leute selektieren, wofür sie ins Kino gehen. Und offensichtlich interessieren sie die neuen Versuche nicht, die alten jedoch schon. Und das ist der springende Punkt, und nicht die Pandemie: Die Leute interessiert der neue Scheiß eben nicht. Und das ist auch der Grund für RDJ Rückkehr ins MCU.
Das klingt aber doch ein wenig widersprüchlich. Spidey würde ich ohnehin ein wenig außen vor lassen, weil der allgemein (und seit Jahrzehnten) beliebt ist und es dort einen Sonder-Deal gab. In Sachen Selektion bin ich aber voll bei dir, da haben es die neuen Figuren weitaus schwieriger als noch zuvor. Denn blick mal ein paar Jahre zurück. Startschuss Iron Man war damals neu, genau wie Thor, später die Guardians, Doc Strange, Captain Marvel, etc. pp. (es sei denn, man war Comic-Fan und wusste, wer die sind - aber der allgemeine Kinogänger wusste das vermutlich nicht, wozu ich mich auch zähle). Klar für heute: was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht - und selektiert dann lieber die Sequels von dem, was er kennt (was im MCU irgendwie auch einzigartig ist, denn normalerweise werden Sequels gar nicht mal so gut). Und genau dort kommt eben die Pandemie und die wirtschaftliche Entwicklung des Kinos ins Spiel. Die "neuen" Marvel-Helden haben es da wesentlich schwerer, werden im Kino weniger besucht als die bereits etablierten Helden. Das war vor 1-2 Jahrzehnten noch nicht so. Da kam plötzlich eine Captain Marvel und hat die Milliarde geknackt - aus dem Stand (und fast gleichauf mit dem Spidey-Film aus dem gleichen Jahr).
Wobei ich nicht sagen würde, dass die Leute der "neue Scheiß" nicht interessiert. Der wird dann halt eher später auf Disney+ geschaut und da wird es dann richtig schwierig, irgendwelche Zahlen zu finden. So insgesamt wird es da jedenfalls schwierig, vom "Scheitern" zu reden, auch wenn das bei einigen Beiträgen vielleicht der Fall ist.
Die Rückkehr von RDJ sehe ich jedenfalls als Schachzug, der sich rentieren soll und aufgrund des bekannten Gesichts irgendwie sinnvoll eingeflochten wird. Anders kann ich mir das auch nicht erklären und nochmal: Wenn man verzweifelt ist, wirft man nicht Geld zum Fenster raus.

Doc Strange 2 fällt unter das Arguemnt Sequel zu einem beliebten Charakter. Das ist nichts neues, sondern die Rückkehr einer etablierten Figur aus der erfolgreicheren Zeit. Und ich gehe mit dir jede Wette ein, auch wenn das jetzt hypothetisch ist, dass ein dritter Teil signifikant weniger einspielen würde. Generell ist die Wahrnehmung des Multiverse aber zumindest gespalten. In meiner Wahrnehmung lehnen sie die meisten ab, aber auch das kann ich nicht belegen, daher lasse ich das so stehen. Umstritten ist es aber auf jeden Fall, und das hat seine Gründe. Du magst das anders sehen, und auch die Auswirkungen nicht so einordnen, ich schon und scheinbar ein nicht unerheblicher Teil ebenfalls. Ich bleibe dabei: Das Multiverse ist nicht nur der Sargnagel des MCU, es ist das Ende das klassischen Storytellings und daher komplett abzulehnen. Und ich denke, man wird versuchen das Thema schnell zu den Akten zu legen. Einiges deutet darauf hin, man änderte ja bereits die Ausrichtung, und ich denke, das wird sich auch da bereits wwiederspiegeln, aber wir werden sehen. Ich HASSE es. Und wenn sich ein eigener Beitrag wie Deadpool 3übner das Ganze lustig macht und es zur Pardoei verkommen lässt, ist das Ende Gott sei Dank nah.
Der Autorenstreik hat nichts mit dem Desinteresse des Publikums zu tun. Ja, das mag den Output kurzfristig geschmälert haben, hat aber nichts mit dem Box Office zu tun.
Die Wette würde ich nicht eingehen - weshalb, habe ich bereits gesagt und hängt mit der aktuellen Kino-Situation zusammen. Wobei gerade Doc Strange ein schönes Beispiel dafür ist, wie an sich unbekanntere Figuren ins MCU eingeflochten werden. Ich hoffe, dass wird bei den vermeintlichen "Flops" ebenso gelingen.
Multiverse muss man nicht mögen, aber es spielte bereits im "Infinity War" eine Rolle und wurde seitdem ausgebaut. Ohne gäbe es keine Loki-Serie und wenn der neue Deadpool auch viel parodiert hat, waren die verschiedenen Zeitlinien/Universen doch eher ein ernsteres Thema. Kann man sich drüber lustig machen, aber als ich den Film gesehen habe, ging es sowohl für Deadpool als auch für Wolverine darum, Welten zu retten (die Story mag flach gewesen sein und hauptsächlich auf Humor und Cameos getrimmt, aber Deadpool wollte seine "Familie" eben nicht verlieren - auch wenn die aus Universum 10005 stammt). Verstehe auch nicht, wie man von Hass sprechen kann, weil einem etwas nicht gefällt. Einen Sargnagel sehe ich erst recht nicht. Merkwürdige Einstellung.
Zum Autorenstreik: Quasi keine Filme in einem Jahr zu haben, liefert halt auch keinen Gewinn.

Ich hatte an Zahlen aufgezeigt, was nicht funktioniert hat. Mehrere Filme mit einem Budget von 200-300 Mio. Dollar, haben nicht einmal 500 Mio. Dollar eingespielt und haben sich somit noch nicht einmal refinanziert. Und nicht ich sage, dass der Output reduziert wird, sondern Bob Iger:

"“I’ve been working hard with the studio to reduce output and focus more on quality, that’s particularly true with Marvel. We’re slowly going to decrease volume and go to probably about two TV series a year instead of what had become four, and reduce our film output from maybe four a year to two or at the maximum three."

Gründe dafür liegen auf der Hand.
Wie vorhin schon angesprochen, sind die Streaming-Verdienste von Disney+ noch zu berücksichtigen, ebenso vielleicht auch Deals mit Amazon, wo sich manche Filme recht zeitnah nach Kinostart kaufen oder leihen ließen. Aber dazu gibt es leider kaum Zahlen.
Das Bob Iger Zitat finde ich interessant. Habe ich vorher noch nicht vernommen. Aber warum kommen dann 2025 vier neue Marvel-Filme? Also, neuer Captain America, Thunderbolts, F4 und Blade? Oder gilt das erst ab 2026? Beim Serien-Output sehe ich auch noch keinen Halt. Daredevil, Agatha All Along, Marvel Zombies, Eyes of Wakanda, Ironheart, ... What if? wird eine dritte Staffel erhalten, von Terry Matalas ist eine Vision-Serie in der Mache. Ist das alles am Bob vorbeigegangen? Hmm.

GotG 3 mochte ich sehr gerne, mit Deadpool 3 hatte ich halbwegs und temporär Spaß, vielleicht schreibe ich auch nochmal was dazu. Ansonsten ... ich schaue da manchmal noch rein, und schalte teilweise einfach wieder ab oder sehe es und vergesse es umgehend. Belanglos, austauschbar, visuell einfallslos, reine Nachlassverwaltung besserer Zeiten.
Das klingt jetzt aber auch wieder danach, dass du RDJ zurückhaben willst. :hae:
Aber wie auch immer, gerne mal einen Kommentar zum neuen Deadpool ablassen.
Und wenn dir das aktuelle MCU nicht gefällt, ist auch okay. An deiner Stelle würde ich mir da zwar nicht die Mühe machen, großartig zu diskutieren (dafür wäre mir meine Zeit zu schade, bei einem Thema, was mich eher nicht mehr interessiert), aber trotzdem finde ich es dufte, dass du so ausführlich und detailreich hier Stellung nimmst. :thumbup:
Ich sage jedenfalls schonmal Danke für deine Eindrücke, die ich gerne gelesen habe. Weiß noch nicht, ob sich eine weitere Diskussion anbietet, weil wir glaube ich alles zum Thema gesagt haben und da auch nicht auf einen Nenner kommen werden. Ist manchmal so, aber auch nicht schlimm. Wie es mit dem MCU weitergeht, werden wir ohnehin erst 2025 erleben...
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Vielleicht liegt's ja nur daran, dass ich Sci-Fi Fan bin und Multiversen eine übliche Thematik im Sci-Fi sind, aber ich sehe absolut nicht, warum das Thema Multiversen das MCU killen sollte. Erscheint mir völlig absurd. Da würde ich eher eine Übersättigung bei Superheldenfilmen beim Mainstream-Publikum oder die fehlenden Verbindungen zwischen den Filmen der Phase Vier (gab's in Phase Eins auch nicht, aber nachdem sich das Mainstream-Publikum inzwischen daran gewöhnt hat, fehlt's ihm vielleicht) als Grund für schlechtere Zahlen verantwortlich sehen.
Das es dir absurd erscheint, ist doch völlig legitim. Mir erscheint es wiederum absurd, dass man bzgl. des Multiverse - zumindest in der Art, in der sie es machen - überhaupt zweierlei Meinung sein kann. Ich bin völlig bei dir, und das habe ich oben bereits mehrfach beschrieben, dass das Publikum schlicht übersättigt ist, und ich stimme Clive auch völlig zu, dass sich das Sehverhalten durch eine verändert Auswertung der Filme geändert hat. Das spielt da alles komplett mit rein, ist aber keine Erklärung dafür, warum manche Marvel-Filme herausragend funktionieren und andere nicht. Wäre es nur die Übersättigung, würde nichts mehr funktionieren, dann bliebe das Publikum komplett weg - das tun die Zuschauer aber nicht. Manche Filme spielen fast 2 Mrd. ein, andere noch nicht einmal 250 Mio., und das ist mit reiner Übersättigung und einer Marktveränderung nicht erklärbar.

Um nochmal auf das Multiverse zurückzukommen: Ich bin ja jetzt nicht der einsame Rufer in der Wüste, der da verzweifelt eine wirre Theorie verbreitet. Es gibt sehr viele, die es nicht mögen. Da ich aber nicht viele bin, erkläre ich es nochmal aus meiner Sicht, und das umfasst dann auch die Gründe, warum ich glaube, dass das Publikum "fernbleibt", oder stärker selektiert.
Wenn sich eine beliebte Figur opfert oder erkennbar endgültig stirbt, hat das Konsequenzen, es nimmt das Publikum emotional mit. Nehmen wir als Beispiel Iron Man. Das war die beliebteste Figur (Beiße dich daran nicht fest, meinetwegen auch eine der beliebtesten Figuren). Als er stirbt, hatte das einen Impact. Gibt man dem Publikum aber das Gefühl, dass das ja alles nicht so tragisch ist, in dem man diese Figur aus einer anderen Dimension/einer anderen Realität/einem anderen Zeitstrahl jederzeit wieder einbauen und zurückholen kann, hat es nicht diesen Impact, dann wird es willkürlich, Handlungen haben keine oder nur abgeschwächte Konsequenzen, man verliert den Bezug zur Figur, denn es ist ja nur eine Variation von vielen. Nimm Wolverine als weiteres Beispiel. Sein Tod hatte eine Bedeutung, es beendete eine Ära, man zog einen Schlussstrich und ließ das Publikum wissen: Das war es. Die Macher von Deadpool 3, allen voran Reynolds, war dieses Problem bewusst und er akzeptierte, dass man Logan nicht einfach so zurückholen konnte. Man trat die Flucht nach vorn an, machte sich über das Multiverse lustig, stellte die Willkürlichkeit bloß und daher - und aus ein paar anderen Gründen, die hier nicht hingehören - funktionierte es in dem Film. Und wenn die Filmgeschichte eines zeigt: Wird ein Genre, und dazu zähle ich das MCU, zu seiner eigenen Selbstparodie und macht sich über sich selbst lustig, hat es seinen Zenit längst überschritten. Siehe die Monsterfilme in den 30er-50er-Jahren, siehe die Katastrophenfilme in den 70er-Jahren, siehe den Slasher in den 90er-Jahren usw.

Dazu ergänzend: Es ist doch auch erkennbar, dass sie derzeit ja sehr gezielt vorgehen und nicht blind irgendwen zurückholen. Sie holen die Figuren/die Typen zurück, die am beliebtesten sind. Sei es eben RDJ oder Jackman. Warum? Weil die Figurend en Leuten ans Herz gewachsen sind, weil es auch gestandene Typen sind, weil sie Charisma haben und sich entwickeln konnten. Das gelingt ihnen mit den Figuren der letzten Phase eben nicht oder nur äußerst bedingt. Da kann ich Spektakel auffahren, wie ich will; nach einer gewissen Zeit haben die Leute genug von reinem Spektakel, und dazu ist das MCU mittlerweile in meinen Augen verkommen. Die Leute verlangen früher oder später nach gutem Storytelling, nach Figuren, mit denen sie mitfiebern können, auch das zeigt die Filmgeschichte. Mache ich aber alles austauschbar, beliebig, willkürlich, dann binde ich das Publikum nicht an Figuren. Und das ist ihr Problem, und deswegen holen sie die alten Recken in irgendeiner Form zurück, deswegen sucht sich das Publikum aus, in welchen Superheldenfilm es geht. Reduziert den Output, stellt Qualität sicher, verpflichtet vernünftige Regisseure und Darsteller, gebt ihnen ein wenig Raum und in Gottes Namen, hört mit diese hanebüchenen Multiverse auf.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Da bringst du schön auf den Punkt, weshalb ich da keine Verzweiflung sehe. Denn man muss sich doch schon sehr sicher sein, wenn man (entgegen den Voraussetzungen) in einzelne Personen derart viel Geld investiert. Aber vermutlich kommen wir da nicht auf einen Nenner. Ist manchmal so und auch okay.
Sorry, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn sie sich ihres eigentlichen Weges sicher wären, dann würden sie nicht komplett die Ausrichtung ändern und nicht wahnwitzige Summen für einen Darsteller ausgeben, der bis dato in den Plänen keine Rolle spielte. Aber wenn du es so sehen magst, dann soll dem so sein.
Das klingt aber doch ein wenig widersprüchlich. Die "neuen" Marvel-Helden haben es da wesentlich schwerer, werden im Kino weniger besucht als die bereits etablierten Helden. Das war vor 1-2 Jahrzehnten noch nicht so. Da kam plötzlich eine Captain Marvel und hat die Milliarde geknackt - aus dem Stand (und fast gleichauf mit dem Spidey-Film aus dem gleichen Jahr).
Wobei ich nicht sagen würde, dass die Leute der "neue Scheiß" nicht interessiert. Der wird dann halt eher später auf Disney+ geschaut und da wird es dann richtig schwierig, irgendwelche Zahlen zu finden. So insgesamt wird es da jedenfalls schwierig, vom "Scheitern" zu reden, auch wenn das bei einigen Beiträgen vielleicht der Fall ist.
Die Rückkehr von RDJ sehe ich jedenfalls als Schachzug, der sich rentieren soll und aufgrund des bekannten Gesichts irgendwie sinnvoll eingeflochten wird. Anders kann ich mir das auch nicht erklären und nochmal: Wenn man verzweifelt ist, wirft man nicht Geld zum Fenster raus.
Da müsstest du mir nochmal aufzeigen, was widersprüchlich sein soll. Und Captain Marvel ... ich befürchte, wir drehen uns im Kreis. Es gab eine Phase, in der hat jeder Marvel-Film funktioniert. Einerseits, weil es der "heiße Scheiß" war, andererseits, weil die Qualität vielleicht auch besser war. Lassen wir das aber mal dahingestellt, weil subjektiv. Was nicht subjektiv ist: Die neuen Sachen sind in weiten Teilen an den Kassen gescheitert. Punkt, das kann man nicht wegdiskutieren. Und was man ebenfalls nicht wegdiskutieren kann ist die Tatsache, dass im gleichen Zeitraum weiterhin Sachen funktionieren, und diese Filme laufen auch kurz darauf bei Disney +. Das ist also nicht die alleinige Erklärung. Scheinbar haben die älteren Figuren beim Publikum was hinterlassen, und die neuen nicht. Offensichtlich hat man früher beim Casting einiges besser gemacht, als jetzt. Offensichtlich haben die Geschichten anders beim Publikum verfangen als jetzt. Sonst ist das nicht erklärbar.
Und doch: Gerade, wenn man verzweifelt ist, haut man Kohle raus, frei nach dem Motto: Viel hilft viel. Macht man nicht? Okay, werfen wir einen Blick zurück. Als das TV vor Jahrzehnten immer größer und wichtiger wurde, suchte man Wege, um das Publikum vom Sofa hochzubekommen und ins Kino zu locken. Weil man der festen Überzeugung war, dass man den Leuten Spektakel bieten musste entstanden in den 50er- und 60er-Jahren sündhaft teure Monumentalfilme, in den 70er-Jahren Katastrophenfilme, das wiederholte sich unter anderen Vorzeichen bis heute auch in anderen Dekaden. Das waren Verzweiflungstaten, weil man sonst nicht wusste, wie man die Leute ins Kino lockt. Man wustte nicht, dass es funktioniert, man hoffte es, weil man keinen anderen Weg sah. Hier verhält es sich nun umgekehrt: Man hat Spektakel, aber das Publikum bleibt bei einem Teil der Filme nun plötzlich trotzdem weg. Also holt man das, was die letzten Sachen nicht hatten: Bekannte und beliebte Gesichter. Und die kosten Geld. Und bevor das untergeht: Ich glaube, dass sich das kurzfristig auszahlen und rentieren wird. Aber nur kurzfristig, damit löst man nicht die grundsätzlichen Probleme. Drehen sie nicht an anderen Stellschrauben, wird das langfristig, und da spreche ich von einer Zeit bis 2030, nichts nützen. Es ist ein kurzfristiges stoppen des Abwärtstrends, aber kein Turn Around.
Multiverse muss man nicht mögen, aber es spielte bereits im "Infinity War" eine Rolle und wurde seitdem ausgebaut. Ohne gäbe es keine Loki-Serie und wenn der neue Deadpool auch viel parodiert hat, waren die verschiedenen Zeitlinien/Universen doch eher ein ernsteres Thema. Kann man sich drüber lustig machen, aber als ich den Film gesehen habe, ging es sowohl für Deadpool als auch für Wolverine darum, Welten zu retten (die Story mag flach gewesen sein und hauptsächlich auf Humor und Cameos getrimmt, aber Deadpool wollte seine "Familie" eben nicht verlieren - auch wenn die aus Universum 10005 stammt). Verstehe auch nicht, wie man von Hass sprechen kann, weil einem etwas nicht gefällt. Einen Sargnagel sehe ich erst recht nicht. Merkwürdige Einstellung.
Ob es in Infinity War eine Rolle spielte ist doch völlig unerheblich. Ich mochte die Einflüsse damals schon nicht und ahnte, worauf das alles hinauslaufen wird. Fakt ist: Es ist umstritten und die Zahlen stimmen nicht.
Und zu Deadpool 3 habe ich ja im letzten Post schon was geschrieben: Der Film weiß, dass das alles Kappes ist und macht sich in einer Tour über sich selbst und die ganze Thematik lustig. Wieso merkwürdige Einstellung? Ich gehe schlicht nach den Zahlen und einem allgemeinen Stimmungstrend. Ist ja z.B. auch nicht so, dass die ganze Welt es abfeiert, dass Marvel RDJ zurückholt. Das Thema Multiverse tut dem MCU aufs wesentliche runtergebrochen scheinbar nicht gut, ansonsten wären die Zahlen besser, und werden die Zahlen nicht dauerhaft besser, wird es das mit dem MCU in dieser Form mit diesem Output gewesen sein. Erste Konsequenzen gibt es ja schon, daher finde ich Sargnagel sehr passend. Und ja, ich hasse diese Herangehensweise, weil für mich diese Art des Geschichtenerzählens, zumindest in dieser Form, ein Verbrechen am Kino ist. Da mag mit reinspielen, dass ich das MCU, zu meiner eigenen Überraschung wohlgemerkt, anfangs sehr mochte und schätzte. Iron Man würde ich sogar unter meinen Top 15 einordnen, Auch CA: Civil War finde ich sehr gut, GotG 1+3 stufe ich ebenfalls als richtig gute Filme ein. Ich bin kein MCU-Basher. Aber das Multiverse ist für mich eine absolute Katastrophe, und jepp, diese Art des Storytellings hasse ich wie die Pest, das finde ich auch überhaupt nicht schlimm. Und ja, der Hinweis "Dann gucke es nicht", ist berechtigt. Tue ich auch überwiegend nicht, und du wirst von mir hier auch keinen einzigen Post finden zu den genannten Filmen. Hier wurde es aber im Zusammenhang mit RDJs Verpflichtung thematisiert und dann "muss" ich das ja kurz ausführen, damit man mein problem mit der ganzen Thematik versteht.

Zum Autorenstreik: Quasi keine Filme in einem Jahr zu haben, liefert halt auch keinen Gewinn.
Und? Spielt doch keine Rolle. Ich könnte kätzerisch antworten: Aber auch keinen Verlust.

Wie vorhin schon angesprochen, sind die Streaming-Verdienste von Disney+ noch zu berücksichtigen, ebenso vielleicht auch Deals mit Amazon, wo sich manche Filme recht zeitnah nach Kinostart kaufen oder leihen ließen. Aber dazu gibt es leider kaum Zahlen.
Das Bob Iger Zitat finde ich interessant. Habe ich vorher noch nicht vernommen. Aber warum kommen dann 2025 vier neue Marvel-Filme? Also, neuer Captain America, Thunderbolts, F4 und Blade? Oder gilt das erst ab 2026? Beim Serien-Output sehe ich auch noch keinen Halt. Daredevil, Agatha All Along, Marvel Zombies, Eyes of Wakanda, Ironheart, ... What if? wird eine dritte Staffel erhalten, von Terry Matalas ist eine Vision-Serie in der Mache. Ist das alles am Bob vorbeigegangen? Hmm.
Einerseits können wir aber festhalten, dass der Disney-Boss davon spricht, dass es weniger Filme und Serien gibt, okay? Das macht man ja nicht, wenn alles super läuft. Natürlich spielen die Disney+-Verdienste eine Rolle, aber man hat ja u.a. Marvel so groß aufgezogen, damit Abonnenten angelockt werden, und unter dem Strich hat das ja offensichtlich nicht funktioniert, sonst würde man ja nicht weniger produzieren wollen. Dass das doch alles nicht so schnell geht, sollte doch klar sein, oder? Solche Mega-Produktionen sind teilweise über Jahre in der Mache, da ziehst du doch nicht den Stecker, nachdem du bereits Millionen investiert hast. Das betrifft Planungen, von denen die Öffentlichkeit noch nichts wusste, die aber intern schon klar waren und später in Produktion gehen sollten Zudem war Iger ja auch mal weg und kam dann zurück, da wurden auch einige Weichen gestellt, die du bei so einem riesigen Dampfer nicht einfach rückgängig machen kannst. Fakt ist: Output wird laut Aussage Iger gedrosselt. Offensichtlich aus Gründen.

Das klingt jetzt aber auch wieder danach, dass du RDJ zurückhaben willst. :hae:
Aber wie auch immer, gerne mal einen Kommentar zum neuen Deadpool ablassen.
Und wenn dir das aktuelle MCU nicht gefällt, ist auch okay. An deiner Stelle würde ich mir da zwar nicht die Mühe machen, großartig zu diskutieren (dafür wäre mir meine Zeit zu schade, bei einem Thema, was mich eher nicht mehr interessiert), aber trotzdem finde ich es dufte, dass du so ausführlich und detailreich hier Stellung nimmst. :thumbup:
Ich will grundsätzlich ein schönes MCU zurückbekommen und will auch gar nicht ausschließen, dass RDJ da eine Rolle spielen könnte. Ich habe doch hier nicht ihn kritisiert, sondern die Umstände in Frage gestellt und deutlich machen wollen, dass es Gründe dafür gibt, dass sie das so tun.
Und naja, ich habe mich, wenn du dir die Mühe machen möchtest nachzuschauen, seit Ewigkeiten nicht über das MCU geäußerst, u.a. aus genau den Gründen, die du angibst. Hier gibt es jetzt aber um das ganz große Rad, zudem fand und finde ich den Austausch interessant. Und darüber hinaus ... ich mag das MCU grundsätzlich, daher vermutlich auch die Verbitterung.

Ich sage jedenfalls schonmal Danke für deine Eindrücke, die ich gerne gelesen habe. Weiß noch nicht, ob sich eine weitere Diskussion anbietet, weil wir glaube ich alles zum Thema gesagt haben und da auch nicht auf einen Nenner kommen werden. Ist manchmal so, aber auch nicht schlimm. Wie es mit dem MCU weitergeht, werden wir ohnehin erst 2025 erleben...
Gerne und zurück. Und jepp, wir schauen mal, was 2025 und darüber hinaus passiert. Dann gerne wieder an gleicher Stelle im gleichen Theater. :smile:
 

Andi83

Well-Known Member
Hier ist ja eine Diskussion. 😨

Teilweise harte Worte von dem Herrn Dr., aber die Enttäuschung kann ich auch verstehen.

Ich für meinen Teil bin weiterhin sehr gespannt was Marvel und weiter präsentieren wird und gehe weiterhin ins Kino.
 

Clive77

Serial Watcher
Hier ist ja eine Diskussion. 😨

Teilweise harte Worte von dem Herrn Dr., aber die Enttäuschung kann ich auch verstehen.

Ich für meinen Teil bin weiterhin sehr gespannt was Marvel und weiter präsentieren wird und gehe weiterhin ins Kino.
Joa, mitunter gibt es in einem Forum auch mal Diskussionen. Und das ist gut so.

Harte Worte sind dann auch okay, sofern die Diskussion freundlich abläuft und man sich eben nicht gegenseitig an den Kragen geht, auch wenn es manchmal hitzig werden kann. Es liegt dann halt immer an beiden Seiten, sich mit dem Gegenüber zu befassen und irgendwann zu erkennen, dass man sich im Kreis dreht und einfach zu merken, dass der gemeinsame Nenner nicht kommen wird. Nennt sich Akzeptanz von anderen Meinungen und ich hätte schon große Lust, die Diskussion weiter zu betreiben, aber sehe eben keinen großen Sinn darin - wie @Dr Knobel vermutlich auch.

Vielleicht als Fazit: In Sachen Spannung bleibt halt abzuwarten, wie es 2025 weitergeht mit dem MCU. Also, ob die Filme wirklich abliefern werden, wie das bei den Serien aussieht, usw. Mit Blick auf diesen Thread natürlich, ob sich die Gage für RDJ und die Russos gelohnt hat - aber das wird man erst viel später sehen (oder auch nicht). Aber wie auch immer, wollte nur mal meinen Senf dazu beitragen und ein paar Faktoren anführen, die vielleicht nicht jeder auf dem Schirm hatte.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Im Prinzip find ichs gut, wenn auch merkwürdig. Als gäbs sonst keine anderen Darsteller mehr. Dann muss es ja auch ein böser Tony sein, denn die casten RDJ nicht bloß für Stimme, die dann auch noch verfremdet wird.

Andererseits ist er immer gut und der Wechsel von Kang zu Doom gefällt mir. Russos werden das auch wieder ordentlich umsetzen.
 

Cartman

Well-Known Member
Ich kenne Dr. Doom nicht.
Aber ich vermute mal, dass in einem anderen Universum ein alternativer Toni böse und zu Dr. Doom wird. Am Ende wird er dann aber vermutlich wieder gut werden und erneut die Welt retten.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Dr Doom ist auch ein superreicher exzentrischer Erfinder mit Metallanzug und Androiden usw, aber er ist auch Diktator von Lettland. Das kam bei den letzten beiden Verfilmungen nicht so rüber.
 

Cartman

Well-Known Member
Aber kann es passieren, dass Doom am Ende quasi bekehrt wird?
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass RDJ komplett einen Bösewicht spielt, der am Ende einfach stirbt.
 

Gray_Fox

Well-Known Member
Aber kann es passieren, dass Doom am Ende quasi bekehrt wird?
In den Comics hat er (Doom) einen Wunsch erfüllt bekommen (ähnlich wie Christian Bale am Ende vom letzten Thor) und er wollte kein Gewissen mehr haben.
Das war dann seine "Superpower" und sein größter Wunsch und ist verdammt stark, wenn du darüber nachdenkst.
Sollte man Doom nicht nehmen und ihn zum Helden machen, nur weil RDJ ist.

In einem Comic war Doom eines der mächtigsten Wesen (war ganz in weiß gekleidet) und generell ein sehr starker Feind.
Auch dies sollte beibehalten bleiben.
Die Darstellung in den Filmen mit Jessica Alba fand ich schon recht gelungen.
 
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