Drowning
"Warum hast du das nur getan? Warum?", dachte Rachel als sie das Bild ihres
Klassenkameraden Adam in der Zeitung sah. Sie versuchte auf andere Gedanken
zu kommen.
Vergessen! Genau das wollte sie. Alles vergessen. Den ganzen Schmerz, das
Leid,. Einfach alles. Am liebsten würde sie die Zeit zurück drehen. Einfach
von vorn anfangen.
Eine letzte Träne lief ihre Wange hinunter.
Doch was war der Grund dafür? Was war passiert?
Es fing alles vor 2 Wochen an. An einem verregneten Mittwochmorgen auf dem
Schulflur begann die ganze Misere.
"Hi Rachel. Na wie geht's?"
Erschrocken drehte sich Rachel um. Es war Adam der hinter ihr. Wo kam er
her? Sie dachte sie wäre alleine. Hatte Adam den keinen Unterricht?
"Hi Adam. Alles im grünen Bereich. Was machst du den hier? Hast du keinen
Unterricht?", erwiderte Rachel.
"Doch schon. Erdkunde bei der alten Monz-Spurk. Bin aber rausgeflogen.
Obwohl ich gar nichts gemacht habe.", grinste er. "Aber dasselbe könnte ich
dich auch Fragen. Was machst du hier?" Mit einem frechen Lächeln wartete er
auf die Antwort.
"Ich muss dich leider Enttäuschen. Aber ich hab eine Freistunde. Ich bin
nicht rausgeflogen.", antwortete sie schlagfertig.
Sein freches lächeln verschwand schlagartig. "Aber gut dass ich dich hier
treffe. Ich wollte dich fragen ob du nächste Woche mit aufs My Jewish heart
Konzert gehst. Ich hab 2 Karten bekommen und weiss noch nicht wen ich
mitnehme. Hast du Lust?", fuhr er fort.
Er grinste selbstsicher, da er die Antwort schon kannte.
Verlegen antwortete Rachel: "Und du willst das ich mitgehe? Natürlich. Du
weisst dass das meine Lieblingsband ist."
"Cool. Also dann. nächste Woche! Ich meld mich noch bei dir.", rief er
während er um die Ecke bog.
Die beiden waren schon seit dem Kindergarten gute Freunde. Früher hingen sie
oft zusammen rum und unternahmen fast alles zusammen.
Wenn man sie so sah, konnte man denken die beiden wären ein Paar. Doch das
waren sie nicht. Nur gute Freunde.
Die Tage zogen ins Land und der Abend des Konzertes rückte immer näher.
Am selbigen fuhr Adam mit einem schicken Sportwagen vor. Es war ein etwas
älteres Modell. Ein Porsche 944. Der schwarze Lack glänzte im Mondschein.
Rachel suchte erstaunt nach Worten: "Woher hast du den denn? Willst du mich
damit beeindrucken oder was? Der ist doch bestimmt schweineteuer."
"Psst!!! Nicht so laut. Hab ich grad geklaut.", grinste Adam frech.
Er fuhr fort: "Nein, Scherz! Der gehört eigentlich meinem Vater. Jetzt weißt
du warum wir als Kinder nie in die Garage durften."
"Wie schön er glänzt. Und damit fahren wir?", fragte sie erstaunt.
"Klar. Aber er ist nicht annähernd so schön wie du.", antwortete Adam leicht
verlegen.
Auch Rachels Gesicht wurde ein wenig rot.
"Und jetzt fahr wir. Immerhin wollen wir ja gute Plätze.", wechselte Adam
nun eher hastig das Thema.
Die beiden stiegen ein und fuhren in Richtung Konzerthalle.
Sie fuhren nicht lange, als Adam plötzlich auf einen Parkplatz an der
Strasse fuhr.
Rachel schaute sich verwirrt um. "Was ist den los? Warum machen wir hier
halt?"
Sie sah rüber zu Adam. Was war mit ihm?
"Geht's dir gut?", fragte sie besorgt.
Seine Hände griffen immer fester um das Lenkrad. Er begann zu schwitzen.
Wie kam es dazu? Hatte er Angst? Wovor?
"Adam? Hallo? Geht's dir gut?", fragte Rachel nun etwas ängstlicher nach.
Dieser saß jedoch starr da.
Für eine Minute totales schweigen.
Dann endlich.
"Rachel.", kam ein leises flüstern aus Adams Mund.
"Was war den los?"
"Ich hab nachgedacht."
"Worüber?"
"Über die Konsequenzen."
"Welche Konsequenzen?"
"Die meines Handelns."
"Mensch Adam. Du sprichst in Rätseln. Jetzt sag schon was los ist.", rief
Rachel entnervt.
Stillschweigen.
Sie wollte gerade aussteigen und heimlaufen als Adam sie aufhielt.
"Warte!"
"Dann sag mir doch endlich was los ist.", sagte Rachel während ihr eine
Träne die Wange runterlief.
"Du sitzt hier stillschweigend und sprichst nicht mit mir. Was ist verdammt
noch mal los?", fuhr sie fort.
Anscheinend hatte die Situation sie doch ein wenig mitgenommen.
Und wieder diese unerträgliche Stille.
Gerade als sie sich umdrehen wollte find Adam an zu reden: "Ok. Ich sag dir
alles."
Rachel blickte zu ihm rüber. Er zitterte. Warum zitterte er?
"Wir kennen uns jetzt schon so lange und wir waren immer gute Freunde."
Man merkte dass seine Stimme anders als sonst klang. Sie klang ängstlich.
"Und so kann es nicht weiter gehen."
Beiden stockte der Atem. Was er jetzt wohl sagen würde?
"Rachel ich liebe dich. Bitte werd meine Freundin."
Seine Knie wurden ganz weich. Vor lauter Nervosität sank er zu Boden.
Und wieder diese Stille. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
Adam hob seinen Kopf und schaute in Rachels blaue Augen.
Ihr Blick. Starr, emotionslos. Als wäre jemand gestorben.
Adam erhob sich langsam und ging in ihre Richtung.
Langsam aber sicher ging er seinen Weg.
Kurz vor ihr stockte er. Sie war immer noch regungslos.
Er streckte seine Hand nach ihr aus. Streichelte ihre Wange.
Sie zuckte zusammen.
"Nein, mach es nicht.", dachte sie. Doch sie war wie gelähmt. Ansonsten
hätte sie es laut heraus geschrieen.
Sein Gesicht näherte sich langsam dem Ihren. Seine Lippen näherten sich
ihren Lippen.
Erst als ihre Lippen sich berührten erwachte Rachel aus ihrer Starre.
Wenige Sekunden später saß Adam auf dem Boden.
Für diese Frechheit hatte er sich eine Ohrfeige eingefangen.
Rachel begann zu weinen.
"Was soll das? Wir kennen uns seit Jahren und jetzt das?"
"Aber."
"Nein. Nichts aber. Was hast du dir dabei gedacht?", unterbrach sie Adam.
Sie drehte sich um und ging ein wenig.
Noch ein letzter Blick zurück.
"Tut mir leid aber ich empfinde nichts für dich. Wenn es so weiter geht.",
sie seufzte.
"Wenn es so weiter geht. dann können wir uns wohl nie mehr wieder sehen.",
fuhr sie fort.
Adam schluchzte: "Warum sollen wir uns den deswegen nie wieder sehen? Du
empfindest doch wohl auch was für mich."
"Ich will dich nie mehr wieder sehen! Wir könnten ja gute Freunde bleiben
aber ich möchte nicht dass du dir falsche Hoffnungen machst. Deshalb wäre es
besser wir gehen getrennte Wege.", sagte Rachel und ging.
Adam saß regungslos auf dem Boden.
Er wollte gerade aufstehen als er in einem Heulkrampf zusammenbrach.
Es dauerte eine halbe Stunde bis er sich endlich wieder fing. Mittlerweile
war es schon dunkel.
Langsam ging er auf sein Auto zu.
Er stieg ein und fuhr los.
Bereits nach 5 Sekunden kratzte die Tachonadel schon an der 180.
Ein Glück das die Landstrasse zu dieser Zeit recht leer war.
Nach einer Weile hatte er wieder bewohnte Gebiete erreicht.
Nun fuhr er langsamer.
Als sein Blick plötzlich an einer Kneipe vorbeiflog machte er halt.
Er betratt die Kneipe und setzte sich auf einen leeren Hocker am Tresen.
"Was darfs den sein?", fragte die Bedienung.
"Tequilla!"
Die Zeit verging und nach 5 Tequilla entschloss Adam sich nach Hause zu
fahren.
Als er gezahlt hatte und gerade rausgehen wollte hörte er hinter sich eine
Stimme:
"Schau mal dieser Alki. Kommt hierher um seine Sorgen zu ertränken. Wirklich
erbärmlich."
Er bekam Gänsehaut. Was hat er da gerade gehört?
"Kommt hierher um seine Sorgen zu ertränken.", wiederholte er in Gedanken.
Er ging langsam zu seinem Auto.
In seinem Kopf rotierte nur noch ein Wort.
"Ertränken. Ertränken. Ertränken."
Doch dann bemerkte er ein Geräusch.
Es klang wie Wasser. Fliessendes Wasser.
Ein Fluss?
Er schaute sich um und bemerkte eine Brücke.
Langsam ging er zu ihr hin.
"Ein würdiges Ende.", schoss ihm durch den Kopf.
Er setzte sich auf das Brückengeländer.
Eine Weile geschah nichts.
Zögern.
Als ihm plötzlich Rachels letzten Worte in den Sinn kamen.
"Ich will dich nie mehr wieder sehen! Wir könnten ja gute Freunde bleiben
aber ich möchte nicht dass du dir falsche Hoffnungen machst. Deshalb wäre es
besser wir gehen getrennte Wege."
Er war bereits Tod. Nichts in der Welt konnte ihn jetzt noch retten.
Noch ein letztes mal schaute er sich um.
"Ade du schnöde Welt.", hauchte er vor sich hin.
Und mit einem kleinen Stoss vom Geländer sprang er in seinen sicheren Tod.
Eine Woche später stand alles in der Zeitung:
"Jugendlicher Tod aufgefunden
Am morgen des 10. Mai fand ein Spaziergänger die Leiche des toten Adam C. am
Ufer der Prims. Er war 10 Meter weiter von einer Brücke gestürzt.
Ob es ein Unfall oder Selbstmord war weiß keiner. Die Ermittler gehen jedoch
von letzterem aus."
Als Rachel die Zeitung lass bekam sie den Schock ihres Lebens.
"Warum hast du das nur getan? Warum?", dachte sie.
Eine letzte Träne lief ihre Wange hinunter.
"Warum hast du das nur getan? Warum?", dachte Rachel als sie das Bild ihres
Klassenkameraden Adam in der Zeitung sah. Sie versuchte auf andere Gedanken
zu kommen.
Vergessen! Genau das wollte sie. Alles vergessen. Den ganzen Schmerz, das
Leid,. Einfach alles. Am liebsten würde sie die Zeit zurück drehen. Einfach
von vorn anfangen.
Eine letzte Träne lief ihre Wange hinunter.
Doch was war der Grund dafür? Was war passiert?
Es fing alles vor 2 Wochen an. An einem verregneten Mittwochmorgen auf dem
Schulflur begann die ganze Misere.
"Hi Rachel. Na wie geht's?"
Erschrocken drehte sich Rachel um. Es war Adam der hinter ihr. Wo kam er
her? Sie dachte sie wäre alleine. Hatte Adam den keinen Unterricht?
"Hi Adam. Alles im grünen Bereich. Was machst du den hier? Hast du keinen
Unterricht?", erwiderte Rachel.
"Doch schon. Erdkunde bei der alten Monz-Spurk. Bin aber rausgeflogen.
Obwohl ich gar nichts gemacht habe.", grinste er. "Aber dasselbe könnte ich
dich auch Fragen. Was machst du hier?" Mit einem frechen Lächeln wartete er
auf die Antwort.
"Ich muss dich leider Enttäuschen. Aber ich hab eine Freistunde. Ich bin
nicht rausgeflogen.", antwortete sie schlagfertig.
Sein freches lächeln verschwand schlagartig. "Aber gut dass ich dich hier
treffe. Ich wollte dich fragen ob du nächste Woche mit aufs My Jewish heart
Konzert gehst. Ich hab 2 Karten bekommen und weiss noch nicht wen ich
mitnehme. Hast du Lust?", fuhr er fort.
Er grinste selbstsicher, da er die Antwort schon kannte.
Verlegen antwortete Rachel: "Und du willst das ich mitgehe? Natürlich. Du
weisst dass das meine Lieblingsband ist."
"Cool. Also dann. nächste Woche! Ich meld mich noch bei dir.", rief er
während er um die Ecke bog.
Die beiden waren schon seit dem Kindergarten gute Freunde. Früher hingen sie
oft zusammen rum und unternahmen fast alles zusammen.
Wenn man sie so sah, konnte man denken die beiden wären ein Paar. Doch das
waren sie nicht. Nur gute Freunde.
Die Tage zogen ins Land und der Abend des Konzertes rückte immer näher.
Am selbigen fuhr Adam mit einem schicken Sportwagen vor. Es war ein etwas
älteres Modell. Ein Porsche 944. Der schwarze Lack glänzte im Mondschein.
Rachel suchte erstaunt nach Worten: "Woher hast du den denn? Willst du mich
damit beeindrucken oder was? Der ist doch bestimmt schweineteuer."
"Psst!!! Nicht so laut. Hab ich grad geklaut.", grinste Adam frech.
Er fuhr fort: "Nein, Scherz! Der gehört eigentlich meinem Vater. Jetzt weißt
du warum wir als Kinder nie in die Garage durften."
"Wie schön er glänzt. Und damit fahren wir?", fragte sie erstaunt.
"Klar. Aber er ist nicht annähernd so schön wie du.", antwortete Adam leicht
verlegen.
Auch Rachels Gesicht wurde ein wenig rot.
"Und jetzt fahr wir. Immerhin wollen wir ja gute Plätze.", wechselte Adam
nun eher hastig das Thema.
Die beiden stiegen ein und fuhren in Richtung Konzerthalle.
Sie fuhren nicht lange, als Adam plötzlich auf einen Parkplatz an der
Strasse fuhr.
Rachel schaute sich verwirrt um. "Was ist den los? Warum machen wir hier
halt?"
Sie sah rüber zu Adam. Was war mit ihm?
"Geht's dir gut?", fragte sie besorgt.
Seine Hände griffen immer fester um das Lenkrad. Er begann zu schwitzen.
Wie kam es dazu? Hatte er Angst? Wovor?
"Adam? Hallo? Geht's dir gut?", fragte Rachel nun etwas ängstlicher nach.
Dieser saß jedoch starr da.
Für eine Minute totales schweigen.
Dann endlich.
"Rachel.", kam ein leises flüstern aus Adams Mund.
"Was war den los?"
"Ich hab nachgedacht."
"Worüber?"
"Über die Konsequenzen."
"Welche Konsequenzen?"
"Die meines Handelns."
"Mensch Adam. Du sprichst in Rätseln. Jetzt sag schon was los ist.", rief
Rachel entnervt.
Stillschweigen.
Sie wollte gerade aussteigen und heimlaufen als Adam sie aufhielt.
"Warte!"
"Dann sag mir doch endlich was los ist.", sagte Rachel während ihr eine
Träne die Wange runterlief.
"Du sitzt hier stillschweigend und sprichst nicht mit mir. Was ist verdammt
noch mal los?", fuhr sie fort.
Anscheinend hatte die Situation sie doch ein wenig mitgenommen.
Und wieder diese unerträgliche Stille.
Gerade als sie sich umdrehen wollte find Adam an zu reden: "Ok. Ich sag dir
alles."
Rachel blickte zu ihm rüber. Er zitterte. Warum zitterte er?
"Wir kennen uns jetzt schon so lange und wir waren immer gute Freunde."
Man merkte dass seine Stimme anders als sonst klang. Sie klang ängstlich.
"Und so kann es nicht weiter gehen."
Beiden stockte der Atem. Was er jetzt wohl sagen würde?
"Rachel ich liebe dich. Bitte werd meine Freundin."
Seine Knie wurden ganz weich. Vor lauter Nervosität sank er zu Boden.
Und wieder diese Stille. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
Adam hob seinen Kopf und schaute in Rachels blaue Augen.
Ihr Blick. Starr, emotionslos. Als wäre jemand gestorben.
Adam erhob sich langsam und ging in ihre Richtung.
Langsam aber sicher ging er seinen Weg.
Kurz vor ihr stockte er. Sie war immer noch regungslos.
Er streckte seine Hand nach ihr aus. Streichelte ihre Wange.
Sie zuckte zusammen.
"Nein, mach es nicht.", dachte sie. Doch sie war wie gelähmt. Ansonsten
hätte sie es laut heraus geschrieen.
Sein Gesicht näherte sich langsam dem Ihren. Seine Lippen näherten sich
ihren Lippen.
Erst als ihre Lippen sich berührten erwachte Rachel aus ihrer Starre.
Wenige Sekunden später saß Adam auf dem Boden.
Für diese Frechheit hatte er sich eine Ohrfeige eingefangen.
Rachel begann zu weinen.
"Was soll das? Wir kennen uns seit Jahren und jetzt das?"
"Aber."
"Nein. Nichts aber. Was hast du dir dabei gedacht?", unterbrach sie Adam.
Sie drehte sich um und ging ein wenig.
Noch ein letzter Blick zurück.
"Tut mir leid aber ich empfinde nichts für dich. Wenn es so weiter geht.",
sie seufzte.
"Wenn es so weiter geht. dann können wir uns wohl nie mehr wieder sehen.",
fuhr sie fort.
Adam schluchzte: "Warum sollen wir uns den deswegen nie wieder sehen? Du
empfindest doch wohl auch was für mich."
"Ich will dich nie mehr wieder sehen! Wir könnten ja gute Freunde bleiben
aber ich möchte nicht dass du dir falsche Hoffnungen machst. Deshalb wäre es
besser wir gehen getrennte Wege.", sagte Rachel und ging.
Adam saß regungslos auf dem Boden.
Er wollte gerade aufstehen als er in einem Heulkrampf zusammenbrach.
Es dauerte eine halbe Stunde bis er sich endlich wieder fing. Mittlerweile
war es schon dunkel.
Langsam ging er auf sein Auto zu.
Er stieg ein und fuhr los.
Bereits nach 5 Sekunden kratzte die Tachonadel schon an der 180.
Ein Glück das die Landstrasse zu dieser Zeit recht leer war.
Nach einer Weile hatte er wieder bewohnte Gebiete erreicht.
Nun fuhr er langsamer.
Als sein Blick plötzlich an einer Kneipe vorbeiflog machte er halt.
Er betratt die Kneipe und setzte sich auf einen leeren Hocker am Tresen.
"Was darfs den sein?", fragte die Bedienung.
"Tequilla!"
Die Zeit verging und nach 5 Tequilla entschloss Adam sich nach Hause zu
fahren.
Als er gezahlt hatte und gerade rausgehen wollte hörte er hinter sich eine
Stimme:
"Schau mal dieser Alki. Kommt hierher um seine Sorgen zu ertränken. Wirklich
erbärmlich."
Er bekam Gänsehaut. Was hat er da gerade gehört?
"Kommt hierher um seine Sorgen zu ertränken.", wiederholte er in Gedanken.
Er ging langsam zu seinem Auto.
In seinem Kopf rotierte nur noch ein Wort.
"Ertränken. Ertränken. Ertränken."
Doch dann bemerkte er ein Geräusch.
Es klang wie Wasser. Fliessendes Wasser.
Ein Fluss?
Er schaute sich um und bemerkte eine Brücke.
Langsam ging er zu ihr hin.
"Ein würdiges Ende.", schoss ihm durch den Kopf.
Er setzte sich auf das Brückengeländer.
Eine Weile geschah nichts.
Zögern.
Als ihm plötzlich Rachels letzten Worte in den Sinn kamen.
"Ich will dich nie mehr wieder sehen! Wir könnten ja gute Freunde bleiben
aber ich möchte nicht dass du dir falsche Hoffnungen machst. Deshalb wäre es
besser wir gehen getrennte Wege."
Er war bereits Tod. Nichts in der Welt konnte ihn jetzt noch retten.
Noch ein letztes mal schaute er sich um.
"Ade du schnöde Welt.", hauchte er vor sich hin.
Und mit einem kleinen Stoss vom Geländer sprang er in seinen sicheren Tod.
Eine Woche später stand alles in der Zeitung:
"Jugendlicher Tod aufgefunden
Am morgen des 10. Mai fand ein Spaziergänger die Leiche des toten Adam C. am
Ufer der Prims. Er war 10 Meter weiter von einer Brücke gestürzt.
Ob es ein Unfall oder Selbstmord war weiß keiner. Die Ermittler gehen jedoch
von letzterem aus."
Als Rachel die Zeitung lass bekam sie den Schock ihres Lebens.
"Warum hast du das nur getan? Warum?", dachte sie.
Eine letzte Träne lief ihre Wange hinunter.