Original von Angus
Hat sich eigentlich fast niemand an der Wackelkamera gestört?
Die gesamte Kameraführung war grottig. Neben der unruhigen Kamera gab es zuviele Nahaufnahmen. Damit meine ich nicht nur auf die Personen. Wie oft habe ich mir während des Filmes ein paar Totale gewünscht, damit die Größenverhältnisse besser zu Geltung kommen. Aber es wurde immer nur drauf gehalten. Zb. gab es kaum eine Szene, in der man die Enterprise vollständig sehen konnte. Das Breitwandformat wurde nie richtig ausgenutzt. Vor ein paar Jahren hätte ich dazu TV-Niveau gesagt, aber inzwischen ist es zum Standard geworden.
Hoffentlich zeigt James Cameron am Ende des Jahres, wie so etwas auszusehen hat. Der Mann ist im BigBudget-Bereich meine letzte Hoffnung. ;-)
Lächerlich fand ich auch die 3rd Person-Sequenzen der Enterprise.
Genauso schlimm fand ich die Musik. Wer hat das denn durchgelassen. Mann o Mann ....
Ich verstehe auch nicht, warum die Darsteller alle so hochgejubelt werden. Chris Pine ist völlig austauschbar, Uhura ein halber Magersuchti, Scotty (eigentlich mag ich Simon Pegg) ging überhaupt nicht und was sollte das mit Chekov?
Aber es gab auch positive Dinge.
Gelungene Enterprise-Sets (gute Mischung aus alt und neu) und auch das "neuen" Beamen konnte überzeugen.
Zachary Quinto ist als Spock einfach nur klasse, Karl Urban als McCoy hat mich sehr positiv überrascht und Bruce Greenwood war sehr sympatisch.
Am genialsten war jedoch am Anfang Sabotage von den Beastie Boys. Es wurde sogar vollstständig ausgespielt (Ok, ist ja auch nicht lang ;-)).
Star Trek ist im Mainstream angekommen. Stört mich aber nicht, da ich schon aufgrund Nemesis und Voyager mit Star Trek abgeschlossen habe.
;-)
Vielleicht wird ja im nächstem Teil der Regisseur ausgetauscht und es kommt dann ein anständiger NoBrainer mit guter Kameraführung und gescheiter Musik dabei raus.