Nachdem gestern ja diese kurze Diskussion zu Potter 6 aufkam, muste ich gestern Nacht mir mal wieder den 5. anschauen, den ich nicht ganz so gut in Erinnerung hatte. Ich habe ihn auch nach dem Kinobesuch vielleicht nur noch einmal, maximal 2mal gesehen.
Und es hat sich gelohnt, denn ich hatte ihn wohl wirklich schlechter in Erinnerung als er ist. Ich würde ih nfast sogar über den 6.Teil stellen, der wirklich gute Momente hat, aber auch den großen Hänger was den ganzen Plot in der Schule betrifft.
Inhaltlich ist der fünfte nämlich gar nicht so dumm. Er nimmt sich nur manchmal nicht die Zeit, die er noch bräuchte. Sei es einmal für den Showdown und dann auch für die einzelnen Charaktere. Klar es sind so viele, aber z.b. wenn ich da an die Liebeleien mit Cho denke. Da baut man warum auch immer den Kuss ein, aber die ganze Beziehung wird im Film nie aufgelöst und im nächsten ja auch nicht. Warum dann überhaupt einbauen?
So jemand wie Helena Bonham Carter ist verschenkt. In Teil 6 hat sie zum Glück ein wenig mehr zu tun, aber im 5. beschränkt sich das, nicht nur bei ihr, auf das Wesentliche.
Oder die Sache mit der Prophezeihungm, ok schon im Buch fand ich die überflüssig, denn welchen Vorteil hätte Vldemort denn dadurch. Das Buch liegt auch schon weiter zurück, also falls ich da was vergessen habe, kann man mich gerne vergessen. Die Prophezeihung wird im Film gefunden und gut ist. Dafür wird die "Waffe, die Voldemort das letzte Mal nicht hatte" noch oft angekündigt, doch am Ende ist es eher eine Szene der DA in Action.
Was gut war ist eigentlich Yates Einsatz dem ganzen mehr Realität zu geben. Sei es durch das Intro oder dem Einschieben der Zeitungsartikel, die dem ganzen Geschehen mehr Leben und Glaubwürdigkeit einhauchen.
Das so meine Gedanken über den 5.Teil, der seine Makel hat, aber doch auch gute Seiten und insgesamt einen besseren Eindruck hinterlässt, als ich ihn in Erinnerung hatte.