The Falcon and the Winter Soldier ~ Disney+ Serie

Raphiw

Guybrush Feelgood
Geht mir genauso. Ich hoffe das Loki wieder an die Qualität von WV anschließt. Bin da aber Recht zuversichtlich.

Irgendwie finde ich das neue Cap Kostüm sieht billig aus. Da finde ich das von Walker schon um Welten besser.

Generell bin ich mit eine Entscheidungen zum Plot unzufrieden. Aber warten wir Mal ab was sie im kommenden Film daraus machen.
 

Bobo85

Well-Known Member
In der Szene wo Bucky in die Bar mit dem Asiaten guckt hatte Sebastian Stan die gleiche Ausstrahlung wie Luke, als er um Tante Beru und Onkel Owen trauert.
Und danach am Ende hat er wieder die Ausstrahlung aber diesmal als er sich freut und es ihm gut geht.

Ich mag das Kopfteil vom neuen Suit nicht. Warum ist das am Hals befestigt ?Warum nicht einfach einen Helm?

Ich finde die Serie irgendwie oberflächlich und unklar.
In den ersten paar Folgen wusste ich nie wo man war. Die Flagsmashers sind auch nicht wirklich ausgearbeitet oder haben Tiefe. Deren Unterstützer werden einem finde ich auch nicht wirklich nahe gebracht.
Ich fands etwas chaotisch und unübersichtlich. Ohne echte Wow-momente. Schauspielerisch ist es ganz ok.
Die Intromusik ist eins der Highlights. Hab aber keinen Plan was das fürn Theme ist.
Ich finds mutig, dass so offen mit Rassismus umgegangen wird und scheinbar machen sie es wohl richtig, da ich noch von keinem Hate gehört habe.
Die Gespräche sind auch irgendwie lahm.
Die Rede am Ende war auch schwach. Wo war da der Bums. Bei dem man sich denkt! Jo geil! Jetzt wird alles anderes oder wäre ja schon toll gewesen wenn die Rede Power gehabt hätte.

Den Twist mitdem Power Broker konnte man auch riechen.

Ich hatte mir bei Carlis Ansprache gewünscht, dass da mal mehr Gegenwehr kommt. Vielleicht sogar Rebellion/Verrat. Und Carli dann komplett amok läuft.

Die Effekte sind sehr gut.
Die meisten Charaktere blass.

In der Serie hatte ich öfter mal das Gefühl, dass wenn Bucky positives Feedback erfährt er freier denkt und wieder mit Wumms kämpft. Ich hoffe nach dieser Serie ist Bucky wesentlich freier im Kopf und kämpft bald wieder mit Herz, Verstand und seiner vollen Kraft.

Der französische Schurke ist auch verschenkt und den neun Captain America nenne ich sehr gerne Captain Airmerica.

7,5 von 10

Ich denke wären da unbekanntere Hauptdarsteller und Marvelhelden würde sich das niemand ansehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Ich find's erstaunlich, worauf sich mMn das Netz bei der Serie fokussiert. Aussehen von Kostümen, Action fehlt usw.
Das war niemals das Augenmerk der ganzen Sache, absolut nicht. Deswegen sind diese Aspekte auch nicht so ausgearbeitet.
Hier geht es endlich mal um die Figuren, die Menschlichkeit in dem ganzen Götter und Titanen Chaos.
Das hier Sams persönliche Entwicklung als Sam und nicht als Falcon, der vorher vollkommen von der Realität im Avengers HQ abgeschnitten gelebt hat, jetzt mit dem richtigen Leben konfrontiert wird hat mir sehr gefallen und mehr als einmal war ich erstaunt, wie weit man sich als Konzern, der drauf bedacht ist, die große Masse anzusprechen, gewagt hat hier mehr als nur den Finger aufzuzeigen. Anfangs relativ plump (hatte ich vorher schon geschrieben) und später dann immer wieder Beispiele und Gleichnisse geliefert.
Auch sehr gefallen hat mir John Walker als tragische Figur. Er selber kann nicht einmal was dafür, wie sein Weg verlaufen ist. Von Anfang an nur gute Absichten, die Hölle auf Erden durchgemacht und immer wieder wurden ihm Steine in den Weg gelegt. Oft von anderen, aber die größten hat er sich selber in den Weg gelegt: den Druck, Steve Rogers als ultimativ gutes Zeichen und Patriot gerecht zu werden und daran zu scheitern. Aber mehr noch, mit der Verzweiflung das Serum zu nehmen und dann einen Weg einzuschlagen der ihm sein eigentliches Ziel letztendlich geraubt hat.
Was mir dann nicht gefallen hat, war die absurde redemption-Story. Viel zu schnell und ihm regelrecht vor die Füße geworfen. Sam und Bucky haben seine Hilfe absolut gebraucht, ja. Aber kommentarlos alles hinzunehmen, was passiert ist, war enttäuschend.
Zwiegespalten bin ich über den Namedrop vom US Agent. Es war schön zu sehen, dass Walker die Last des Namens "Captain America" von den Schultern genommen wurde und er sich mit einem eigenen Alter Ego deutlich besser identifizieren konnte, aber gerade durch die hingeworfene Handlung der eigentlichen Folge war die Szene ohne die nötige Gewichtung.
Bucky und Zemo waren die ganze Zeit zwei gegensätzliche Pole, die durch ihre Anschauungen und Auffassungen immer wieder aneinander geraten sind, aber beide haben sich gebraucht um darüber hinauszuwachsen. Bucky konnte mit Hydra abschließen und Zemo hat sich letztendlich andere Ziele gesteckt, die er für richtig hält.
Allerdings war die Szene in der Bucky mit dem Vater spricht ein absoluter Witz. Das man den Dialog, die Reaktion vom Vater einfach alles nicht gezeigt hat, war eine Farce für Buckys Genesung.
Und der neue Captain America ist jemand, der seinen eigenen Weg geht, ohne einem Vorbild hinterher zu rennen oder versucht dem gerecht zu werden. Das spiegelt sich in der Art und Weise wieder, wie Sam mit den Leuten spricht und auch wie er kämpft und das Schild einsetzt (Helikopter Verfolung).

Funfacts:
- der Power Broker Twist war echt elendig weit her zu riechen :biggrin: Und die Umsetzung umso schlimmer :ugly:
- die Staffelübergabe an manche Figuren war durchaus subtil, aber schön gelöst.
(Sam geht mit dem Schild und lässt seine Flügel bei Torres)
- der Aufbau der Dark Avengers sollte jetzt eigentlich fix sein


Ich kann bestimmt noch mehr schreiben, aber ich glaube das da oben hat schon mehr als genug Zusammenhangslosigkeit.
tl;dr
Mir hat die Serie mit dem Fokus auf Rassismus, Menschlichkeit und der persönlichen Entwicklung noch besser gefallen als WandaVision.
Interessant ist, dass mir die Serien den Spaß am MCU wiedergegeben haben und dann kam mittendrin der Shang-Chi Trailer, der so "08/15-hat-man-die-letzten-10-Jahre-schon-gesehen" aussieht.

Ich finds mutig, dass so offen mit Rassismus umgegangen wird und scheinbar machen sie es wohl richtig, da ich noch von keinem Hate gehört habe.
Oh boy, schau dir einfach die Facebook Kommentare an. Wenn da geschrieben wird, dass die Rassismus Karte einem in den Hals geschoben wird und man sowas nicht braucht usw. Gerade von den amerikanischen Zuschauern wird der Teil sehr gerne konsequent ignoriert oder als reines Stilmittel abgetan - man distanziert sich gewollt davon oder will davon nichts wissen.
 

Bobo85

Well-Known Member
Joa ne "Social" Media vermisse ich nicht.
Mir reicht der Google Newsfeed aufm Android Handy und das was ich bei Youtube mitbekomme.
 

Constance

Well-Known Member
Aber das ist doch genau das, was die meisten MCU Fans wollen: Action, seichte Unterhaltung und ne gewisse Kurzweiligkeit. Ich persönlich mag diese mehr charakterbezogenen Ansätze, denn das kritisiere ich am MCU schon ne Weile. Dass man damit aber nun den Großteil seiner Fangemeinde nicht abholt, kann ich gut verstehen, denn das hat man sich ein wenig "anerzogen".
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Aber das ist doch genau das, was die meisten MCU Fans wollen: Action, seichte Unterhaltung und ne gewisse Kurzweiligkeit. Ich persönlich mag diese mehr charakterbezogenen Ansätze, denn das kritisiere ich am MCU schon ne Weile. Dass man damit aber nun den Großteil seiner Fangemeinde nicht abholt, kann ich gut verstehen, denn das hat man sich ein wenig "anerzogen".
Deinen Post kann ich zu 100% unterschreiben.
 

Bobo85

Well-Known Member
Joa ne "Social" Media vermisse ich nicht.
Mir reicht der Google Newsfeed aufm Android Handy und das was ich bei Youtube mitbekomme.
Vielleicht hätte ich nicht Hate schreiben sollen. Was wird heute nicht gehatet.
Ich meinte ernste fundierte Kritik die Aufzeigt was Marvel bei dem Thema falsch macht.
 

Etom

Well-Known Member
Aber das ist doch genau das, was die meisten MCU Fans wollen: Action, seichte Unterhaltung und ne gewisse Kurzweiligkeit. Ich persönlich mag diese mehr charakterbezogenen Ansätze, denn das kritisiere ich am MCU schon ne Weile. Dass man damit aber nun den Großteil seiner Fangemeinde nicht abholt, kann ich gut verstehen, denn das hat man sich ein wenig "anerzogen".

Ich habe keine Kritiken gelesen, bin nicht auf Twitter aktiv und habe auch keine Kritiken oder sonst etwas zu der Serie gelesen. Daher weiß ich nicht, wie und worauf die Leute positiv oder negativ reagieren. (Im Grunde ist es mir ja auch egal.)
Kann aber grundsätzlich ja nur für mich sprechen und ich mag die Kurzweiligkeit im Kino und die etwas ernstere Herangehensweise in Serienform. Gilt aber nicht nur für das MCU. Wenn ich es 2-3x im Jahr ins Kino schaffe, möchte ich einfach nur unterhalten werden.
 

Constance

Well-Known Member
Ich habe keine Kritiken gelesen, bin nicht auf Twitter aktiv und habe auch keine Kritiken oder sonst etwas zu der Serie gelesen. Daher weiß ich nicht, wie und worauf die Leute positiv oder negativ reagieren. (Im Grunde ist es mir ja auch egal.)
Kann aber grundsätzlich ja nur für mich sprechen und ich mag die Kurzweiligkeit im Kino und die etwas ernstere Herangehensweise in Serienform. Gilt aber nicht nur für das MCU. Wenn ich es 2-3x im Jahr ins Kino schaffe, möchte ich einfach nur unterhalten werden.

Ich bin da bei dir. Ich schaffe es auch nicht mehr großartig ins Kino - aktuell ja sowieso nicht. Aber dennoch möchte ich dann ein tolles Erlebnis haben. Und während ich im Kino bei Marvel ziemlich sicher weiß, was mich erwartet, werde ich in Serienform - wie bei Wandavision - positiv überrascht.

Und ja, Social Media empfinde ich auch eher als etwas negatives in seiner Entwicklung.

Ich freue mich sehr auf Loki. FATWS war von vorn hinein nicht meins - schon bei der Ankündigung.:squint:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Was mich wundert, ist wie heftig außerhalb auf gewisse Themen reagiert wird. Wenn Falcon über Ungerechtigkeit Schwarzen gegenüber spricht (und Cap ist ein Symbol für Gerechtigkeit jeglicher Art), wurde in Social Media schnell mit den Augen gerollt... dann haben die Macher ja offenbar eine Agenda etc.

Immer wird gemeckert, dass das MCU zu seicht ist, aber wenns mal so ein Thema anspricht ists auch nicht gewollt. Das ist dann unangenehm politisch.
 

Bobo85

Well-Known Member
Das sind dann aber wahrscheinlich wohl zwei verschiedene Gruppen.

Generelle Tiefe und politische Themen sind meistens nicht die gleiche Richtung. Können es aber natürlich sein.
Was können Gegenteile im Bezug auf seicht sein? Charaktertiefe, Storytiefe, Brutalität, ernste Themen, eine tiefere Bedeutung im visuellen wie im akustischen, hektischer Ton, hektischer Schnitt, hektische Bilder, Kraftausdrücke, Emotionalität, aufbrausend, wachrüttelnd, zum Denken anregen, weltliche Probleme aufzeigen, Tabus brechen, die Zuschauer an der Nase herumführen, dem Zuschauer seine eigenen Makel aufzeigen, Grenzen überschreiten, das Thema Tod, die Fragen der Menschheit, zum Umdenken anregen, informieren, etc.
 

Constance

Well-Known Member
Die Frage ist, ab wann wird etwas als politisch motiviert wahrgenommen?

In meiner Definition würde ich über Falcons Ansprache nur denken, sie sei politisch motiviert, wenn die Serie sich ansonst kaum mit dem Thema beschäftigt. Also zumindest in allem vorhergegangenen Material, was wir im MCU sehen durften, war "schwarz" sein nie ein Problem, bzw. wurde auch in Black Panther nur bedingt als grundlegendes Thema verarbeitet.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Black Panther war durch sein Setting nicht wirklich mit dem Thema konfrontiert. Des wurde bei weitem nicht ignoriert, aber es war halt überhaupt nicht im Mittelpunkt. Grund sehe ich hier allerdings auch im Setting von Wakanda, dass sich bewusst von diesem Thema im Rest der Welt abgeschottet hat.

Bei Falcon and Elsa hingegen ist es ein zentrales Element, mit dem sich die Figuren alle irgendwo auf eine Art und Weise auseinander setzen müssen.
Schön ist hierbei, dass die Dora Milaje aus Wakanda sich bewusst über das Thema stellen (und es im Grunde zu gar keinem Thema machen, im positiven Sinne) und ein deutliches Zeichen für Sams Zweifel zeigen.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Vielleicht, weil Elsa eine Eiskönig ist? Winter Soldier/ Einskönigin. Naaaaaa....?
 

Etom

Well-Known Member
Was mich wundert, ist wie heftig außerhalb auf gewisse Themen reagiert wird. Wenn Falcon über Ungerechtigkeit Schwarzen gegenüber spricht (und Cap ist ein Symbol für Gerechtigkeit jeglicher Art), wurde in Social Media schnell mit den Augen gerollt... dann haben die Macher ja offenbar eine Agenda etc.

Immer wird gemeckert, dass das MCU zu seicht ist, aber wenns mal so ein Thema anspricht ists auch nicht gewollt. Das ist dann unangenehm politisch.

Agenda ... irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieses Wort seit 1, 2 Jahren in Mode gekommen ist.

In sozialen Medien muss dich heute (leider) nichts mehr wundern.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich störe mich nicht daran wenn man ein politisches Thema wie den Rassismus anreisst, aber wirklich benötigt hätte ich es in einer Marvelserie auch nicht. Ich fand ja gerade den Ansatz Marvels als gelebte Welt der Vielfalt ganz gut. Ich denke dieses Umdenken in der Kommunikation hängt auch mit der aktuellen Situation in den USA zusammen. Ich denke ohnehin ist das Thema für schwarze Amerikaner und US-Amerikaner nahbarer als für einen Europäer.
 
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