2012 ~ Roland Emmerich [Kritik]
- Ersteller Jay
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R
RickDeckard
Guest
so - auch endlich gesehen.... endlich ?
6/10 Neutrinos die garantiert niemals nicht zu Microwelleneffekten führen (schmarrn)
Naja - ein üblicher Emmerich Film mit Happy End (!) alles wieder schön und gut - wie erwartet.
Dann natürlich Geigen und Sonnenschein - das war kaum noch auszuhalten.
Die Bilder waren sicherlich der Oberhammer - doch verliert das langsam an Zauber, denn jetzt wird demnächst jeder Blockbuster so aussehen und ich glaube dass die Schmerzgrenze langsam erreicht ist. Das kann man kaum noch toppen - höchstens durch längere Filmanteile.
Emmerichs Leistung besteht mehr oder weniger darin alle Klischees die man erwartet, irgendwann im Film einzustreuen. Er arbeitet extrem nach Schablone - er wird an Spielberg deswegen noch lange nicht herankommen, denn bei ihm gab es einfach immer noch irgendwas zusätzlich gutes (neben dem Handwerk). Gänsehaut hat sich bei 2012 einfach nur durch die CGI Bilder eingestellt. Besonders gefallen hat mir der Vulkanausbruch.
Zwischendurch gabs aber hier und da dennoch positive Überraschungen, die es früher in einem Emmerichfilm weniger gegeben hat.
Da wäre zum einen ein genialer Danny Glover - der mit gutem Schauspiel und vor allem einer glaubwürdigen Präsidentenrolle als die des ID-4 Präsidenten ausgestattet war.
Die Charaktere waren ab und zu sogar mal dreidimensionaler als es ein solcher Film zulassen braucht - hat mir gut gefallen.
Leider haben immer wieder diese Klischees den guten Eindruck kaputt gemacht. Man wusste einfach vorher wer überleben wird, und wer "weg" muss ...
Alles in allem ein absolut sehenswerter Film, der in den ersten 2/3 wirklich fesselt (durch die Bilder).
Am Ende bin ich fast weggeknackt und habe nur noch das kitschige Happy End herbeigesehnt - was dann ja auch irgendwann kam.
Hätte mir gewünscht am Ende ein bischen mehr von den Zerstörungen zu sehen, dann wäre der Eindruck der Katastrophe wesentlich heftiger gewesen.
Gebe 10 Punkte für die Bilder und ziehe wieder 4 ab, für die Klischees, die Geigen und den Berg in Afrika.
Dann natürlich Geigen und Sonnenschein - das war kaum noch auszuhalten.
Die Bilder waren sicherlich der Oberhammer - doch verliert das langsam an Zauber, denn jetzt wird demnächst jeder Blockbuster so aussehen und ich glaube dass die Schmerzgrenze langsam erreicht ist. Das kann man kaum noch toppen - höchstens durch längere Filmanteile.
Emmerichs Leistung besteht mehr oder weniger darin alle Klischees die man erwartet, irgendwann im Film einzustreuen. Er arbeitet extrem nach Schablone - er wird an Spielberg deswegen noch lange nicht herankommen, denn bei ihm gab es einfach immer noch irgendwas zusätzlich gutes (neben dem Handwerk). Gänsehaut hat sich bei 2012 einfach nur durch die CGI Bilder eingestellt. Besonders gefallen hat mir der Vulkanausbruch.
Zwischendurch gabs aber hier und da dennoch positive Überraschungen, die es früher in einem Emmerichfilm weniger gegeben hat.
Da wäre zum einen ein genialer Danny Glover - der mit gutem Schauspiel und vor allem einer glaubwürdigen Präsidentenrolle als die des ID-4 Präsidenten ausgestattet war.
Die Charaktere waren ab und zu sogar mal dreidimensionaler als es ein solcher Film zulassen braucht - hat mir gut gefallen.
Leider haben immer wieder diese Klischees den guten Eindruck kaputt gemacht. Man wusste einfach vorher wer überleben wird, und wer "weg" muss ...
Alles in allem ein absolut sehenswerter Film, der in den ersten 2/3 wirklich fesselt (durch die Bilder).
Am Ende bin ich fast weggeknackt und habe nur noch das kitschige Happy End herbeigesehnt - was dann ja auch irgendwann kam.
Hätte mir gewünscht am Ende ein bischen mehr von den Zerstörungen zu sehen, dann wäre der Eindruck der Katastrophe wesentlich heftiger gewesen.
Gebe 10 Punkte für die Bilder und ziehe wieder 4 ab, für die Klischees, die Geigen und den Berg in Afrika.
R
RickDeckard
Guest
Genau das meine ich ja, Manni !
Es wurde aber als Happy End inszeniert (Geigen, Sonnenlicht, strahlende Gesichter).
Man hätte hier die Verwüstungen zeigen sollen, traurige Gesichter, die höchstens über ihr eigenes Überleben glücklich sind (dabei kann man aber auch heulen oder fix und fertig wirken).
Man hätte den pausenlos gezeigten Tod von vielen Menschen, der nur Beiwerk der CGI Präsentation von Zerstörung war (der uns alle gefallen hat), noch einmal deutlicher machen können.
Die Stilmittel passten nicht zur Katastrophe. Das haben andere schon besser gemacht, aber Roland wird es nie lernen. Er wird immer versuchen dem Durchschnittsamerikaner ein guten Gefühl am Ende seiner Filme zu verpassen - Alles wird gut, alles war gar nicht so schlimm... alles wird wieder wie früher.
Man hätte hier die Verwüstungen zeigen sollen, traurige Gesichter, die höchstens über ihr eigenes Überleben glücklich sind (dabei kann man aber auch heulen oder fix und fertig wirken).
Man hätte den pausenlos gezeigten Tod von vielen Menschen, der nur Beiwerk der CGI Präsentation von Zerstörung war (der uns alle gefallen hat), noch einmal deutlicher machen können.
Die Stilmittel passten nicht zur Katastrophe. Das haben andere schon besser gemacht, aber Roland wird es nie lernen. Er wird immer versuchen dem Durchschnittsamerikaner ein guten Gefühl am Ende seiner Filme zu verpassen - Alles wird gut, alles war gar nicht so schlimm... alles wird wieder wie früher.
Volles_Rohr
New Member
Ich gehe nicht sehr oft ins Kino (1-2mal im Jahr) aber dieser Film ist einfach Pflicht, seit "The Day After Tommorow" der auch vom selben Regisseur war hat mich kein Film mehr so begeistert :super:
Einziges Manko ist vielleicht die Länge
Einziges Manko ist vielleicht die Länge
ThePlake0815
...der mit dem Gamepad tanzt
Habe zwar diesen Film (noch) nicht gesehen, muss aber sagen, dass man eigentlich erwarten MUSS, das Emmerich viel kaputt machen kann, der Rest aber etwas auf der Strecke bleibt.
Und ich finde, DASS kann er perfekt... Wenn ich mir so die Szene im Trailer angugge, als die Brücke im Hintergrund zerstört wird... JUNGE! Da richten sich meine Nackenhaare auf...
Als CGI - Fanboy sind solche Filme das Highlight des Jahres für mich. Da kann die Story noch so dumm sein, die Charas noch so eindimensional... Hauptsache es kracht sowas von gewaltig, dass es mir die Schuhe von den Socken knallt im Kino!
Und ich finde, DASS kann er perfekt... Wenn ich mir so die Szene im Trailer angugge, als die Brücke im Hintergrund zerstört wird... JUNGE! Da richten sich meine Nackenhaare auf...
Als CGI - Fanboy sind solche Filme das Highlight des Jahres für mich. Da kann die Story noch so dumm sein, die Charas noch so eindimensional... Hauptsache es kracht sowas von gewaltig, dass es mir die Schuhe von den Socken knallt im Kino!
R
RickDeckard
Guest
Sorry Mestizo wenn das was ich beschrieben habe spoilertechnisch wirkt.
Eigentlich habe ich ja gar keine Details über das Ende verraten, z.B. warum das Happy End da ist, bzw. was es bedeutet.
Ich habe mich ziemlich allgemein gehalten und bewusst keine Details verraten. Die hätte ich sicher in Spoilertags gesetzt. Das der Film überhaupt ein "Happy End" hat ist bei Emmerich so gut wie sicher - und wie Du gelesen hast, kann man es auch nicht als typisches Happy End einstufen.
Ich denke mal der Grad der Aussagen ist von Bedeutung. Spoilert es etwa wenn ich sage das Danny Glover mitspielt ? Weiss man auch schon aus anderen Quellen, theoretisch könnte aber jemand sagen - hey das wusste ich nicht - das ist gespoilert.
Sehe das also nicht so, dass hier das Ende gespoilert wurde.
Ich habe mich ziemlich allgemein gehalten und bewusst keine Details verraten. Die hätte ich sicher in Spoilertags gesetzt. Das der Film überhaupt ein "Happy End" hat ist bei Emmerich so gut wie sicher - und wie Du gelesen hast, kann man es auch nicht als typisches Happy End einstufen.
Ich denke mal der Grad der Aussagen ist von Bedeutung. Spoilert es etwa wenn ich sage das Danny Glover mitspielt ? Weiss man auch schon aus anderen Quellen, theoretisch könnte aber jemand sagen - hey das wusste ich nicht - das ist gespoilert.
Sehe das also nicht so, dass hier das Ende gespoilert wurde.
Mich persönlich stört es nicht so sehr, aber ich finde es trotzdem unangemessen über das Ende eines Filmes zu reden, egal ob man nun davon ausgehen kann, dass es offensichtlich ist oder nicht. In meinen Augen ist es, wie ich es bereits erwähnt habe, nicht weiter verwunderlich, trotz alledem finde ich es unnötig, anzudeuten, ob es sich nun um ein Happy oder Bad End handelt und so etwas gehört in meinen Augen einfach in einen Spoilertag, der gerade mal einen Klick entfernt ist.
ThePlake0815
...der mit dem Gamepad tanzt
--- bitte löschen ---
R
RickDeckard
Guest
Ok - tut mir leid, lag vielleicht daran dass ich aus sämtlichen Medien bereits von diesem Ende erfahren hatte und fälschlicherweise davon ausging dass das bekannt war.
Ich setze meine Anteile nun in Spoilertags, wer mich zitiert hat sollte das dann aber auch machen...
Ich setze meine Anteile nun in Spoilertags, wer mich zitiert hat sollte das dann aber auch machen...
Edward Nygma
ehemals Eric Draven
das ende ist doch in 2012 nebensächlich, da geht es doch hauptsächlich um den zertstörungsgrad :wow:
Grintolix
Well-Known Member
Ich war am Sonntag drinn. Was mir heute, also 3 Tage später noch in Erinnerung geblieben ist....
5/10 Schlummerhöschen (davon 4 für die Effekte)
1. Die Welt ist filmisch noch nie mit soviel Krawumm untergegangen. Die Spannung war teilweise extrem. Meine Begleiterin zuckte regelrecht immer zusammen, wenn der Held soooo knapp dem Ende entrinnen konnte.
2. Einen Jungen interessiert in Aussicht des Weltunterganges und seines eigenen Todes, warum sich sein Vater nicht mit dem Freund seiner Mutter versteht (????)
3. Nur die Chinesen konnten in so kurzer Zeit die Arbeit an den Archen schaffen (????)
4. Nach einem knapp überlebtem Weltuntergang brauchen 7jährige Mädchen keine Schlummerhöschen mehr!
2. Einen Jungen interessiert in Aussicht des Weltunterganges und seines eigenen Todes, warum sich sein Vater nicht mit dem Freund seiner Mutter versteht (????)
3. Nur die Chinesen konnten in so kurzer Zeit die Arbeit an den Archen schaffen (????)
4. Nach einem knapp überlebtem Weltuntergang brauchen 7jährige Mädchen keine Schlummerhöschen mehr!
5/10 Schlummerhöschen (davon 4 für die Effekte)
Edward Nygma
ehemals Eric Draven
also ich weiß nicht was du an punkt 3 und 4 so komisch findest oder nicht fertsehen magst?
punkt3. wenn du wüsstestb das die chinesen in der baukunst die als am meisten fortgeschrittesten gelten würdest du nicht fragen
punkt4: wer zerbricht sich schon den kopf darüber ob die kleine am ende noch schlummerhöschen braucht???
R
RickDeckard
Guest
@Grintolix : Deine aufgezählten Punkte waren doch nur ein Bruchteil der verwendeten Klischees.
Emmerich hat wahrscheinlich versucht den Charakteren (Punkt 2 und 4) ein wenig Menschlichkeit (Kinder !) einzuhauchen.
Problem ist dabei, dass dies bei ihm immer wie am Reißbrett entworfen wird.
Was ich am schlimmsten fand war :
Solche Sachen traten wieder extrem auf und können echt nur durch die bombastischen Bilder vernachlässigt werden.
Emmerich ist halt ein Regisseur der sich stark auf die Wirkung der Effekte konzentriert, und den Rest des Filmes immer mit Schema-F Bausteinen ausschmückt.
Emmerich hat wahrscheinlich versucht den Charakteren (Punkt 2 und 4) ein wenig Menschlichkeit (Kinder !) einzuhauchen.
Problem ist dabei, dass dies bei ihm immer wie am Reißbrett entworfen wird.
Was ich am schlimmsten fand war :
- dass der Boden jedesmal so knapp hinter dem Fluchtwagen/Flugzeug wegbrach. Als wenn die Landebahnen/Strassen immer nur zielgerichtet auf die Helden wegbröseln würden - einmal ok, beim zweiten mal wirds albern.
- es kommt am Ende nicht irgendein Wrack auf die Arche (auf der natürlich die Hauptrollen sind) zu, nein - es ist die Airforce One !
Genauso treibt die selbe Arche vorher nicht auf irgendeinen Gipfel zu - es muss schon der Mount Everest sein...
- dass der neue Geliebte der Frau sterben muss, damit die amerikanische Heile Welt wieder hergestellt ist, und das sich immer noch liebende aber leider getrennte Paar wieder zueinanderfindet... oh Mann
Und der Kurze der den Typen vorher besser als seinen Vater fand, hat kein Problem damit, weil Daddy ja nun wieder lieb ist und zurückkommt.
- es kommt am Ende nicht irgendein Wrack auf die Arche (auf der natürlich die Hauptrollen sind) zu, nein - es ist die Airforce One !
Genauso treibt die selbe Arche vorher nicht auf irgendeinen Gipfel zu - es muss schon der Mount Everest sein...
- dass der neue Geliebte der Frau sterben muss, damit die amerikanische Heile Welt wieder hergestellt ist, und das sich immer noch liebende aber leider getrennte Paar wieder zueinanderfindet... oh Mann
Und der Kurze der den Typen vorher besser als seinen Vater fand, hat kein Problem damit, weil Daddy ja nun wieder lieb ist und zurückkommt.
Emmerich ist halt ein Regisseur der sich stark auf die Wirkung der Effekte konzentriert, und den Rest des Filmes immer mit Schema-F Bausteinen ausschmückt.