@Dralnu
Ach so, und dein polemischer Rundumschlag ist soviel nüchterner und sachlicher, als all jenes, was bisher hier im Thread gepostet wurde? Wenn du dich so sehr über den "Kindergarten" hier aufregst, muss ich mich fragen, weshalb du Öl ins Feuer gießt. Du denkst doch nicht ernsthaft, dass nach deinem Posting einige nicht das Gefühl haben, dass man ihnen auf die Füße tritt?
Soweit ich mich entsinnen kann, habe ich nicht nur ein Argument ins Feld geführt, um meine Meinung und die Probleme, die ich sehe, zu verdeutlichen. Dass meine Meinung dabei grundsätzlich anders aussieht als deine, mag unglücklich sein, aber deswegen lasse ich mir solche Vorwürfe nicht an den Kopf knallen. Klar, gleich kommt dann wieder die Aussage, dass ich nicht gemeint war. Nur kann man sich nur angesprochen fühlen, wenn man einen Großteil der Postings in einem Thread verfasst hat. Dein Erdbeereis-Beispiel zielt dabei gehörig am Ziel vorbei.
Über die Conan-Verfilmung mag man geteilter Meinung sein, aber bei der Verkörperung durch Conan hat man visuell ziemlich nah an der Vorlage gearbeitet. Und wie gesagt, das Drehbuch wird den Howard-Romanen nicht gerecht, was wenig mit Arnies Performance zu tun hat. Einen Film muss man grundsätzlich auch im Kontext seiner Zeit betrachten und als Sword & Sorcery Streifen Anfang der 80er ist er alles andere als schlecht. Man kann ja gerne mal zum Vergleich The Beastmaster oder Krull gucken. Dass der Filme bei den meisten Leuten heutzutage nur noch ein müdes Lächeln verursacht und gewaltig gegen Herr der Ringe abstinkt (welcher jedoch grundsätzlich einem anderen Genre zuzuordnen ist), ist dann wiederum eine andere Geschichte.
Edit:
Selbstverständlich hat man als Fan einer Vorlagen andere Ansprüche an eine adäquate Verfilmung, als jemand, der sich nicht mit der Vorlage auseinandergesetzt hat. Möglicherweise sind viele dieser Wünsche auch nicht umsetzbar. Aber Conan ist halt Dreh- und Angelpunkt des Films und mit dem Darsteller steht und fällt das Projekt auch. Nicht unbedingt in Hinsicht eines Erfolgs, sondern ob der Film wirklich als gelungene Verfilmung gelten kann.
Ich bin sogar recht offen, wenn es darum geht, neue Wege zu beschreiten, aber solange ich nicht weiss, wie diese Wege aussehen, muss ich davon ausgehen, was Howard uns geliefert hat. Vielleicht bin ich am Ende sogar großer Momoa Fan und wünsche mir 10 weitere Filme mit ihm als Conan, wer weiss das schon. Nichtsdestotrotz melde ich hier zu Wort, weil ich mir derzeit nicht vorstellen kann, dass ich zufrieden sein werde. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.