Ich fand die Richtung die Teil 4 eingeschlagen hat gar nicht schlecht. Weg vom spaßigen Actionfilm, hin zum ernsten Zukunftsthriller.
Der hier sieht aus wie vieles das man bereits in den ersten drei Teilen gesehen hat und damit mein ich nicht die Szenen die wirklich während Teil 1 spielen. Ich meine "Leute flüchten vor einem Terminator, beschützt von einem Schwächeren". Alles natürlich noch einen Tacken aufgedrehter und überspitzter.
Kann natürlich trotzdem ein großer Spaß werden. Gewünscht habe ich mir was anderes.
Es ist einfach diese "Immer noch einen draufsetzen"-Mentalität, welche im Moment wieder um sich greift.
So nach dem Motto: Wir haben in Teil 1 einen Roboter. Die perfekte Killermaschine. Stärker als jeder Mensch. In Teil 2 ist er noch stärker und flüssig. Kann überall rein. Kann alles ab und jeder sein.
Was gibts in Teil 3? Dieses mal ist er flüssig UND hart UND wir er/sie hat ein Kanone! Ja! Bauen wir eine Kanone dran!
Und nun in Teil 4? Er kann einfach alles. Er ist hart, flüssig und kann sich zerteilen und schießen! Er ist mehr als ein Terminator!
Ich stelle mir da immer gerne Michael Bay in der einen South Park Folge vor. Kennt die jemand?
Genauso bei JP. Man hat die größten Jäger die je auf der Erde gewandelt sind. Da muss man in Teil 3 natürlich noch einen Größeren aus der Tasche zaubern. Denn je größer, desto besser der Film. Ist doch klar.
Und wenn es nicht mehr größer geht, muss man halt ein ganz neues Monster erschaffen und führt die ursprüngliche Idee des Originals ins Absurde.
Das ist wie mit den alten Slashern in den 80ern, die dann irgendwann auf Metaebenen zurückgreifen mussten oder im Weltraum spielten und so zur eigenen Parodie verkamen.
Das klingt jetzt vielleicht verbittert aber so ist es gar nicht gemeint. Ich freue mich auf beide Filme und werde, wenn es denn klappt, beide im Kino sehen.