MamoChan
Well-Known Member
Gut gefallen hat mir die Idee aktuelle Ereignisse wie die Wirtschaftskrise aufzugreifen und weiterzuspinnen. Auch ist der Ansatz wirklich kreativ. Ich mag hin und wieder auch gut geschriebene ENdzeitszenarios.
Dennoch kann ich mich mit der Geschichte nicht so ganz anfreunden. Viele Begebenheiten finde ich schwer nachvollziehbar.
Woher kommt zum Beispiel das ganze Öl? Wer fördert es? Oder falls es damals gefördert wurde, wer handelt dann jetzt mit den Beständen? Wer verarbeitet es weiter oder handelt damit, wenn er für seine Leistung eh nicht mehr als ein paar Salatköpfe bekommt?
Wieso wird von Ausländern geredet, wo sämtliche Nationen ja scheinbar zusammengebrochen sind?
Der Schreibstil sagte mir ehrlich gesagt auch nicht so wirklich zu. Viele Formulierungen waren unglücklich gewählt, oftmals wurden Worte wiederholt, und einige Sätze waren arg lang. Dadurch, daß keine Absätze vorhanden sind, verliert man auch schnell den Überblick und muss Abschnitte mehrmals lesen, weil man leicht in einer Zeile verrutschen kann. Nun kann man aber auch berücksichtigen, daß alles ja in Tagebuchform verfasst wurde, und man in Tagebüchern ja eh nicht darauf achtet, dass es auch für andere lesbar ist (Naja, er würde ja schon gerne sehen, daß seine Worte einen Leser finden.), aber angenehmer wird es dadurch für die Leser trotzdem nicht.
Vielleicht liegt es auch an der fortgeschrittenen Resignation des Hauptcharakters, aber der letzte Abschnitt war furchtbar sachlich und emotionslos geschrieben. Er hat gerade mitbekommen, daß seine Familie ausgelöscht wurde, beschreibt es aber völlig nüchtern und hakt ein Ereignis nach dem anderen ab. Das hätte ich mir persönlich doch irgendwie etwas anders gewünscht.
Dennoch kann ich mich mit der Geschichte nicht so ganz anfreunden. Viele Begebenheiten finde ich schwer nachvollziehbar.
Woher kommt zum Beispiel das ganze Öl? Wer fördert es? Oder falls es damals gefördert wurde, wer handelt dann jetzt mit den Beständen? Wer verarbeitet es weiter oder handelt damit, wenn er für seine Leistung eh nicht mehr als ein paar Salatköpfe bekommt?
Wieso wird von Ausländern geredet, wo sämtliche Nationen ja scheinbar zusammengebrochen sind?
Der Schreibstil sagte mir ehrlich gesagt auch nicht so wirklich zu. Viele Formulierungen waren unglücklich gewählt, oftmals wurden Worte wiederholt, und einige Sätze waren arg lang. Dadurch, daß keine Absätze vorhanden sind, verliert man auch schnell den Überblick und muss Abschnitte mehrmals lesen, weil man leicht in einer Zeile verrutschen kann. Nun kann man aber auch berücksichtigen, daß alles ja in Tagebuchform verfasst wurde, und man in Tagebüchern ja eh nicht darauf achtet, dass es auch für andere lesbar ist (Naja, er würde ja schon gerne sehen, daß seine Worte einen Leser finden.), aber angenehmer wird es dadurch für die Leser trotzdem nicht.
Vielleicht liegt es auch an der fortgeschrittenen Resignation des Hauptcharakters, aber der letzte Abschnitt war furchtbar sachlich und emotionslos geschrieben. Er hat gerade mitbekommen, daß seine Familie ausgelöscht wurde, beschreibt es aber völlig nüchtern und hakt ein Ereignis nach dem anderen ab. Das hätte ich mir persönlich doch irgendwie etwas anders gewünscht.