Hab den gestern zum ersten Mal gesehen, aber ganz so genial fand ich ihn nicht.
Ich finde Julianne Moore richtig klasse. Sie gehört auch zu meinen Lieblingsschauspielerinnen, doch hier ist sie maximal solide. Liegt meiner Meinung nach aber am etwas Spannungsarmen und unoriginellen Drehbuch. Die Story macht es sich manchmal ein bisschen einfach. Ash entdeckt kurz nachdem Telly weg ist die Erinnerungen an seine Tochter; die NSA lässt ihn scheinbar laufen, bzw. wir sehen nicht, wie er gegen den Agenten gewinnt; der Autounfall wird locker überlebt; nach Wettrennen sind die Leute nicht mal außer Atem; ein Alki hört mal eben mit dem Trinken auf usw.
Die Momente, wo der "Himmel" ins Geschehen eingreift, fand ich sehr gut, aber viel mehr gabs nicht. Die Auflösung zieht einem weder die Schuhe aus, noch bietet sie dramaturgisch außergewöhnliches und der billige Kontrast des Epiloges und der Rückblenden mit hoher Farbsättigung, im Gegensatz zum grauen Rest, ist mir zu flach.
5,5/10 Punkte.