Mir geht es um den Content an sich. Filme, Serien, ob die jetzt exklusiv dort sind oder nicht kann ich nicht in allen Fällen spontan nachvollziehen. Ich gucke gerade noch The Office, gibt es auch bei Sky, wenn ich das richtig sehe, aber darüber hinaus ist der Katalog von Netflix so umfassend, dass ich meine Bewertung, ob ein Abo sich lohnt nicht allein auf Basis von Neuerscheinungen fällen kann und möchte. Finde den Gedanken bezogen auf mein Konsumverhalten einfach völlig absurd.
Dass Netflix Sachen schnell einstampft, ist leider wahr, aber allein dieses Jahr gab es neben Stranger Things, noch Better Call Saul, die Umbrella Academy, Love, Death and Robots und Ozark für mich. Sandman werde ich mir auch noch ansehen. Zumindest das, was mir gerade auf die Schnelle einfällt. Früher hätte ich für jede Staffel auf BD vermutlich zwischen 30 und 50 Euro gezahlt, von daher würde sich das selbst bei einer Fokussierung darauf bei mir schon rechnen.
Am Ende weiß natürlich jeder selbst am besten, wie viel Zeit pro Monat in Netflix gesteckt wird und ob sich ein Abo lohnt. Ich finde einzig die Idee seltsam, das Abo allein über exklusive Neuveröffentlichungen zu rechtfertigen. Was die Filme betrifft, arbeitet Netflix wohl auf dem Konsumverhalten der Nutzer und das scheint Filme wie Army of the Dead oder Red Notice zu mögen. Ich hab die beiden auch geguckt und fand die zwar nicht herausragend, aber längst nicht so schlecht, wie es denen nachgesagt wird. Ich für meinen Teil habe aber umso mehr Filme wie Hustle, Uncut Gems, Klaus, The King oder Okja genossen und von der Sorte gibt es ja auch noch ein paar weitere Beispiele, die gerne mal unter den Tisch fallen. Netflix ist nicht perfekt, aber ich bleibe vorerst als Kunde. Erst wenn die Menge der Streaming-Anbieter weiter steigt, werde ich sicherlich ein wenig Stream-Hopping betreiben.