Die Erfahrung zeigt ja, dass man nach Möglichkeit vorsichtig sein soll, mit euphorischen Früh-Reviews. Nicht selten geht den Schreibern einfach nur einer ab, weil sie recht früh - und als Fans - einen guten Film sehen durften. Dennoch: "Esquire" ist nicht gerade Bild oder die Sun und man hätte hier auch durchaus so Zeug wie "The Road is friggin' awesome, dude!" schreiben können. Das hätte mich fast ein wenig abgeschreckt. "Most important Movie of the year" klingt schon ganz anders, nämlich nach einem vielschichtigem, nachhaltigen Apokalypsen-Kino. Darauf hatte ich gehofft. Und selbst wenn es wohl nicht der wichtigste Film des Jahres wird, so scheint er tatsächlich gut zu sein und - für mich - in die erhoffte Richtung zu gehen. Den Text selbst habe ich nur bis zur Mitte der zweiten Seite gelesen, dann reichte es mir. Jetzt soll er Weinstein den richtigen Trailer auswählen und der Kinobesuch ist sicher. Wenn er das für mich nicht eh schon ist.