Jay's Kolumne: Es ist doch nur eine 8/10

S

SlyFan

Guest
@ Jigsaw

Ich mag B-Filme.Ich mag aber genauso auch andere Filme in fast allen Genres.Und ich möchte nochmal betonen,das ich mich bei BG bestens aufgehoben fühle,weil ich diese Seite für ihre Professionalität,der erschreckend schnellen Infos und BESONDERS durch die Reviews schätze.Das ist echt ne verdammt klasse Arbeit,die du und deine Kollegen da abliefern.
Das einzigste was mir eben sauer aufgestossen ist,bestimmte Vergleiche zwischen A-B Movies und somit meiner Meinung nach teilweise ungerechten Bewertungen.
Ich betone nochmal,das ich vielen Kritiken zustimme und diese sehr gern verfolge und lese.Das ist sozusagen eben eine Ausnahmesituation die ich genannt habe.Und ich war ja nicht der Einzige,der das so empfunden hat.
Deine Skala leuchtet mir ein,nur sehe ich das eben so,das für jemandem,der sich mit deinem Schema nicht auskennt,eine 3/10 ziemlich mies aussieht,auch wenn es für dich noch ein Ausreichend ist.Aber das istja geklärt und ich weiss da jetzt auch bescheid und akzeptiere dein Bewertungsschema.

Deine Idee find ich sehr gut und bin sehr dafür :super:

Noch ne kleine Idee von meiner Seite!
Wäre es vielleicht Sinnvoll,deine Bewertungsskala irgendwie unter jeder Kritik zu setzen..So vermeidet man Missverständnisse und es werden eventuell einige nicht so sehr von bestimmten Filmen abgeschreckt..Wie gesagt,nur ne Idee...

Ansonsten,mach weiter so,ich liebe diese Seite..
Grüsse
Kevin
 

Puni

Well-Known Member
Hab das Thema hier nur überflogen, aber hängt ihr euch wirklich so sehr an den Zahlen auf, die da drunter stehen? Wichtig ist doch die Kritik und was dadrin steht, die Zahl dadrunter ist doch sowas von unbedeutend.
 
S

SlyFan

Guest
@ Punisher

Absolute Zustimmung.Natürlich geht es um den Inhalt.Aber es gibt eben mit Sicherheit viele User,die Runterscrollen,ne 4/10 sehen und garnicht anfangen zu lesen,obwohl auch viel positives drin stehen kann...darum ist die Zahl und die Erklärung der Skala meiner Meinung nach schon wichtig..
 

matte

New Member
Warum macht man eigentlich nicht einfach mehrere Rubriken bei der bewertung und nach diesen errechnet sich dann die Gesamtnote.

Beispiel:

Action 5/10
Spannung 8/10
Regie 1/10
Effekte 7/10
Schauspieler 10/10

Gesamt 6,2/10

Man könnte ja ne Abstimmung machen bei BG über die Rubriken...
 
J

jeremybentham

Guest
Das geht aber nicht. Du kannst nem Drama nicht vorwerfen, dass es keine Action hat.
 

matte

New Member
@qu4d nein aber das Drama wird dann wahrscheinlich bei Schauspieler,Regie usw.. sicher besser abschneiden...

Oder man macht eine Pro und Kontra liste!

Beispiel

jeder Film bekommt von Haus aus eine 5/10

jetzt muss man Pro und Kontra aufschreiben:

+
gute Regie +1 Punkt
gute Schauspieler +1Punkt
gutes Drehbruch +1

-
schlechtes Ende -1
.
.
.

Würde hier zum Beispiel dann eine 7/10 ergeben!
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Original von matte
@qu4d nein aber das Drama wird dann wahrscheinlich bei Schauspieler,Regie usw.. sicher besser abschneiden...

Hat dann aber bei Action und Effekten gar keine Punkte und hat im Endeffekt, dann eine mittelmäßige Punktzahl, obwohl der Film super ist. Macht doch überhaupt keinen Sinn. :wink:

Sowieso halte ich dieses Eingeteile für, sorry, unsinnig. Denn es gibt ganz eindeutig mehr Kriterien als Action, Spannung, Effekte und Schauspieler. Punkte sind, wie Punisher schon geschrieben hat, eh eher unwichtig. Das was in der Kritik steht zählt und nicht die Zahl, die drunter steht.
 

matte

New Member
Das war nur ein Vorschlag müssen ja nicht die gleichen Rubriken sein.

Und wie Sly schon geschrieben hat gibt es sicher viele die nur auf die Punkte sehen und sich den Rest nicht mal durchlesen.
 

Puni

Well-Known Member
matte: Das würde nie und nimmer funktionieren. Wenn mir ein z.B. ein Drama gefällt, gefällt es mir, da muss ich nicht noch darauf achten, wie die Effekte, Spannung und Action war und dass dann in Relation zu den guten Schauspielern und der tollen Regie setzen. Macht für mich überhaupt keinen Sinn.

E: Und die, die nur auf die Punkte achten, haben halt selber Schuld und brauchen sich gar nicht beschweren, wieso ein Film dann so bewertet wurde.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
So funktioniert das aber nicht. Filme haben nichts mit Mathe zu tun, man da die guten Sachen nicht einfach zusammenrechnen. :wink:

Ich kann es auch ehrlich gesagt nicht verstehen, dass man keine Zeit findet, eine Kritik zu lesen. Wer heutzutage im Internet unterwegs ist liest ohnehin recht schnell, weil man sich das schnell angewöhnt. Und wer zwei Stunden damit verbringen kann, Forenbeiträge zu lesen, kann auch in zwei Minuten eben einen kleinen Text überfliegen.

Ohne überheblich klingen zu wollen, aber ich denke auch, dass die BG Kritiken weder zu lang, noch zu kompliziert geschrieben sind. Und gespoilt wird man auch nicht, weil wir das konkret vermeiden. Wer also das Interesse aufbringt, so einen Artikel überhaupt anzuklicken, sollte eben kurz lesen, was da steht. Wen nur die Zahl interessiert, kann sich auch bei Rotten Tomatoes, imdb, ofdb die Leservotes ansehen. Wer wissen will, wieso Joel einen Wolverine zerreisst - das versteckt er im Text über der Nummer.
 
S

SlyFan

Guest
Original von Jigsaw
So funktioniert das aber nicht. Filme haben nichts mit Mathe zu tun, man da die guten Sachen nicht einfach zusammenrechnen. :wink:

Ich kann es auch ehrlich gesagt nicht verstehen, dass man keine Zeit findet, eine Kritik zu lesen. Wer heutzutage im Internet unterwegs ist liest ohnehin recht schnell, weil man sich das schnell angewöhnt. Und wer zwei Stunden damit verbringen kann, Forenbeiträge zu lesen, kann auch in zwei Minuten eben einen kleinen Text überfliegen.

Ohne überheblich klingen zu wollen, aber ich denke auch, dass die BG Kritiken weder zu lang, noch zu kompliziert geschrieben sind. Und gespoilt wird man auch nicht, weil wir das konkret vermeiden. Wer also das Interesse aufbringt, so einen Artikel überhaupt anzuklicken, sollte eben kurz lesen, was da steht. Wen nur die Zahl interessiert, kann sich auch bei Rotten Tomatoes, imdb, ofdb die Leservotes ansehen. Wer wissen will, wieso Joel einen Wolverine zerreisst - das versteckt er im Text über der Nummer.

Absolute Zustimmung..aber wie gesagt,die Skala ansich unter jeder Review würde ich Sinnvoll finden,so stören sich,wie jetzt in meinem Fall,viele viell. nicht mehr an der Wertung bzw. ist besser verständlich..

@ Matte
Der Ansatz ist gut,aber ich denke auch,nicht objektiv genug..
Lesen der Kritik ist natürlich das Beste,da sind wir uns ja alle einig...!
 

matte

New Member
Ja das lesen ist natürlich das beste... lese manche sogar öfters... aber gibt sicher genügend Leute die das nicht tun!

@Jig
Du vergleichst es die ganze zeit mit Schulnoten und sagst jetzt es hat nichts mit Mathe zu tun?
Bei ner Schularbeit werden auch verschiedene Punkte zusammengezählt und ergeben dann die Endnote...
 

delta

Ghost in the Wire
Auch in Kunst zählt man Punkte zusammen und das gibt dann eine Note?

Ein Deutschaufsatz wird Satzweise bepunktet?


:headscratch:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Im Kern ging es bei dieser Diskussion eigentlich nie um die Punktebewertung, die unter der Kritik steht. Dass man diese nicht als alleinige Urteilsgrundlage nehmen kann und sollte, steht doch völlig außer Frage.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Original von matte
@Jig
Du vergleichst es die ganze zeit mit Schulnoten und sagst jetzt es hat nichts mit Mathe zu tun?
Bei ner Schularbeit werden auch verschiedene Punkte zusammengezählt und ergeben dann die Endnote...

Eine Gesamtnote kann man geben, ja... wie will man aber bei einem Lied oder Bild oder Film Einzelnoten vergeben? Das kann man nicht kurz fassen und ob Regie, Action usw. gut ist, steht doch im Text.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Jo, Jig und ich hatten das privat geklärt und es ist alles in bester Ordnung. Ist halt mal ein Punkt, den wir anders sehen. Das akzeptieren wir beide und damit ist der Drops zwischen uns gelutscht. :smile:

Ich will nur noch einmal draauf hinweise, was Mestizo geschrieben hat, damit es nicht in Vergessenheit gerät und die eigentliche Problematik nicht verwässert wird.

Im Kern ging es bei dieser Diskussion eigentlich nie um die Punktebewertung, die unter der Kritik steht. Dass man diese nicht als alleinige Urteilsgrundlage nehmen kann und sollte, steht doch völlig außer Frage.
 
M

Master Chief

Guest
So, jetzt will ich auch mal meinen Senf dazu geben:
Ich bin der Meinung, dass es töricht ist, überhaupt versuchen zu wollen einen Anspruch auf Objektivität mittels einer Kritik zu erheben.
Und falls sich jetzt ein paar Leute durch das Wort "töricht" auf den Schlips getreten fühlen:
Ich will hier niemanden diskreditieren, sondern bringe nur meinen Standpunkt zum Ausdruck!

Es kann in einer Kritik nie objektiv zugehen, da es keine Basis gibt, die allgemeingültig erklärt WIE eine solche auszusehen hat.
Man bräuchte nur 3 Leute fragen und würde 3 verschiedene Schemata erhalten, die natürlich alle eine Daseinsberechtigung hätten- Meinungsfreiheit und so.

Die einzig plausible Lösung ist für mich einen Film danach zu bewerten, ob man die Zeit mit ihm genossen oder verschwendet hat.
Das ist simpel und selbstverständlich ebenfalls subjektiv aber viel ehrlicher, als den Anspruch auf eine möchtegern intellektuelle Kritik, die auf ausgefeilte Schemata zurückgreift, zu erheben.

Auch das ist meine Meinung und soll jetzt niemanden beleidigen, oder herabstufen, der auf die von mir kritisierten Schemata zurückgreift!

Mir kommt es einfach auf Ehrlichkeit an, wenn man schon über "DIE" perfekte Kritik diskutiert, die aber gar nicht umsetzbar ist und es auch nie sein wird.
Der beste Kompromiss ist für mich, das oben beschriebene.

Gerade das von Jay neu überdachte System, dessen er sich damals biediente (Hat der Film Spaß gemacht? Oder mich vielleicht sogar zum Nachdenken gebracht?) war und ist für mich das einzig tragbare.

Es ist für mich absolut nicht nachvollziehbar in Abstufungen zu kritisieren.
Mensch, ich gucke "The Tournament" und finde das der mich unglaublich unterhält. Mission erfüllt.
Ich gucke nicht darauf, was er hätte werden können- das was ich sehe, das was ich gerade vor mir habe, habe ich zu kritisieren und keine hypothetischen Annahmen...

Aber das ist nur meine bescheidene Meinung :wink:
 

Maph0r

Well-Known Member
Ich kann deine Aussagen in der Kolumne durchaus verstehen und auch nachvollziehen und ich will auch garnicht dein Bewertungssystem als solches kritisieren. Was ich nur in gewisser Weise schade finde, ist die Veränderung im Vergleich zu früher.
Du hast selber geschrieben, dass du einem "Die Insel" früher hohe Wertung gegeben hast, weil er dich unterhalten hat und genau das habe ich an bereitsgesehen.de auch so geschätzt. Ich hab irgendeine Kritik in irgendeiner Zeitung gelesen, wo der neueste Popkorn-Actioner wieder bis zum Gehtnichtmehr zerrissen wird. Danach bin hier auf die Site gegangen und hab mir die Kritik oder auch oft nur die Wertung angeschaut und wusste danach, ob der Film was für mich ist oder nicht, denn ich hab schnell festgestellt, dass die meisten Leute hier einen sehr ähnlich Filmgeeschmack wie ich haben (mal abgesehen von dem ganzen Horror-Saw-Hostel-Bohr-mir-mein-Auge-raus-Bullshit aber gut, jedem das sein :tongue:).
Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, wirklich klar zu machen, worums mir geht. Ich hab hier ein Filmforum gefunden, wo die Leute bereit waren, den Fun-Faktor eines Films anzuerkennen und nicht wie die ganzen Filmkolumnisten im Feuilleton von ihrem hohen Ross runter alles, wo zB Bay oder Schwarzenegger draufsteht, sofort nieder machen um ihr ach so tolles Filmfachverständnis unter Beweis zu stellen. Mich interessiert nun mal ausschließlich, inwieweit mich ein Film unterhält und nicht, wie gut er gemacht ist.
Mit žunterhält meine ich hier auch nicht, dass ich nur Spaß haben will oder Popkorn-Action, damit ist auch anspruchsvolle Unterhaltung gemeint. Ein žHotel Ruanda beispielsweise ist in meinen Augen ein richtig schlimmer aber guter Film, denn er hat mich zum Nachdenken gebracht. Ein žEastern Promises war super, auch wenn ich kein einziges Mal gelacht habe. Meine Definition von Unterhaltung bezieht sich darauf, ob ich aus dem Kino gehe und sagen kann, die letzten 2 Stunden waren es wert, sie mit Filmschauen zu verbringen. Deswegen würden bei mir die 2 genannten Streifen ebenso wie žThe Fast and the Furious 1 eine 8/10 bekommen, während ich zB Pulp Fiction mit einer 2/10 abstrafen würde (ja ich hab ihn endlich gesehen), weil ich mir im Nachhinein gedacht habe: Warum hab ich mich eigentlich freiwillig die letzten zweieinhalb Stunden mit diesem zusammenhangslosen langweiligen Gelaber berieseln lassen? Dabei steht auch für mich außer Frage, dass Pulp Fiction filmisch sicher wesentlich höhere Qualität besitzt als TfatF, es hat mich aber einfach weniger unterhalten.
Lange Rede kurzer Sinn: Mir hat es einfach besser gefallen, als es noch 8/10 Unterhaltungs- und nicht 8/10 Qualitätspunkte waren, denn bei Unterhaltung ist auch die hier vielfach kritisierte Vergleichbarkeit durchaus gegeben :wink:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Nicht falsch verstehen - das heißt nicht, dass jedes Drama automatisch Topwertungen kriegt und jeder hirnlose Film schlecht ist.

Ich liebe Gi Joe und hab auch Fast & Furious 4 gut bewertet. Dummes Kino kann auch gelobt werden, wenn es auf seine Art gut ist :wink: Das gabs hier immer und wird auch so bleiben.
 

Maph0r

Well-Known Member
Gut, freut mich :super:

Mir gings in meinem Aufsatz auch hauptsächlich um diesen Abschnitt aus deiner Kolumne:
"In den ersten Tagen BGs wurde die Wertung damals noch ganz anders gehandhabt. Zu der frühen Zeit bin ich stets nur danach gegangen, wie viel Spaß ich im Kino hatte, wodurch Sachen wie Into the Blue, Stealth oder Die Insel plötzlich Topwertungen bekamen (legendär). Dass das eigentlich keine Topfilme sind, sieht jedoch ein Stevie Wonder. Es musste also ein anderes Maß her, das mich nun schon häufig in Diskussionen verwickelt hat."

Mir hat eben nur gerade dieses alte Maß gut gefallen, ich würde die 3 Filme nämlich auch recht hoch bewerten.
 
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