Ein Trailer soll aber immer den Eindruck des Filmes vermitteln, und ich denke, das ist gut gelungen. Meistens werden die "Money" Shots, also die richtig spektakulären Effekte ja schon in den Trailer gepackt (wie zb die Explosion des Empire State Buildings oder den Einschlag in Deep Impact), oder halt nicht - denn die größte Frage die der Trailer aufwurf war nicht wie besiegen wir sie, sondern wie sehen die Angreifer aus. Und ich denke das und vor allem der erste Tripod Auftritt war absolut atemberaubend umgesetzt. Ich hab jedenfalls noch niemanden darüber meckern gehört oder gelesen.
Genau so Godzilla - da gings auch am meisten drum, wie sieht er aus und wie ist er so. Und das war das beste am Film. Nicht etwa die Action drumherum oder die Figuren, nein jede Szene mit Godzilla war einfach nur cool - einfach weil er cool war.
Ich verstehs nicht. Alle meckern darüber, das kein Krieg zu sehen ist und wie das Ende ausfällt, aber siehs mal so.
Im Original gab es auch keine ellenlangen Kampfszenen zwischen Militär und Aliens, und ich denke, das wichtigste wurde ja auch übernommen.
Aliens greifen die Erde an, die Menschen haben fast keine Chance, ein Held schlägt sich dadurch und das Ende passt auch. Es ist halt kein akkurates Remake, sondern eine Neuinterpretation des Themas. Texas Chainsaw (R) ist ja zb auch ganz anders als das Original.
Steven hat sich ja bewusst auf die Perspektive der Familie gestützt. Wir verfolgen ja nur sie, und wir sehen auch nur das, was sie sehen könnten. Er wollte mal was neues, nicht immer die typischen, offensichtlichen Dinge. Sie sehen halt nicht den Krieg hinter dem Berg, weil Spielberg das nicht zeigen wollte. Gewagt, sicher, aber ein totaler Krieg mit Panzern und Soldaten und allem drum und dran wäre total unpersönlich geworden. Und wenn er da mit seiner Familie mitten durchs Kriegsgebiet laufen würde, wäre es arg unwahrscheinlich, sowas zu überleben.
Ich denke, viele Tom Cruise Hasser werden sich auch gewundert haben. Da spielt er einmal nicht den perfekten, supertollen cleveren Frauenliebling, sondern - einen Loser. Kennt nichtmal die Allergien seiner Kinder. Ich, der seine Kinder später über alles kennen und lieben wird, war davon ziemlich überrascht. Okay, er ist unordentlich und mag das seriöse Leben nicht, aber als Dakota lieber ihren Bruder umarmt hat mich das tief bewegt. Gewagte Entscheidung über den Charakter, aber sehr interessant.
Übrigens, die Szene in der er seiner Tochter was vorsingen soll und es nicht kann, und dann was eigenes singt.. war Toms Idee. Wirkte super fand ich.