Hab mir das Buch jetzt nochmal angesehen, sind ja nur knapp 250 Seiten. Das hat ja wirklich fast nichts mit dem Arnold Film gemeinsam. Tonal ist das eher bei Carpenters Klapperschlange, Ben Richards ist im Buch viel näher am sarkastisch trollenden Plissken dran als am typischen Arnold Grinsehelden. Auch gibt es fast keine Action und keine von diesen Gegenspielercharakteren wie Dynamo, abgesehen von einem Kopfgeldjäger, der aber eher so bodenständig wie TLJ aus Auf der Flucht wirkt, anstatt cartoonig mit Outfit und Spezialwaffen etc. Yep, wirkt eigentlich schon fast wie eine Kopie des dt. TV Films Das Millionenspiel mit Didi Hallervorden und Dieter Thomas Heck.
Das Buch ist dennoch echt klasse
spannend, bitterböse gesellschaftskritisch und traurigerweise recht vorstellbar als potenzielle Zukunftsdystopie. Ich mag den Arnold ja, aber den brauchen sie so eigentlich nicht remaken, auch wenn man das nochmal cooler modernisieren könnte. Da wäre eine genauere Umsetzung des Romans dringender, wichtiger. Könnte mir das auch im Stil von Children of Men vorstellen.