Deutsche Politik in der Diskussion

Woodstock

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Nein das Problem ist eher dass man es versucht hat den Leuten aufzuzwingen ohne die Gesellschaft hinter sich zu haben und wenn man versucht jeder Minderheit gerecht zu werden, verliert man irgendwann den Überblick und befindet sich in einem Dschungel von Pronomen und veränderter Titulierung. Sprache entwickelt sich und von mir aus sind ein paar Änderungen sinnvoll aber dann ist es wie immer ausgeartet und schon kamen die ganz besonderen Individuen um die Ecke und die Forderungen wurden immer abstruser.
Sorry, aber diese Argumentation kannst du in jedes Jahrhundert packen. Ich sehe da keinen Mehrwert mehr. Auch sehe ich nicht dieses Aufzwingen, von dem du hier redest. Es wird keinen Pronomendschungel geben. Es wird maximal eines geben, welches sich einbürgert, wer nicht gendert wird nicht abgestraft, dir geschieht absolut nichts, es hat nichts mit dir zu tun und 95 oder 97 % aller Unterhaltungsmedien sind noch immer geschlechtsnormativ geprägt. Klar, so wie Deathrider es sagt, schlägt das Pendel aus, aber es ist eine historische Gewissheit, dass dieses sich immer wieder "einpendelt".

Und wie toll wäre es, wenn man jeder Minderheit gerecht werden würde und sich niemand mehr unterrepräsentiert und benachteiligt fühlen müsste. Eine solche Gesellschaft wäre wirklich frei und ich kann niemanden nachvollziehen, der nicht will, dass wir eine solche Gesellschaft erreichen oder sogar einen Schaden darin sieht. Warum sollte man heute, im 21. Jahrhundert, noch immer Menschen aktiv ausgrenzen wollen, für etwas, für das sie nichts können? Und ja, sich nicht an den Schritten zu beteiligen, die sie integrieren könnten, ist das Gleiche, als würde man sie aktiv ausgrenzen. Es klingt nur halbwegs netter.

Wenn die Menschen sich so sehr für den Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit oder gegen die Macht der Konzerne so sehr einsetzen würden, wie sie gegen Gendern sind, dann hätten wir diese Probleme schon längst gelöst. Aber Menschen sind scheisse.
 

McKenzie

Unchained
Wenn die Menschen sich so sehr für den Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit oder gegen die Macht der Konzerne so sehr einsetzen würden, wie sie gegen Gendern sind, dann hätten wir diese Probleme schon längst gelöst.
Das könnte man aber halt auch umdrehen, wenn all die Energie, die in die teils nach kurzer Zeit wieder nicht mehr aktuelle Genderbegriffe gesteckt wird, anderswo eingesetzt wäre usw.

Allerdings glaub ich das nicht mal. Selbst wenn alle Genderer und Nichtgenderer Hand in Hand versuchen würden, diese anderen Themen anzugehen, wäre es immer noch ein Tropfen auf den heißen Stein..leider.
 

Woodstock

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Das könnte man aber halt auch umdrehen, wenn all die Energie, die in die teils nach kurzer Zeit wieder nicht mehr aktuelle Genderbegriffe gesteckt wird, anderswo eingesetzt wäre usw.
Interessanterweise greift das Argument hier nicht. Zumindest nicht wirklich, meiner Meinung nach. Diejenigen, die sich dafür einsetzen, sind meist die gleichen, welche bei FFF mitmarschieren oder sich anderswo einsetzen. Interessanterweise sind die tatsächlich multitaskingfähig.

Es macht halt schon einen Unterschied, ob Studentin Lisa spricht oder Oppositionsführer der CDU Friedrich Merz. 😐
Allerdings glaub ich das nicht mal. Selbst wenn alle Genderer und Nichtgenderer Hand in Hand versuchen würden, diese anderen Themen anzugehen, wäre es immer noch ein Tropfen auf den heißen Stein..leider.
Genau das. Es wird ein viel zu großes Aufhebens darum gemacht. Befürworter*innen und Kritiker*innen (ja, Absicht :squint:) sind so wenige, aber durch die Presse und Social Media so laut, dass es einfach nur nervt. Besonders ist es ein gutes Messinstrument für die Verbreitung von Falschinformationen. Wenn ebenso uninformiert und hetzerisch über andere Dinge berichtet wird, wie oft über das Gendern, dann ist es absolut kein Wunder, dass die Gesellschaft so gespalten ist.



Algorithmen in Social Media sind einfach ein Übel. Polarisierende Meinungen kriegen die meisten Klicks, also werden diese am meisten verbreitet, die Wahrheit und tatsächliche Fakten sind aber meist nicht polarisierend genug und gehen deswegen unter. Die Medien sind dem ausgeliefert und müssen alles mit Clickbait und kurzen Meldungen an die Person bringen und müssen dafür 1. viel Zeit für gründliche Recherche streichen, da sonst jemand anderes schneller ist und 2. Simplifizieren und zu sehr zu simplifizieren verfälscht.

Manchmal würde ich gerne eine gewisse Entschleunigung in der Presse sehen. Man zieht sich von Social Media zurück oder schließt sich zusammen für das Eigene, ohne jegliche Algorithmen. Sodass jeder weiß, wer noch immer auf Social Medie Nachrichten verbreitet, lügt.

Dabei dürfte aber jeder in diese Nachrichten Social Media Funktion, aber kleine, wie auch große würden regelmäßig auf Fakten gecheckt werden und wer lügt, fliegt raus. Wie schon mal geschrieben. Du hast ein Recht auf deine Meinungen und Wahrheit, aber nicht auf deine Fakten.

Nachrichten sind keine Unterhaltung. Nachrichten und Fakten sind trocken und ohne Unterhaltungswert. Sie müssen nüchtern überbracht werden, mit extremem Auge auf Detail und Genauigkeit. Wer dazu nicht in der Lage ist, hat für mich nichts in diesem Geschäft nichts zu suchen. Ja, damit sind fast alle raus. Das ist mir klar. Das ist mein Anspruch an Nachrichten. Unerreichbar, aber jeder in dem Geschäft sollte unaufhörlich danach streben.
 

jimbo

Bitte nicht spoilern!
Teammitglied
Ihr redet vom Gendern in Deutschland, richtig?
Also Moderator*innen etc. Oder wovon redet ihr?
Dabei dürfte aber jeder in diese Nachrichten Social Media Funktion, aber kleine, wie auch große würden regelmäßig auf Fakten gecheckt werden und wer lügt, fliegt raus.
Find ich gut.
 

McKenzie

Unchained
Interessanterweise greift das Argument hier nicht. Zumindest nicht wirklich, meiner Meinung nach. Diejenigen, die sich dafür einsetzen, sind meist die gleichen, welche bei FFF mitmarschieren oder sich anderswo einsetzen. Interessanterweise sind die tatsächlich multitaskingfähig.
Nimmt man an, kann man aber prinzipiell nicht bei jederm einzelnen Mensch:In beweisen. Sie könnten in dem Fall dennoch mehr Bemühungen auf die anderen Themen kanalisieren. Vom Klimawandel sterben Leute, vom fehlenden Sternchen meistens nicht.
 

Noermel

Well-Known Member
Wenn die Ampel bzw unser Regierung nach der Sommerpause nicht endlich ein positives und konstruktives Miteinander findet gehen sie alle 3 zusammen unter und Blau gewinnt. Die sind mehr mit Streiten untereinander beschäftigt als mit allem anderen und Scholz schweigt einfach nur alles weg. Eine gelähmte Regierung die nichts auf die Kette bringt in einer Zeit in der es mehr Problem gibt als je zuvor.
 

Woodstock

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Nimmt man an, kann man aber prinzipiell nicht bei jederm einzelnen Mensch:In beweisen. Sie könnten in dem Fall dennoch mehr Bemühungen auf die anderen Themen kanalisieren. Vom Klimawandel sterben Leute, vom fehlenden Sternchen meistens nicht.
Ich verstehe gerade jetzt nicht wirklich, ob du das ernst meinst. Existiert der Klimawandel also nur noch, weil junge Erwachsene gerne gendern und es toll finden würden, wenn es andere auch tun würden? Deswegen sterben also Menschen? Es sind also nicht Konzerne, Kohleabbau, Öl- und Gasindustrie? Also sind die Politiker die zu wenig machen unschuldig? Es liegt an Kindern und den jungen Erwachsenen, die noch gar nicht die Reichweite und Macht haben können, um aktiv Entscheidungen zu treffen, um etwas zu ändern, dass der Klimawandel noch existiert?

Also ich nehme mal nicht an, dass du das meinst. Es fehlt wohl nur ein Smilie. Es lässt mich gerade nur ein wenig fassungslos zurück, falls du das doch ernst meinen solltest. Aber ich denke, es ist ein Missverständnis.

Kinder und Jungerwachsene sollten sich um ihr eigenes Leben, Pubertät, Schule und Uni kümmern und keine Existenzangst haben müssen.

Letztes Jahr haben Rechte beim CSD jemanden totgeschlagen, weil er Besucher*innen des CSD vor ihnen verbal verteidigt hat. Es gibt schon Tote. Es ist ja nicht nur das Gendern. Es geht auch einfach, um die Anerkennung, dass dieser Teil der Bevölkerung existiert und nicht mehr weggehen wird, auch wenn es gegen die Gewohnheit oder die Bequemlichkeit mancher geht. Das Gendern ist nur das Symbol dafür. Das lässt sich schwer ignorieren, weil man es sieht. Das ist halt aktive Akzeptanz.

EDIT: Im Übrigen kann man vor einem Text auch einfach sowas schreiben: "Im folgenden Text benutze ich keine Gendersternchen oder Doppelpunkte. Ich beschränke mich auf die [maskuline oder feminine] Grammtikform, außer ich beziehe mich auf spezifische Personen. Das dient alleine dem Lesefluss. Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass sich das was ich schreibe auf alle binären und non-binären Geschlechter bezieht." Irgendwie sowas und du bist golden. Und danach schreibst du einfach runter, wonach dir ist. Einmal geschrieben und Copy & Paste in der Zukunft. Fertig ist die Laube. Und das halt nur bei offiziellen Schreiben, Papers oder Hausarbeiten, Artikeln oder sowas. Mehr will doch gar niemand.

Wenn die Ampel bzw unser Regierung nach der Sommerpause nicht endlich ein positives und konstruktives Miteinander findet gehen sie alle 3 zusammen unter und Blau gewinnt. Die sind mehr mit Streiten untereinander beschäftigt als mit allem anderen und Scholz schweigt einfach nur alles weg. Eine gelähmte Regierung die nichts auf die Kette bringt in einer Zeit in der es mehr Problem gibt als je zuvor.
Sag das der FDP, die blockiert aktuell am meisten und liegt in den Umfragewerten am weitesten unten.
 
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McKenzie

Unchained
Wenn die Menschen sich so sehr für den Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit oder gegen die Macht der Konzerne so sehr einsetzen würden, wie sie gegen Gendern sind, dann hätten wir diese Probleme schon längst gelöst. Aber Menschen sind scheisse.
Ich beziehe mich immer noch darauf, das ist alles. Würde in allen vorstellbaren Konstellationen nichts bringen, weil die Gender- und Anti-Gender-Leute nicht diese Macht haben. Auch nicht hätten, wenn sie ihren (Anti-)Gender-Zeitaufwand umwälzen würden. Versteh nicht ganz, warum du es jetzt so auffasst, wenn du mir vorher sogar noch zugestimmt hattest 🤔

Letztes Jahr haben Rechte beim CSD jemanden totgeschlagen, weil er Besucher*innen des CSD vor ihnen verbal verteidigt hat. Es gibt schon Tote.
Das ist absolut nicht, was ich gesagt habe, aber ich wusste, das Argument kommt dennoch :squint: Du sagst, es waren Rechte, die den Mord/Totschlag begangen haben - Also kein Genderstern war der Täter. Darum halt ich mich aus Politthreads lieber wieder fern. Es wird einfach alles so sehr ernst genommen, und die Hälfte aber eh missverstanden oder Zwischentöne übersehen.
 
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Envincar

der mecKercheF
Was ist eure Meinung zu der geplanten Elterngeldreform? Familien mit einem Jahreseinkommen von 150.000€ im Jahr sollen keinen Anspruch mehr auf Elterngeld haben. Für mich der keine Kinder hat klingt das durchaus solidarisch...verstehe aber auch Eltern die das nicht gut finden. Meiner Ansicht nach fürchten diese Eltern aber nicht um die Existenz sondern um den "luxuriösen" Lebensstandard an den man sich natürlich gewöhnt hat. Häufig ist das Gegenargument, dass Gutverdiener dann noch weniger Kinder bekommen würden als es eh schon der Fall ist. Ich denke mir dann, wer vom Elterngeld abhängig macht ob er Kinder zeugt, der sollte vermutlich keine Kinder zeugen.
 

Woodstock

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Einerseits muss man bedenken, 150.000 Euro brutto im Jahr, wären pro Kopf ca. 3600 Euro netto im Monat. Das ist nicht "wohlhabend", das ist reich. Die Reform muss sein. Dieses Geld kann woanders besser gebraucht werden. Sollte das Paar auseinander gehen, kriegt jeder wieder sein Elterngeld.

Andererseits, sollten wir wirklich gar nichts tun, was Eltern davon wegbewegen könnte Kinder zu kriegen.
 

Deathrider

The Dude
Einerseits muss man bedenken, 150.000 Euro brutto im Jahr, wären pro Kopf ca. 3600 Euro netto im Monat. Das ist nicht "wohlhabend", das ist reich. Die Reform muss sein. Dieses Geld kann woanders besser gebraucht werden. Sollte das Paar auseinander gehen, kriegt jeder wieder sein Elterngeld.

Andererseits, sollten wir wirklich gar nichts tun, was Eltern davon wegbewegen könnte Kinder zu kriegen.
Eine bessere Vereinbarkeit von Job und Familie in bestimmten Berufsfeldern fände ich z.B. extrem sinnvoll. So lässt sich in diesen Bereichen auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
 

Envincar

der mecKercheF
Das ist nicht "wohlhabend", das ist reich
Ich glaube das ist so ne Definition wie jemand der jeden Abend ein Glas Wein trinkt ist per Definition Alkoholiker. Bin da aber tendenziell bei dir. Paare die zusammen über 7000€ netto im Monat verdienen brauchen kein Elterngeld, sind es jedoch gewöhnt und denen fällt natürlich trotzdem das Loch auf, welches diese Reform in den Geldbeutel reißen würde. Ich find es halt spannend, dass Politiker so eine Reform auf den Weg bringen wollen sich aber selbst 3.000€ Infaltionsprämie auszahlen. Ist halt immer schwierig denen die das Land mit ihren Steuern am Laufen halten zu beschneiden während man selber bei jeder Möglichkeit abkassiert statt selbst solidarisch zu verzichten.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Bin da aber tendenziell bei dir. Paare die zusammen über 7000€ netto im Monat verdienen brauchen kein Elterngeld, sind es jedoch gewöhnt und denen fällt natürlich trotzdem das Loch auf, welches diese Reform in den Geldbeutel reißen würde. Ich find es halt spannend, dass Politiker so eine Reform auf den Weg bringen wollen sich aber selbst 3.000€ Infaltionsprämie auszahlen. Ist halt immer schwierig denen die das Land mit ihren Steuern am Laufen halten zu beschneiden während man selber bei jeder Möglichkeit abkassiert statt selbst solidarisch zu verzichten.
Das ist ein Beitrag, welchen alle im öffentlichen Dienst erhalten (außer ich, danke Kretschmann - A****) und auch in der Privatwirtschaft, sofern dein Arbeitgeber es möchte. Er war dazu da Mehrausgaben auszugleichen, welche aufgrund wirtschaftlicher Probleme aufgetreten sind, für welche die deutschen Bürger nichts können. Politiker kriegen die halt auch. Es gibt nicht nur die Politiker im Bundestag. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass die Bürokratie, dafür zu sorgen, dass Politiker ausgeschlossen werden, mehr gekostet hätte, als es ihnen einfach auch zu geben.

Das Elterngeld für sehr gut verdienende ist ein wesentlich höherer, regelmäßiger Beitrag im Monat. Da ist eigentlich kein Vergleich.
 

Envincar

der mecKercheF
Musste nicht extra ein Gesetz geändert werden damit die Politiker sich diese Beihilfe auszahlen konnten? Ist vielleicht ein Vergleich von Äpfel und Birnen was das Geld angeht, mir ging es aber um Solidarität. Ein Politiker der über 10.000€ im Monat verdient braucht keine einmalige Zahlung von 3.000€ während die meisten Arbeitgeber das nicht zahlen können (oder wollen) und Leute wie ich das aufgestückelt bekommen.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Also ich muss sagen mich als Mann der definitiv keine Kinder bekommt nervt es ein bisschen. Ich höre von jungen Eltern Beschwerden das ihr leben so hart sei, das man vom Staat viel zu wenig bekäme und zwei atemzüge später gesagt das man dann und dann keinen Urlaub nehmen kann weil man in der Ferienzeit verreisen möchte. Ich will auch ein paar Vorzüge dafür das ich keine Kinder in die Welt setze, das ich keinen Elternurlaub nehmen werde und dennoch mit steuern das Elterngeld mitfinanziere. Nicht falsch verstehen. Ich finde es gut und wichtig das es Nachwuchs gibt und freue mich für alle Menschen die Elternglück erleben, aber als einfacher Mensch der nur seinen Beitrag leistet, hat man keine besondere Ersatz-Entlohnung.

Für Reiche sollte das Geld wegfallen. Baut dafür den öpnv aus. Davon haben alle was. :smile:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
In der Ferienzeit möchte effektiv kaum einer verreisen. Es geht ab einem Alter des Kindes schlichtweg nicht anders. Mein letztjährigen Urlaub hätte ich locker 40% günstiger bekommen, wenn ich nicht in den Sommerferien hätte verreisen müssen. Mit dem Kind kommen erhebliche finanzielle Einbuße und ich bin froh, dass es Unterstützung gibt. Inwiefern das unfair denjenigen gegenüber ist, die keine Kinder bekommen, darüber erlaube ich mir kein Urteil. Das ist zudem keine Diskussion, auf die ich mich einlassen möchte.

Wer aber jährlich mindestens 150k nach Hause bringt, der braucht imo mit großer Wahrscheinlichkeit keine Unterstützung. Das passt schon so.
 

Deathrider

The Dude
Ich will auch ein paar Vorzüge dafür das ich keine Kinder in die Welt setze, das ich keinen Elternurlaub nehmen werde und dennoch mit steuern das Elterngeld mitfinanziere.
Auch wenn Du es nicht wahrnehmen magst... sofern Du Dich nicht 24/7 um einen Pflegefall in der Familie kümmern musst, oder einen Job ausübst der Dir kaum Zeit für Freizeit lässt, oder psychische Probleme hast die es Dir unmöglich machen, genießt Du ganz sicher die Vorzüge. Glaub mir. Du würdest es erst erkennen, wenn Du selbst Kinder hättest. Da das aber, wie Du sagst, nicht vorkommen wird, musst Du es mir einfach abkaufen, wenn ich sage: Auch bei einem Wunschkind ist die Belastung durch Stress, Schlafmangel, finanzieller Ausgaben und fehlender Freizeit (sofern man seine Hobbies nicht völlig aufgeben möchte) enorm. Als Single stellt man sich das nicht so wild vor, aber es schlaucht tatsächlich. Es sei denn man ist finanziell gut genug aufgestellt um nicht voll arbeiten gehen zu müssen und/oder die Kinderbetreuung abgeben zu können.
 
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