Ja ja ja. Hier wird die Wahrheit gesprochen!brawl 56 schrieb:
Ne ne ne .... Leute was ist denn hier los?
Das ist deine Meinung und es ist ok mal zu haten, wenn einem ein Film gar nicht zusagt (siehe Warm Bodies, wobei ich da dazu stehe dass es eine großteils subjektive und damit nicht ganz faire Wertung ist, und erklärt habe warum ich den so mies fand). Aber es halt nur das und ist so argumentativ nicht wirklich gestützt. Meine Wahrheit sieht z.B. so aus:Woodstock schrieb:Die Effekte, der Showdown, die Musik, die Optik und die Charaktere (Einschließlich Chappie) waren furchtbar! Jackman, Copley, Patel und Weaver einfach verschenkt. "Chappie" ist MIT ABSTAND Blomkamps schlechtester Film.
8)Woodstock schrieb:Die Effekte, der Showdown, die Musik, die Optik und die Charaktere (Einschließlich Chappie) warenfurchtbartoll! JackmanCopley, Patelund Weaver ein bisschen verschenkt, aber Copley, Patel, und überraschenderweise auch Jolandi und Ninja durchaus gut in ihren Rollen. "Chappie" ist MIT ABSTAND Blomkampsschlechtestermittelbester Film.
McKenzie schrieb:Meine Wahrheit sieht z.B. so aus:
8)Woodstock schrieb:Die Effekte, der Showdown, die Musik, die Optik und die Charaktere (Einschließlich Chappie) warenfurchtbartoll! JackmanCopley, Patelund Weaver ein bisschen verschenkt, aber Copley, Patel, und überraschenderweise auch Jolandi und Ninja durchaus gut in ihren Rollen. "Chappie" ist MIT ABSTAND Blomkampsschlechtestermittelbester Film.
Das ist halt Geschmackssache, mit der ein großer Teil des Films steht und fällt. Kann man leider nicht ändern, ist tatsächlich so. Hätte ich das Pech sie richtig unsympathisch zu finden, hätte mir der Film wohl auch weniger gefallen. Aber ich mochte sie, fand ihre Musik gut eingesetzt und ihr Schauspiel wie gesagt überraschend solide.Woodstock schrieb:Hier scheitert nur die Besetzung von die Antwoord. Sie spielen sich selbst keine Rollen, sie sind unsympathisch und das gesamte Productplacement geht mir nur auf den Keks.
Weil du von gescheitertem Gesamtkonzept sprichst - Ich denke es war halt auch nicht das Konzept das du (und einige andere Kritiker) sich wohl erwartet/erhofft hatten. Für mich war es in erster Linie klar ein leicht humorvolles Action/Familien-Drama, das am Ende doch einen Schritt weiter geht als man dachte und einem mit einem kleinen Gut Punch aus dem Kinosaal entlässt, so dass man selbst noch ein wenig sinnieren kann. Ich empfinde das Ende nicht als ein Happy End, wenn man mal kurz drüber nachdenkt. Blomkamp wird da glaub ich gern missverstanden, auch das Ende von Elysium war nur ein "Schein - Happy End" meiner Ansicht nach, denn die "Bösen" hatten im Grunde nicht unrecht.Woodstock schrieb:Chappie wird nicht sterben, Deon muss nicht sterben und Yo-landi wird von den Toten einfach mal so zurückgeholt (Die Serie Dollhouse lässt grüßen). Hier wird Chappies Chance wirklich zum Menschen zu werden und nicht nur menschlich zu erscheinen einfach genommen und das in einer lächerlichen Wendung. Alle anderen werden eher noch entmenschlicht, werden zu Maschinen und das einfach mal so, weil der Plot es so will und nicht weil es Sinn macht. Warum muss man sich mit dem Tod auseinandersetzen, wenn es Copy & Paste gibt? Die Suche nach der Unsterblichkeit hat so viele spirituelle, biologische, philosophische und sogar künstlerische Facetten, dass Blomkamp unendliche Möglichkeiten gehabt hätte, Chappie damit zu konfrontieren und eine Lösung zu finden.
Ja, er hat bei dem Versuch einen bestimmten Film zu machen einen anderen Film gemacht, welcher ebenfalls nicht gelungen ist. Hat er es also doppelt versagt? Irgendwie ja.McKenzie schrieb:Nein. Ich sage nicht, dass der Film zum Release-Zeitpunkt noch immer ein crazy actionmovie sein wollte, aber das war die ursprüngliche Ankündungung. Von da eine 180°-Wendung zum sensiblen SF-Meisterwerk wäre einfach unrealistisch zu erwarten gewesen, auch wenn er weniger crazy als erwartet ausfiel.
Und mir als Zuschauer steht es frei seinen Film so zu kritisieren wie ich es für richtig halte und wenn ich seine Andeutungen und Umsetzungen nicht für gelungen halte, ist das eben so.McKenzie schrieb:Und nur weil Ansätze da sind, >müssen< sie nicht genutzt werden, da bin ich konträrer Meinung. Dem Regisseur steht es frei, das zu tun. Wenn das nicht seine Priorität ist und er lieber andeutet, ist das eben so.
Vielleicht unglücklich ausgedrückt, aber es macht nicht wirklich Sinn und klingt, als hätte der Film nur aufgrund des Genres irgendeine Schuld gegenüber dem Zuseher, die eingelöst werden muss. Aber das kann man immer verschieden angehen. Platter Vergleich: Bei Transformers könnte man auch verlangen, dass sie existenzielle und soziale Fragen bearbeiten, immerhin gibt es Mechanische Geschöpfe, Wesen von anderen Planeten, Unmassen an Kollateralschäden und sterbenden Menschen, technologie die uns über den Kopf wächst bzw. die wir nicht verstehen...Bay macht trotzdem Fun-Spektakel.Woodstock schrieb:Der Film -gewollt oder nicht- hat eine tiefgründige Herangehensweise
Ich verstehe den Satz nicht. Für sowas gibt es Autoren, Drehbücher und einen Regisseur. Das klingt so als ob man ein Historiendrama im 15. Jhr. konzipiert, ihn dreht und sich am Ende nicht wundern darf, wenn ein Science-Fiction Kriegsfilm bei rauskommt.McKenzie schrieb:Zum einen, nochmal nein. Dass ein Film sich ein wenig anders entwickelt als die ersten Ideen ist absolut normal und so gut wie nicht vermeidbar. Nach dem Maßstab würden ca. 99% aller Filme automatisch versagen.
Nirgends. Habe ich auch nie behauptet. Du hast behauptet ein Regisseur kann mit seinem Film machen was er will. Also kann ich das auch mit meiner Kritik. Solange ich es begründen kann verstehe sich.McKenzie schrieb:Zum anderen...kannst du mir kurz zeigen, an welcher Stelle ich dir untersagt hab den FIlm so zu bewerten wie du es für richtig hältst? Hab ich meiner Erinnerung nach nämlich nicht getan.
Hast du falsch verstanden. Wenn eine Zuschauer einen Film sieht, sieht er ihn durch seine Augen und bewertet ihn entlang seiner Erfahrugnen und Maßstäbe. Als ich "Chappie" gesehen habe, ist mir eine recht tiefe Herangehensweise aufgefallen, welche nicht aufgegriffen wurde aber trotzdem da war und besser funktioniert hätte, als alles was wir stattdessen bekommen haben. Für mich wirkt der Film einfach falsch konzipiert. Eine nicht gelungene Mischung aus allem.McKenzie schrieb:Bloß meine Meinung zu diesem seltsamen Satz kundgetan:
Vielleicht unglücklich ausgedrückt, aber es macht nicht wirklich Sinn und klingt, als hätte der Film nur aufgrund des Genres irgendeine Schuld gegenüber dem Zuseher, die eingelöst werden muss.Woodstock schrieb:Der Film -gewollt oder nicht- hat eine tiefgründige Herangehensweise
Sehe keinen Grund für diesen Vergleich aber wenn du willst. Transformers hat nie irgendwas von dieser Herangehensweise gezeigt aber "Chappie" folgt einem klaren Muster. Besonders Chappie geistige Entwicklung ist im Film keineswegs zufällig und folgt einer Struktur. Diese beinhaltet auch eine gewisse Kritik an der Erziehung der eigenen Kinder. Mit dieser Einschätzung stehe ich übrigens nicht alleine da. Dieser Youtube User stimmt mit ein paar meiner Gedankengänge überein und hat zudem noch ein paar andere. Blomkamp ist nun mal dafür bekannt, dass er ein gesellschaftlich relevantes Thema übernimmt und in seinen Filmen behandelt. Bay nicht! Blomkamps Historie beweißt es. "District 9" (Einwanderung), "Elysium" (Klassensystem und Healthcare) und mit "Chappie" (Kindererziehung und irgendwie auch Sterblichkeit). Blomkamp hat immer eine Aussage! Er kann nicht anders. Aber hier hat es halt mal nicht funktioniert. Während "Eylsium" noch gut war aber stellenweise unglücklich verlaufen ist, war "Chappie" überladen und hat einfach in der Gesamtkonzeption nicht funktioniert. Zu viel auf einmal, eine schlechte Wahl in der Besetzung und vielleicht war einfach die Idee nicht gut. Aber das kann mal passieren und ist jetzt auch kein Weltuntergang! Er sollte auf jeden Fall bei der Science-Fiction bleiben aber "Alien" könnte ihm mal ganz gut tun.McKenzie schrieb:Aber das kann man immer verschieden angehen. Platter Vergleich: Bei Transformers könnte man auch verlangen, dass sie existenzielle und soziale Fragen bearbeiten, immerhin gibt es Mechanische Geschöpfe, Wesen von anderen Planeten, Unmassen an Kollateralschäden und sterbenden Menschen, technologie die uns über den Kopf wächst bzw. die wir nicht verstehen...Bay macht trotzdem Fun-Spektakel.
Hatte ich komplett vergessen. Die Szene war so bescheuert.Envincar schrieb:Nackenspoiler Jackman bedroht einen Kollegen mit Waffe im Büro und es hat keinerlei Konsequenzen usw.
Revolvermann schrieb:Denn Handschrift hin oder her, seine letzten 3 Filme fühlten sich einfach zu ähnlich an.