Oh Mann, es scheint als könne man heute keinen alten 80er/hier besser 90er Held ohne einen Zielgruppenorientierten Youngster-Sidekick mehr fortsetzten... und nachdem McLane in Teil 4 schon eine Tochter hatte, von der vorher nie die Rede war (ok - es lag genug Zeit dazwischen), hat er nun auch noch einen Sohn ! (Da wird die Zeit schon knapper, aber vielleicht war er ja nach Teil 3 besonders auf Familienplanung aus).
Die sollen einfach einen Die Hard Film drehen ohne dabei zu versuchen das junge Publikum durch einen 2. jungen Protagonisten ins Kino zu locken.
Das ist für mich immer so unsinnig.
Man nimmt einen bekannten Titel und im Optimalfall noch die selben Schauspieler wie in den alten Filmen.
Damit bedient man zum einen die alten Fans - aber doch gleichzeitig schon alle anderen die die Filme später gesehen haben und denen der Titel und der alte Schauspieler etwas sagen.
Wozu muss man dann noch einen jungen Schauspieler mit dazu nehmen ?
Um alle anderen in den Film zu locken, denen der Titel und der alte Schauspieler nix sagt ?
Die eingefleischten Fans sind ja eher dagegen dass ein junger Sidekick dazukommt.
Man geht also das Risiko ein, die alten Fans zu vergraulen oder zu zumindestens zu verärgern, um ein paar neue Fans zu gewinnen, denen die alten Teile eigentlich scheiß egal waren...
Mich würden hier echt mal Zahlen interessieren, wie viele neue Zuschauer man durch solche Methoden gewinnt, und wieviele alte Zuschauer in einem weiteren Sequel (ins erste gehen sie ja noch hoffnungsvoll rein) wegbleiben.
Egal - selbst wenn sich das rechnet, dann wird für mich die original Reihe durch solche Sachen beschädigt, aus wirtschaftlichen Gründen.
Sowas kann man im weiten Sinne auch Produktnamen-Prostitution nennen.