Nun hab ich mir denn auch mal HATCHED zu Gemüte geführt.
Also erstmal muss man wirklich lobend erwähnen, dass man hier kein Remake, keine Umsetzung eines Japan-Movies oder ähnliches vor sich hat, sondern wirklich mal nen eigenständigen Film.
Mit den Namen Englund, Hodder (in einer Doppelrolle) und Todd hat man natürlich auch drei schlagkräftige Argumente, warum sich gerade Genre-Fans (und für die ist HATCHED hauptsächlich gemacht) den Film ansehen sollten. Auch wenn ausser Kane Hodder (alias Jason Vorhees) keiner der drei alzu lange im Film zu sehen ist.
HATCHED ist 80er Jahre Backwood-Splatter-Trash...und auch nur als solches funktioniert der Film überhaupt. Wer hier grundsolide Horrorkost erwaret, ist sicherlich an der falschen Adresse. Die Schauspieler sind mies, die Dialoge noch mieser, der Blutgehalt überraschend hoch und die Effekte an sich eher mittelmäßig.
Mit normalen Horrorfilmen kann man HATCHED nicht vergleichen, sondern wenn, dann muss man ihn an Splatter-Filmen wie BAD TASTE, BRAINDEAD, TANZ DER TEUFEL etc messen. Wenn man dann davon ausgeht, dass bei einer solchen Wertung BRAINDEAD und THE EVIL DEAD jeweils die Höchstnote einfahren (sprich...10 von 10), dann würde HATCHED bei mir abschneiden mit...
6 von 10 Blutfontänen