Story XVII - Ein kleines Abenteuer

Puni

Well-Known Member
Eine gute, solide Geschichte, gut geschrieben mit ein paar Tippfehlern, ansonsten recht nett. Auch die Idee, wozu er missbraucht wird, ist echt mal was Neues. Das Ende ist ebenfalls sehr solide und lässt die Geschichte gut ausklingen.

Wow, so viele gute Geschichten diesmal. :super:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Jaja, die Neugier war der Katze Tod, wie meine Mutter immer sagte. :squint:

Solide geschrieben (bis auf die kleinen Tippfehler). Liest sich locker.

Die Grundidee finde ich in Ordnung, aber leider nicht so gut ausgearbeitet. Oder ich habe etwas nicht verstanden.

Woher weiß der Hotelangestellte, dass das Pulver (was auch immer es war) brennen wird? Es hätte genauso Mehl sein können. Woher weiß Malloy so genau, dass der Hotelangestellte in sein Zimmer eindringen wird? Immerhin hatte er ja schon alles mit seinem Geschäftspartner abgesprochen noch bevor er wusste, dass es wirklich klappen wird.

Nicht schlecht, aber auch nicht herausragend.
 

MatchesMalone

New Member
Das Positive zuerst: Grundsolide Story, man kann sich das Hotel gut vorstellen.
Kritikpunkte: Du hast den vermummten, anfangs nicht namentlich Erwähnt, deshalb war ich irritiert wer "Malloy" ist.
Wie hat Malloy die ganzen Reagenzgläser auf das Zimmer gekriegt?
Im Aktenkoffer?
Was hindert die Hauptfigur daran das Zimmer zu verlassen, warum ruft er nicht anonym bei der Polizei an, warum sollte der "rechtmäßige" Besitzer des Koks ihn töten? Erscheint mir alles unlogisch und konstruiert. Deshalb kam bei mir auch keine Spannung oder Interesse auf.
Fazit: Solide Story, gut geschrieben, mit einigen Logiklöchern.
Guter Durchschnitt
 

MamoChan

Well-Known Member
Ich fand die Geschichte ebenfalls recht gut. Die EInleitung liest sich interessant, ein paar Tippfehler fielen zwar auf, aber es war nicht unangenehm viel. Im letzten Drittel der Geschichte hatte ich allerdings das Gefühl irgendetwas überlesen zu haben, da ich nicht ganz nachvollziehen konnte, was auch MatchesMalone schon erwähnt hatte. Wieso sollte der Hauptcharakter denn getötet werden.

Der Schluß hatte mir dann wieder sehr gefallen, und ich war auch ei nwenig erschrocken, weil ich dachte "Jetzt haben sie ihn wohl doch noch erwischt.", aber es kam ja dann ein klein wenig anders. :wink:
 

Puni

Well-Known Member
Original von Tyler Durden
Woher weiß Malloy so genau, dass der Hotelangestellte in sein Zimmer eindringen wird? Immerhin hatte er ja schon alles mit seinem Geschäftspartner abgesprochen noch bevor er wusste, dass es wirklich klappen wird.

In der Geschichte redet Malloy den Erzähler ja so an, als hätten sie sich eventuell schonmal gesehen. Vielleicht war es einer, der mit ihm vor Jahren besagte krumme Dinger gedreht hat, so hätte ich das gedeutet.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Hmm, das könnte sein. Vielleicht wird uns der Autor nach der Abstimmung verraten, ob er das wirklich so gemeint hat. War jetzt auch kein großer Makel in meinen Augen.
 

WeirdFenrir

New Member
Ganz ordentliche Geschichte.

Es gab zwar ab und zu ein paar Tippfehler und Wortdopplungen, aber das kann passieren.

Die Story war ganz gut, aber ich fand das Ende etwas zu dünn. Ich dachte da passiert noch ein wenig mehr :wink:

Auch habe ich mich im ersten Moment gefragt, woher der Lobbytyp-Erzähler den Namen des Gastes kannte. Das geht aus der Geschichte nicht so unmittelbar hervor.
 
I

In Flames

Guest
Ich habe das Wort hier schon öfter gelesen und es beschreibt die Geschichte eigentlich ganz gut: solide.

Eine gute Idee, die aber mal mehr, mal weniger gut umgesetzt wurde.
Gut: Die Geschichte konnte mich von Anfang bis Ende unterhalten und ließ keine Langeweile aufkommen.
Weniger Gut: Die gute Idee wurde sprachlich etwas zu nüchtern umgesetzt. Es kam nie wirkliche Spannung auf, da alles eben sehr distanziert und nüchtern vom Protagonisten vorgetragen wurde.
Hin und wieder tauchten aber sehr gute Beschreibungen und Formulierungen auf, die Tippfehler sind natürlich zu verschmerzen.

Schulnote: 3+
 

Mr. Halfasleep

New Member
Solide? Das finde ich ein wenig zuviel des Guten, denn die Story ist vom Ansatz her nicht soooo neu.
Das Einzige was mich wirklich überrascht hat und sich von 'fast' allen Geschichten hier abhebt - der Protagonist überlebt (eine tödliche Situation).
Auch wenn diese Situation mehr schlecht als recht zusammengeklemptnert wurde, da ich nicht verstehe warum die Gangster ihn umbringen sollten - nur weil er im Zimmer ist? Das is mager...

Die Idee etwas gefährlicher darstellen und den Protagonisten nicht so alt machen, da sonst aufwendige Fluchtaktionen unglaubwürdig werden. Nett, aber auch nur mit hängen und würgen.

"dass er völlig
unerwartet auftauchte..." - nun, es ist doch eine Hotel-Drecksabsteige, da melden sich doch die 'feineren' Gäste nicht erst an oder?

Der Protagonist verwendet oft das Wort "Karriere" - ist das eine Art bittere Selbstironie?

Mit 0,0 Beweisen mischt sich der Protagonist in das Leben des Besuchers ein und entwickelt unternimmt sogleich Schritte um ihn aufzuhalten bzw. verwandelt sich in Mr. Holmes himself? Und das er ein Drogenlabor erwartet hat ist megakrass! Derber Typ, aber erklärt warum während seiner Schicht nur so wenige Gäste kommen! :uglygaga:
 

Joel.Barish

dank AF
Dass mit der Formatierung ist so eine Sache. Scheinbar liegts ja an der PDF-Konvertierung und das Ergebnis ist im Forum natürlich unschön zu lesen. Das ist schade, aber dafür natürlich kein Abzug, auch wenn es so scheint, als wärst du so oder so etwas sparsam mit Absätzen gewesen.

Zur Handlung:
Unser Held behauptet, der Fremde würde eine unglaubliche Faszination auf ihn ausüben. Weil aber auch diese Geschichte - mal wieder - aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, bekommen wir davon kaum etwas mit. Malloy ist halbwegs interessant beschrieben - sein Äußeres - und das Telefonat gibt zu denken, aber es bleibt fragwürdig, warum unser Erzähler so schnell so neugierig ist. Auch das kurz darauf eingestreute Argument, dass er ein offener Typ ist und früher sehr auf Abenteuer aus war, erklärt sein Verhalten nur im Ansatz. Man muss sich einfach drauf einlassen, dass es so ist, was definitiv machbar ist, aber ich wage zu behaupten, dass das in der 3. Person besser funktioniert hätte.

Dann der große Logik-Bock. Welcher Drogenhändler macht sich denn mit der Ware im Hotel breit und lässt das Zeug auch noch plump da liegen, wenn er nicht anwesend ist. Natürlich, er wollte unseren Helden linken, aber warum das Zeug liegen lassen, es ihn sehen und evtl. nehmen lassen um dann nochmal zurückzukommen, das Kokain extra nochmal einsacken, den Plan verraten usw. Wirkt auf mich ein wenig konstruiert und unnötig. Ein wenig Utensilien (Chemikalien) dalassen und unseren Helden einfach einschließen käme mit weniger Palaver aufs Gleiche raus. So scheint es, als müsstest du nur erklären, was überhaupt Sache ist.

An sich ist die Geschichte aber ganz gelungen. Kein großer Wurf, aber halbwegs rund, trotz dem ein oder anderen Schreibfehler auf ordentlichem Niveau und inhaltlich kurzweilig und "nett". "Nett" ist vielleicht ein grausames Wort, aber das was das Wort im Positiven tatsächlich meint, trifft auf die Geschichte eigentlich zu.
 

Deathrider

The Dude
Wenn doch nur die Logikpatzer nicht wären...

Hier haben wir verdammt viel Aufbau für verdammt wenig Ende. Dieses ist zwar ziemlich überraschend (in vielerlei Hinsicht), aber unglücklicher Weise zieht die Story ihr Überraschungs-Potenzial aus dem völligen Fehlen von Glaubwürdigkeit. Nicht nur dass ich mir nicht vorstellen kann was für ein Drogendealer einen solch jokermäßig ausgefuchsten Plan aushecken würde, ich hab auch keine Ahung was der Typ davon haben könnte, ganz zu schweigen davon wie er wissen konnte dass unser Protagonist ihm nachspionieren würde.

Apropos Nachspionieren... Ich hätte es glaubhafter/runder gefunden, wenn unser Erzähler einen guten Grund für diese Aktion gefunden hätte, anstatt Malloy einfach nur aus einem Impuls heraus zu verfolgen.
"Warum macht er das?" - "Weils im Drehbuch steht!" :uglygaga:

Ansonsten schafft es der Autor einen schrullig-sympathischen Hauptcharakter zu kreieren, über den ich gern noch ein wenig mehr erfahren hätte.

Stilistisch ist der Text solide (wenn auch nicht gerade spaktakulär). Die Absatzsache ist störend, aber entschuldbar. Der Plot hätte richtig gut sein können (Potenzial ist durchaus da), aber mir scheint es als hätte dem Autor das Zeitlimit im Wege gestanden. Schade. Ein weniger überhastetes Ende, sowie eine überzeugendere Motivation für den Hauptcharakter und die Story wär gekauft. So leider nur Durchschnitt.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Durchaus solide. Hattet ihr auch das Gefühl, dass der Schreiber nach der Einleitung irgendwie in Zeitnot geriet? Kam mir jedenfalls so vor.

Schreibe ist ganz ordentlich, inhaltlich gibts einige Macken, aber auf die sind meine Vorredner schon eingegangen. Andere Erzählerperspektive wäre sicher von Vorteil gewesen.

Insgesamt okay, bitte mehr, der Herr. Oder Dame.
 

Paddywise

The last man
netter Ausklang. Die Absatzsetzung war etwas gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte dafür nicht überagend aber nett.

Wenn auch mit ein paar Logiklöchern überzogen. Wenn Malloy sein Drogenlabor so offensichtlich im Zimmer präsentiert. Wieso ruft der Page dann nicht sofort die Polizei.

Und auch der Plan mit dem sich der Page aus der schlinge zieht erscheint mir nicht ganz logisch.

Hätte es da lustiger gefunden, hätte der Page am Ende ausversehen das Hotel mit seiner Aktion in die Luft fliegt. So das sein letzes großes Abendteuer mit einem Knall endet :uglylol:
 
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