Star Trek 12: Into Darkness ~ Benedict Cumberbatch [Kritik]

jimbo

Bitte nicht spoilern!
Teammitglied
besten dank.
bei imdb steht auch dick der name von cumberbatchs rolle. dafür sollte man die menschen bei imdb eigentlich ziemlich hart bestrafen.
 

Schneebauer

Targaryen
Da imdb eine reine Informationsplatform ist, ist das schon gut so - und sollte nebenbei doch auch bekannt sein. Auf Wikipedia beschwert sich ja auch keiner, dass unter dem Reiter "HANDLUNG" dann auch die Handlung bis ins letzte Detail gespoilert wird?
 

OpaMuff

New Member
Viel besser wie Star Trek11! Actionreich, spannend, wenn auch vorhersehbar. Peter Weller war klasse. Schöne Verweise auf die alten Filme, aber dann und wann auch zu gewollt kopierend, was nicht immer glaubhaft rüber kam. Die Action war toll, viele gute Kamerafahrten aber teils zu sehr "Over the Top", was dann wieder an Star Wars erinnerte.

3D wie fast immer unnötig, aber dann doch viel besser als zuletzt bei Iron Man 3.

Wenn man sich mit dem neuen Star Trek Universum anfreunden kann (ich hatte immer Probleme damit, jetzt geht es mittlerweile), dann ist Star Trek 12 eine Bombe!

8,5/10
 

jimbo

Bitte nicht spoilern!
Teammitglied
da imdb eine große plattform ist, sollte sie auch den service des nicht spoilern liefern, ausser man will gespoilert werden und muss irgendwo noch draufklicken.
es gibt genug leute die bei imdb nachgucken wie der film bewertet wird und spoilern sich mit einem blick.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Wo fängt man am besten an? Bei Teil 1(1) vielleicht: Der gefiel mir sehr gut, hatte aber durchaus Schwächen und konnte durch seine alles neu einführende Art nicht so ganz aus den Puschen kommen und hatte vor allem auch einen vollkommen verschenkten Schurken. Die Fortsetzung baut dann vor allem auf den durchweg gelungensten Part des Reboots auf, der neuen alten Crew der Enterprise, die schon im Vorgänger ganz vorzüglich besetzt war. Die Freundschaft zwischen den Figuren fungiert als emotionaler Haltpunkt der größtenteils durch Daueraction bestimmt werdenden Handlung, was durch die charismatische Besetzung und deren Chemie funktioniert, weil wir ihnen diese Figuren und die Emotionen abkaufen, sei es in den tragischeren Szenen oder den humorvolleren. Diese Beziehung untereinander, die schon die Originalserie bzw Crew zum einzig wirklich sehenswerten Star-Trek-Material machte, gibt auch hier den Ton an und ist Dreh- und Angelpunkt der Geschichte und des Films, der so weit über das Niveau eines platten Actionfilms hebt. Action gibt es natürlich auch zu hauf, nach dem recht unentschlossen wirkenden ersten Viertel praktisch ausschließlich, ist der Film nicht nur stumpfe Materialschlacht. Materialschlacht sicher, aber es sind die Hauptfiguren, die es lenken, die nicht nur uninteressante Abziehbilder sind und mit denen wir mitfiebern können, auch wenn einiges vorhersehbar sein mag. Natürlich ist Into Darkness kein besonders tiefgründiger Film, aber er macht für einen reinen Blockbuster praktisch alles richtig: Er mag kein festzementierter Klassiker wie Jäger des verlorenen Schatzes werden, aber was die Mischung aus tempo- und wendungsreicher Geschichte mit gelungenen, glaubhaften und denkwürdigen Figuren und sicher keinem Verzicht auf große Schauwerte angeht spielt Star Trek Into Darkness sicher in einer Liga mit den anderen großen Eventfilmklassikern, sei es nun ein Indiana Jones oder Star Wars, die ebenfalls nie sonderlich anspruchsvoll, tiefgründig oder wie man immer es auch nennen mag waren, aber überzeugen und mitreisen konnten, weil sie mit Liebe und Verstand gemacht worden sind. Und dieses Gefühl transportiert Into Darkness ebenfalls. Das JJ Abrams ein Händchen dafür hat zeigte er ja ebenfalls im schwächeren ersten Teil, aber auch im mir etwas übersehen vorkommenden Super 8, in dem er ebenfalls glaubhafte Charaktere und Emotionen in einem unterhaltsamen Blockbuster präsentierte.

Wie man das als Star- Trek-Fan bewertet ist eine andere Frage. Ich kann verstehen, dass einem nicht gefällt, dass der Film den zuverlässigen Pioniergeist und die Erkundung fremder Welten etwas vermissen lässt, auch wenn die Eröffnungsszene sehr schön eine, natürlich moderne und aufgepeppte, Szene aus der Serie hätte sein können. Die Szene bei den Klingonen und deren Auftritt ist leider recht kurz gehalten und der Film bietet danach beinahe überraschend wenige Schauplatzwechsel, dafür ist der Film zu sehr auf seinen Bösewicht zugeschnitten, der, in dieser Form, keinen Platz mehr für fröhliche Natur lässt. Benedict Cumberbatchs John Harisson ist eine recht offensichtliche Analogie zur modernen Welt, was aber irgendwann sowieso vollkommen wurscht ist, da der Film spätestens nach seinem ersten großen Auftritt kaum noch Zeit zum atmen lässt. Eine unfassbare Actionszene jagt die Nächste treibt einen auf die Sitzkante; So atemlos, mitreisend und spaßig war das Unterhaltungskino in letzter Zeit selten, was vor allem JJ Abrams' einwandfreier Regie, aber auch dem wiedermal wunderbaren Score von Michael Giacchino zu verdanken ist, der hier auf ein neues beweißt, dass er die mit Abstand schönste (Blockbuster-)Filmmusik derzeit komponieren kann und dabei oftmals, wenn es auch ruhig öfter hätte sein dürfen, auf Instrumente zurückgreift, die man so eigentlich recht selten in der heutigen Filmlandschaft hört. Schade ist aber, dass bei all dem Tempo auf die ästhetischen Totalen des Vorgängers verzichtet wurde, die immer etwas formschöne Ruhe hineinbrachten. Was den Inhalt anging mögen viele Sachen sicherlich vorhersehbar gewesen sein, trotzdem hat der Film mich, der bewusst wenig informiert war, oft überrascht in welche Richtung die Geschichte tatsächlich geht und wie man es schafft die letze Szene mit noch mehr tigh inszenierter ( :ugly: ) Action übertrumpfen konnte. Durchaus erfrischend und sicherlich nach JJ Abrams Vorstellung, dass der Zuschauer vorher so wenig wissen sollte wie möglich, wodurch der Film sicher besser wirken kann.

Da mir nun nach diesem ungeplanten Abschweifen kein schöner Übergang mehr zu Benedict Cumberbatch einfällt: Der war gut. Die Figur, wenn sein Motiv auch nicht sonderlich spannend ist, lässt die Schwächen des misslungenen Bana-Romulaners im Film davor vergessen. Cumberbatchs John Harrison ist bedrohlich und hat Ausstrahlung und Präsenz, die man sich von jedem Filmbösewicht wünscht.

Alles in allem: JJ Abrams präsentiert einen wahnsinnig unterhaltsamen, emotional mitreisenden, vor Temo überbordernden, großartig gemachten Abenteuerfilm, der noch etwas länger im Gedächtnis bleibt. Unterhaltungskino und Escapism at its finest. Und deswegen ist Abrams auch perfekt für Star Wars. Schade daran ist nur, dass man dafür länger auf ein weiteres Abenteuer von Kirk, Mr. Spock & Co warten muss.

9/10
(Gesehen in wunderschönem 2D :love: )
 

blacksun

Keyser Soze
wieso machen die das eigentlich nicht so wie Marvel?

Also After-Credit-Szenen, die den/die nä.Gegner andeuten.
Fand das z.B. bei Avengers toll.
 

Sesqua

Lebt noch
Film gestern in 2D!! (omg ich war so happy) gesehen :biggrin:

... Ich muss den dringend nochmal in Englisch sehen (*winkt zu Kenz:squint:*)

Ich glaub das er in den Punkten steigt im OT...

sehr nette anspielungen und mein Tränchen am Ende als die Enterprise in Galaxien aufbricht die nie ein Mensch zu vor gesehen hat :top:

...negativ war zu vermerken die Szene mit
Kirk der da am Ende verreckt... das Oposum (oder was das war) hat es schon verraten... die Szene weg und der "Tod" wär besser gekommen und am ende das Tier erwachen lassen mit herzton und ein Pille der Sagt ... das war grad noch tot... das wärs gewesen.. aber naja
 

Presko

Don Quijote des Forums
Muss sagen, gefiel mir auch überraschend gut. Würde sogar sagen, der beste Blockbuster seit Langem. Gegen Ende wurde es mir zwar etwas arg viel Krach, aber dennoch insgesamt sehr schön gemacht. Alle Schauspieler haben mir gefallen. Die Story kamfür mich auch recht überraschend daher. Schön wäre es, wenn der nächste Film dann wirklich mal mehr mit exploring strange galaxies zu tun hätte.
8/10 zufriedene Blockbuster-Punkte.
 
G

Glitchi

Guest
Mich haben die lens flares echt extrem gestört. Es wird ja gern darauf rumgeritten dass der liebe j.j abrahams viele lens flares benutzt, aber das war ja wohl ein scherz.
Es kommt mir langsam vor als würde er sich selber parodieren, und extra lens flares einbauen, damit die fans was zum stänkern haben.
Mal im ernst, ich habe die hälfte des filmes nur darauf geachtet wo überall lens flares sind einfach weil sie so aufdringlich eingesetzt waren.
Es gab szenen da waren sogar für ganze sekunden das gesicht der schauspieler überblendet und dass sogar in dialog szenen.
Zuviel ist einfach zuviel!

Abgesehen davon hat der film mir gefallen. Die aktion szenen waren gut, der humor hat bei mir gewirkt, und das übrige design des filmes fand ich einfach nur geil.
Den cameo von old spock fand ich hingegen unnötig, mal ehrlich, was hat das gebracht?
ich gebe dem film:
6,5/10
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Glitchi schrieb:
Mich haben die lens flares echt extrem gestört. Es wird ja gern darauf rumgeritten dass der liebe j.j abrahams viele lens flares benutzt, aber das war ja wohl ein scherz.
Es kommt mir langsam vor als würde er sich selber parodieren, und extra lens flares einbauen, damit die fans was zum stänkern haben.
Mal im ernst, ich habe die hälfte des filmes nur darauf geachtet wo überall lens flares sind einfach weil sie so aufdringlich eingesetzt waren.
Es gab szenen da waren sogar für ganze sekunden das gesicht der schauspieler überblendet und dass sogar in dialog szenen.
Zuviel ist einfach zuviel!
...

Habe ja beide Filme direkt hintereinander gesehen, und auch bewusst drauf geachtet, und für mich hat JJ den Einsatz der Lichtspiele diesmal ein gutes Stück runter geregelt.

Wie kam das bei euch anderen an?
 
G

Glitchi

Guest
Ich habe den ersten teil zuletzt vor einem jahr gesehen, kann das also nicht vergleichen, aber mich haben sie hier definitiv mehr gestört als damals im ersten.
Dafür fand ich den soundtrack sehr gelungen. Mir schwirrt die ganze zeit das theme im kopf rum :thumbsup:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Es war im ersten Teil definitiv viel extremer. Fällt nun wahrscheinlich nur mehr auf, weil es in der Zwischenzeit zum lahmen Running Gag wurde bei JJ Abrams immer sofort "Lens Flare" zu rufen.

Zum Theme: Zustimmung. Beweißt, dass Giacchino sehr wohl Themes schreiben kann.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich störe mich nicht an den lens flares. Irgendwie passt es meiner Meinung nach auch zu Star Trek. Aber auch z.B. in "Super 8" fand ich es hier und da ganz hübsch.
 

Metroplex

Well-Known Member
blacksun schrieb:
wieso machen die das eigentlich nicht so wie Marvel?

Also After-Credit-Szenen, die den/die nä.Gegner andeuten.
Fand das z.B. bei Avengers toll.


Warum ist das in Spoilern? :ugly:
Aber zur Frage: Ich denke einfach mal dass der Gegner noch nicht mal feststeht. Dafür müsste man so fest von einem weiteren Teil ausgehen, dass der schon so weit ausgearbeitet ist dass man bereits solche Details wie "der Gegner" festgelegt hat.
Bei Marvel ist's klar dass der nächste Film kommt, aber ein Star Trek kann ja auch floppen... ich glaube nicht dass die einen über Jahre ausgelegten Fahrplan für die weiteren Teile bereit haben.

Ausserdem nimmt es ja auch irgendwie die Spannung.
Und es könnte ja durchaus ein neuer Gegner sein den wir noch nicht kennen, da reicht es nicht wie zb in Batman Beginns eine Jokerkarte zu zeigen und allen ist klar wer der nächste Gegner ist.
Was soll man denn in Star Trek zb sehen? Einen grinsenden Klingonen? Das hätte nicht annähernd die selbe Wirkung.
 

blacksun

Keyser Soze
Metroplex schrieb:
Bei Marvel ist's klar dass der nächste Film kommt, aber ein Star Trek kann ja auch floppen... ich glaube nicht dass die einen über Jahre ausgelegten Fahrplan für die weiteren Teile bereit haben.
Naja, dass der 13. folgen wird, war ja klar oder nicht? müssen ja nicht gleich 3-4 Filme geplant sein.

Metroplex schrieb:
Und es könnte ja durchaus ein neuer Gegner sein den wir noch nicht kennen, da reicht es nicht wie zb in Batman Beginns eine Jokerkarte zu zeigen und allen ist klar wer der nächste Gegner ist.Was soll man denn in Star Trek zb sehen? Einen grinsenden Klingonen? Das hätte nicht annähernd die selbe Wirkung.
OK, dass im StarTrekKino-Universum die Gegner-Auswahl schon bescheiden ist, sehe ich ein. Aber das sollte man gefälligst ändern.

Metroplex schrieb:
Ausserdem nimmt es ja auch irgendwie die Spannung.
Aber einen mysteriösen Ausserirdischen, der die Dinge im 12.Teil heimlich beobachtet, wäre doch was. Das bindet irgendwie und man wills genauer wissen.Die After-credit-Scenes sind mMn auch! Highlights der Marvelfilme, weil sie Vorfreude erzeugen.

Ich mein, das hat schon was.
 

Shins

Well-Known Member
Zu den berüchtigten Lens Flares: Sie waren wieder mehr vorhanden als in Super 8, wo sie kaum noch eingesetzt wurden. Aber sie waren gegenüber dem Erstling runtergeschraubt. Störend waren sie hingegen nie, mMn. Wie es wirklich übertrieben aussieht, hat Len Wiseman mit seinem Total Recall Remale gezeigt.

Davon ab: Für mich gehört das als Stilmittel zu einem Abrams-Film mittlerweile wie die überbelichteten Bilder, die sich seit den 90ern in allen Spielbergfilmen finden lassen. Das muss nicht jedem gefallen, das stört vielleicht sogar den ein oder anderen. Aber wenigstens gibt es noch Regisseure, die eine Vorliebe für die ein oder andere visuelle Spielerei haben.
 

jimbo

Bitte nicht spoilern!
Teammitglied
der soll die lens flares aber bitte nicht bei star wars einsetzen, denn star wars ist kein steriles und helles universum und da passen die dinger nicht so gut.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Shins schrieb:
Davon ab: Für mich gehört das als Stilmittel zu einem Abrams-Film mittlerweile wie die überbelichteten Bilder, die sich seit den 90ern in allen Spielbergfilmen finden lassen. Das muss nicht jedem gefallen, das stört vielleicht sogar den ein oder anderen. Aber wenigstens gibt es noch Regisseure, die eine Vorliebe für die ein oder andere visuelle Spielerei haben.
Schön gesagt. :smile:

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Und ich wiederhole mich wohl wenn ich sage, dass Lens Flare nichtmal korrekt ist. Praktisch jeder Film hat Lens Flare, die blauen Streifen, von denen die meisten sprechen sind anamorphe Lens Flares und hängen mit dem gewählten Objektiv und dem Bildformat zusammen. Das das natürlich gerne genommen wird, da es diesen Effekt mit Licht erzielt ist klar, auch das Abrams bei ersten Teil noch mit Taschenlampen in die Kamera geleuchtet hat, aber es ist eben nicht so, und es kommt mir so vor, als ob die meisten das denken, dass da irgendeiner in der Postproduktion sitzt und blaue Streifen ins Bild malt, weil Abrams das so hübsch findet. Deswegen finden sich auch in genügend anderen Filmen (Und derzeit in fast jedem Musikvideo) diese Lens Flares wieder.
 
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