Original von TheGreatGonzo Fand den extrem öde, langweilig und konfus erzählt. Für mich muss ein Western halt auch diesen Spritzer Heldenhaftigkeit rüberbringen was der hier auch überhaupt nicht tut.
Dazu sollte man das aus einem anderen Blickwinkel betrachten (auch wenn einem der Film dadurch nicht automatisch
besser gefallen muss
):
Der ist ja bewusst als Abgesang an den Western konzipiert, dass es eben keine typischen Westernhelden mehr gibt in dieser Welt, die vom Fortschritt überrollt wird. Es sind eher die letzten erbärmlichen Relikte einer "glorreicheren" Zeit, die sich noch mit ihren Problemen untereinander zu schaffen machen, während mit dem Zug auch die modere Welt im Wilden Westen Einzug hält
Der (lustige) Zwilling hierzu wäre Mein Name Ist Nobody, ebenfalls mit Henry Fonda und mit Sergio Leones Fingern im Spiel. Da geht es ebenfalls um das Ende des klassischen Wilden Westens, und Nobody (Terence Hill) versucht, dieses Bild eines Westernhelden, wie du ihn meinst, am Leben zu erhalten. Und auch da spielt am Ende ein Zug eine nicht unwesentliche Rolle.
Finde ihn jedenfalls einen großartigen Klassiker, aber an die Glorreichen Halunken kommt er bei mir persönlich nicht ganz heran.
9/10 10/10 Colts.