Was macht ihr gerade?

Presko

Don Quijote des Forums
Raffe mich auf, etwas rauszugehen.
Liege seit Samstagabend mit Fieber zuhause rum. Temperaturen pendeln ständig zwischen erhöht und Fieber hin- und her. Wobei es jetzt schon eindeutig in Richtung Besserung geht.
Für mich klar, ich werd jetzt auch noch ne Grippeimpfung machen. Und wenn ich in den nächsten 1-2 Monaten gleich wieder krank werde, muss ich mit dem Hausarzt nochmal schauen. Die letzten Tage so gut wie nix gemacht. Das Sinnvollste waren vielleicht noch 2-3 Stunden Hogwarts. sonst meist bei etwas Hintergrundrauschen rumgelegen.
 

Puni

Well-Known Member
Renovier grad die neue Wohnung in Bremen und ich finde streichen einfach nur zum Kotzen, vor allem wenn man weiß auf weiß streicht werde ich regelmäßig schneeblind. Dazu kickt ADS richtig rein und ich streiche wild drauf los und werde regelmäßig von unsauberen Stellen auf anderen Wänden abgelenkt, dass ich irgendwann den Überblick verliere. Egal, Hauptsache das Bier schmeckt. :ugly:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Renovier grad die neue Wohnung in Bremen und ich finde streichen einfach nur zum Kotzen, vor allem wenn man weiß auf weiß streicht werde ich regelmäßig schneeblind. Dazu kickt ADS richtig rein und ich streiche wild drauf los und werde regelmäßig von unsauberen Stellen auf anderen Wänden abgelenkt, dass ich irgendwann den Überblick verliere. Egal, Hauptsache das Bier schmeckt. :ugly:
Wenn es viele Heizkörper, Fenster, Rohre, Steckdosen ect. gibt, kann das natürlich sehr aufreibend sein.
Ansonsten ist aber Streichen noch eine der Aufgaben, die ich in diesem Fall am liebsten tue. Bestenfalls mit viel Zeit und komplett allein. Da gewinnt dann mein innerer neurotischer Autist gegen das ADS.:biggrin:
Kopfhörer rein, Hörbuch an und Flächen ausfüllen.

 

McKenzie

Unchained
Renovier grad die neue Wohnung in Bremen und ich finde streichen einfach nur zum Kotzen, vor allem wenn man weiß auf weiß streicht werde ich regelmäßig schneeblind. Dazu kickt ADS richtig rein und ich streiche wild drauf los und werde regelmäßig von unsauberen Stellen auf anderen Wänden abgelenkt, dass ich irgendwann den Überblick verliere. Egal, Hauptsache das Bier schmeckt. :ugly:
Ich war letztes Jahr auch super pingelig beim ausmalen, und letzten Endes stehen jetzt vor fast allen "problematischen" Stellen um die ich mich extra doppelt und dreifach gekümmert hab eh Kästen oder hängen Poster/Bilderrrahmen 😅
 

Puni

Well-Known Member
Das selbe Gefühl dass das eher sinnlos ist hab ich langsam auch, vor allem da das eh nur eine Übergangslösung in der alten neuen Stadt ist. :biggrin:
 

narn5

Elwood Blues
Ich hadere mit meinem Job, nicht weil ich ihn nicht geil finde, sondern weil ich so so viel arbeiten muss. Dauernd weg. Dauernd extrem lange Tage...
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Es wird einfach Zeit für die 4 Tage Woche (32h) Ich frage mich wann Arbeitgeber das endlich verstehen. Arbeiten ist so wie es heute ist nicht mehr zeitgemäß. Der Anspruch steigt seit Jahren und Arbeitnehmer passen sich dem ab, aber die Arbeitsbedingungen bleiben die gleichen... Mal abgesehen von Homeoffice, aber ohne Pandemie gäbe es das auch nicht. Müssen denn immer erst alle an einem Burnout kaputtgehen, bis sich was ändert?
 

McKenzie

Unchained
Naja, die klassische 40(+)h-Woche ist ja auch keine naturgegebene Einheit, sondern ein menschengemachtes Konstrukt, das eben festgefahren ist. Das heißt nicht, dass es nicht anders sein kann oder unnatürlich ist. Und ja, es sträuben sich viele dagegen, und damit wird es wenn überhaupt noch sehr lange dauern. Dennoch ist es theoretisch einfach das Richtige in meinen Augen. Die einen hackeln sich zu Tode, die anderen finden keinen Job, gar nicht mal so gut als Lösung.
 

Etom

Well-Known Member
Bin grundsätzlich für die 4 Tage Woche, aber in jedem Bereich ist das nicht machbar und dann stellt sich einfach die Frage, wie man eine 4 Tage Woche und Vollzeitbezahlung rechtfertigen soll.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Dann wirst du halt eben auch für 32H bezahlt.
Es gibt genügend Unternehmen die bereits erkannt haben das eine 32 std Woche als 100% Stelle nur vorzüge bietet. Unterm Strich: Weniger Krankheitsausfälle, gleichbleibende Produktivität (da mehr Motivation durch erholte und entlastete Arbeitnehmer), mehr Zufriedenheit und eine bessere Work Life Balance die sich positiv auf das Privatleben und das Arbeitsklima auswirkt.

Als man damals von einer 6 Tage Woche (60h) auf eine 5 Tage Woche (40 h) geswitcht ist, gab es auch keine geringeren Gehälter oder einen wirtschaftlichen Zusammenbruch. Der damalige Grund warum das alles funktionierte und nötig war: Die zunehmende Industrialisierung. Ich behaupte der Grund für 4 Tage bei gleichem Gehalt ist die Digitalisierung und der zunehmenden Stress durch Umweltfaktoren (und damit meine ich auch Pandemie, Kriege und die damit einhergehende Inflation).

Es wird Zeit für eine Veränderung. Die jungen Menschen wissen das bereits und fördern das für ihr Arbeitsleben und so sehr mir Gen Z in vielen Belangen auf den Sack geht, bei dem Punkt stimme ich ihnen zu.

Müssen wir denn alle erst zerbrechen bis man erkennt dass das so nicht funktioniert oder sollte man nicht was ändern bevor die Leute kaputt gehen. Dann gäbe es sicher auch endlich wieder freie therapieplätze auf die man keine 2 Jahre warten muss.

@Etom Ich glaube es ist in jedem Bereich machbar, durch clevere Umstrukturierung. Wo denkst du denn das es nicht geht? :smile:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich träume manchmal davon, nur noch Bagatellunfälle zu bearbeiten.
Dann hätte ich zwar deutlich mehr Masse, müsste aber keine großen Entscheidungen mehr treffen.
Sicher gebe es Sache, die ich vermissen würde, aber es wäre sicher wesentlich entspannter.
 

Etom

Well-Known Member
@Etom Ich glaube es ist in jedem Bereich machbar, durch clevere Umstrukturierung. Wo denkst du denn das es nicht geht? :smile:
Beispiel Autowerkstatt. Da ist der Terminplan immer schon voll. Wenn alle Mechaniker einen Tag weniger arbeiten, muss zumindest eine neue Person eingestellt werden. Unabhängig davon, dass es schwer ist, eine gute Fachkraft zu finden, sind das deutlich mehr kosten für die Firma, aber nicht mehr Einnahmen. Wüsste nicht, wie man da umstrukturieren soll. Vor allem, da Unfälle nicht planbar sind.

Bei Bürojobs sieht das zum Teil anders aus. Wenn an am Montag schon etwa weiß, was bis Freitag erledigt werden soll, kann man schon effizienter sein. Wenn man schon die stündliche Kaffeepause (oder Zigarette!!) und den dazugehörigen Tratsch weglässt, gewinnt man ordentlich an Zeit.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
So sehr ich eine 4-Tage-Woche auch begrüßen würde: Im Einzelhandel wäre das auch kaum machbar. Die Märkte müssten dafür mehr Leute einstellen, aber erstens gibt es zu wenig Bewerber und zweitens steigen die Preise für die Produkte dann noch mehr. Wären die Endverbraucher bereit und fähig, noch mehr für Lebensmittel und das Notwendigste zu bezahlen? Dann bräuchten sie selbst Gehaltserhöhungen, was wiederum zu noch höheren Preisen führen würde.
Für Büroleute mag die 4-Tage-Woche funktionieren, aber es gibt einfach zu viele Bereiche, was das nicht gehen würde. Auch für die überlasteten Pflegekräfte unzumutbar. Um mehr Leute einstellen zu können, müsste man erstmal willige Bewerber finden, und eigentlich sollten sie höhere Löhne bekommen ... Das heißt, die Angehörigen der Pflegebedürftigen müssten deutlich mehr bezahlen und man müsste eine Möglichkeit finden, Pflegekräfte aus dem Hut zu zaubern. Schwierig.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Du hast es quasi beantwortet. Es müssen mehr Menschen eingestellt werden. Vor allem muss der Beruf lukrativer werden und Automobile endlich wieder als Luxus verstanden werden. Wir brauchen weniger Autos auf den Straßen und haben damit auch weniger Unfälle, Ausfälle und eine Entlastung von werkstätten. Ich kann davon ein Lied singen. Wir verzichten seit letztem Sommer aufs Auto wegen einer Kollision mit Totalschaden.

Autowerkstätten geht es nicht schlecht. Die Gehälter sind nur eine große Schere und das betrifft viele Branchen. Als die vier Tage Woche in einem kfz Betrieb (ich glaube in Niedersachsen) eingeführt wurde, haben sich auch wieder junge Menschen beworben. Die Chefin hatte auf etwas Gehalt für sich selbst verzichtet und Preise marginal angehoben. Schon hatte sie Platz für zwei neue Azubis, von denen sie einen behalten will. Kam glaube ich beim NDR.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Siehst du, dafür musste die Chefin auf einen Teil ihres Gehalts verzichten. Um das Ganze durchziehen zu können, müsste man die übertriebenen Gehälter der Manager deutlich kürzen. Da sie aber selbst dabei miteintscheiden, wird es meiner Befürchtung nach nicht passieren. Kann die Regierung eine Gehaltsobergrenze festlegen? Ich würde es begrüßen, aber rechtlich ist es vermutlich nicht machbar.
Was die Autos betrifft, sind wir uns absolut einig. Zu viel davon auf den Straßen, zu viele Fahrer mit chronischer Selbstüberschätzung dabei, und dadurch zu viele (ca. 3000) Tote jedes Jahr allein in Deutschland. Ganz zu schweigen von der Umweltbelastung.
 

Lunas

Well-Known Member
Du hast es quasi beantwortet. Es müssen mehr Menschen eingestellt werden. Vor allem muss der Beruf lukrativer werden und Automobile endlich wieder als Luxus verstanden werden. Wir brauchen weniger Autos auf den Straßen und haben damit auch weniger Unfälle, Ausfälle und eine Entlastung von werkstätten. Ich kann davon ein Lied singen. Wir verzichten seit letztem Sommer aufs Auto wegen einer Kollision mit Totalschaden.

Autowerkstätten geht es nicht schlecht. Die Gehälter sind nur eine große Schere und das betrifft viele Branchen. Als die vier Tage Woche in einem kfz Betrieb (ich glaube in Niedersachsen) eingeführt wurde, haben sich auch wieder junge Menschen beworben. Die Chefin hatte auf etwas Gehalt für sich selbst verzichtet und Preise marginal angehoben. Schon hatte sie Platz für zwei neue Azubis, von denen sie einen behalten will. Kam glaube ich beim NDR.
Hier merkt man einfach das du null Erfahrung hast und schon gar nicht aus der KFZ Branche. Sei mir nicht böse aber das ist alles nur Hörensagen was du da von dir gibst. Ich arbeite seit 1999 in der KFZ Branche also bald 25. Jahre. Und Autowerkstätten geht es schlecht, es geht ihnen schlecht weil sie jetzt schon kein Personal mehr finden, weil es jetzt schon so ist das leute unter 20.Jahren welche gerade mal Ausgelernt sind sagen "Nö ich mag nicht 40H die Woche arbeiten so 20 wäre schön, weil mehr Arbeiten und Geld einzahlen ins System brauch ich nicht, das machen eh die anderen für mich"
Die welche die 4.Tage Woche umgesetzt haben, mussten irgendwie mehr Personal einstellen, die Folge Stundensätze von 120-180€.
Dein Argument mit weniger Autofahren funktioniert auch nur in der Stadt, am Land (wo ich zb. Wohne) gibt es einfach nichts, auch selbst wenn sie was machen würden, es gibt kein Personal mehr denn wer will schon Busfahrer sein und am Wochenden arbeiten wenn es doch so ne tolle 4.Tage Woche gibt....

Die 4.Tage Woche ist für viele Branchen einfach nicht machbar und solange Arbeitslos sein dermaßen vom System unterstützt wird und ich meine jetzt nicht die welche wirklich unverschuldet in solche Lagen gekommen sind, sondern ich meine die welche einfach keinen Bock haben zu arbeiten weil sie zu Faul sind wird sich hier nicht viel ändern. Und das weiß ich auch aus erster Hand, denn meine Firma ist genau neben dem Arbeitsamt und wenn dann Leute rein kommen und sich anstatt vorzustellen, zu mir sagen "Gibst du bitte Stempel das ist Geld bekomme" läuft einiges total schief.
 
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