The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro [Kritik]

Film_Archiv

New Member
bei dieser aussage wundert es mich nicht mehr das the amazing spider-man 2 eine entäuschung ist, es sitzen einfach die falschen leute an dem projekt!

der neue zweite teil ist okay, aber weit entfernt von dem was er eigentlich hätte sein können/müssen <<< gute arbeit avi :thumbup:
 

TheUKfella

Well-Known Member
Avi Arad hat das Konzept eines Crossover Films scheinbar nicht verstanden.
Im Avengers Film stand eigentlich jeder einzelne Character im Vordergrund. Niemand wurde vernachlässigt oder nur nebenbei erwähnt. Wenn er nur will das Spidey im Vordergrund steht dann ist es kein Crossover mehr.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Diego de la Vega schrieb:
News oder so
Ich packs mal hier her, da es durchaus zu dem Gerücht passt, wonach für Spider-Man Darsteller Andrew Garfield nach Teil 3 Schluss ist. Der aktuelle Peter Parker/Spider-Man Andrew Garfield könnte sich jedenfalls vorstellen, das Kostüm an Ultimate Spider-Man Miles Morales abzugeben oder mit diesem zu Koexistieren.

"I have given that thought. I think one of the amazing things about Spider-Man is that you don't see skin color when he's in the suit. You don't see any religious beliefs. You don't see any denominations. Everyone can project themselves into that suit. It's incredibly powerful in that way. So of course I think it's important that the openness, the casting, in terms of who could be Spider-Man, could be absolutely anyone. A hero is a hero, whether you're a man, woman, gay, lesbian, straight, black, white or red all over - it doesn't matter.

Miles Morales was a huge moment in this character's comic book life. And I do believe that we can do that. It's something I'm really interested in figuring out; an eloquent way of coexisting, or passing on the torch. I don't have an answer, but I think it's actually a really important move. I think it's a really beautiful and important move."

"I want it to feel like a circle. I want the two ends to join, somehow. I don't know what that means, yet. I don't know what that means in terms of the quantity of Spider-Man movies I do. But I know that I don't particularly want to be a 40-year-old Spider-Man. [Laughs] I do know that time is fleeting."

http://www.movieweb.com/news/andrew-garfield-wants-to-pass-amazing-spider-man-torch-to-miles-morales

Zudem erklärte er recht deutlich, kein 40 jähriger Spider-Man sein zu wollen. Aktuell ist Garfield übrigens 30.

Wäre es nach Teil 3 nicht zu früh für Miles Morales? Hättet ihr lieber Miles Morales oder einen neuen Peter Parker Darsteller?


UPDATE
Andrew Garfield hat hier die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn die Produzenten Avi Arad und Matthew Tolmach haben nun klar gemacht, Peter Parker wird unter ihrer Kontrolle niemals durch Miles Morales, Ben Reilly oder Miguel O'Hara ersetzt werden.

"No. The one thing you cannot do, when you have a phenomena that has stood the test of time, you have to be true to the real character inside - who is Peter Parker? What are the biggest effects on his life? Then you can draw in time, and you can consider today's world in many ways. But to have multiple ones...I don't know if you remember, but Marvel tried it. And it was almost the end of Spider-Man."

Zudem machte Arad klar, Venom ist auch diesmal ein Alien, und nicht wie beim Ultimate Spider-Man ein Anzug den Richard Parker entwickelt hat.

"Don't forget that Venom has Planet of the Symbiote. There's a lot of meat on this dark bone. And it all comes back to Spider-Man. So everything we are going to do, all the extensions, Spider-Man will always be there, the idea, even if he's off-screen, will be there."
Zum Interview
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Diego de la Vega schrieb:
Wie siehts denn mit dem anderen naheliegenden Thema Miles Morales aus?
Mal abgesehen davon, dass ich die Comics nie gelesen habe und daher weder Miles Morales noch einen der anderen Spidermen kenne, finde ich es schon etwas schade, dass Arad und Tolmach das Potential, dass hinter diesen doch sicherlich steckt, nicht (im Sinne von niemals) nutzen zu wollen.
 

Envincar

der mecKercheF
Denke mal man hat schlichtweg Angst die Nicht-Hardcore-Comicfans zu vergraulen. Ich kenne auch nur Peter Parker, weiß allerdings, dass es auch andere Spider-Mans gab und fände es trotzdem komisch. Wie soll das jemand finden, der nur den Peter Parker Spider-Man kennt? Glaube selbst Leute die Spider-Man nur aus den Filmen kennen würden das verurteilen :wink:

das würd für mich nur funktionieren, wenn man Peter Parker in Teil 3 abnippeln lassen würde, am Ende oder im Abspann zeigen würde, wie jemand neues Spiderman wird, um dann in den Avengers Filmen einen toughen Spiderman hätte ohne Gefühls und Liebesblabla. Hab allerdings kein Plan ob das auf irgendeinen der genannten da zutreffen könnte :squint:
 

TheUKfella

Well-Known Member
Also die Klarstellung mit Venom als Alien und kein entwickelter Anzug wie im Ulti Spidey Universum finde ich schonmal sehr gut. Mir hat das Comic zwar sehr gefallen und das Game aus 2005 war spitze aber der bekannte Ursprung ist mir doch schon lieber.
Naja und was die Einführung der neuen Figuren angeht wie z.b. Miles Morales oder Ben Reilly, so finde ich es immer besser bei einem Peter Parker zu bleiben. Wobei ich zu Morales nicht wirklich viel sagen kann, dieses Comic habe ich nämlich noch nicht gelesen.
Die Klon Ära wäre ansich ganz cool aber nichts für einen Film. Sowas könnte ich mir eher in einer Live Action Serie vorstellen, weil das ein Thema wäre das einfach viel zu langristig für einen Film wäre.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ich fänds halt einfach schön, wenn man Peter Park mal etwas weiter ins Erwachsenenalter begleiten könnte. Peter Parker in den 30ern fände ich ideal. Das war der Peter Parker, von dem ich in den Comics eben gelesen habe. :squint:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Eine der grundsätzlichen Fehlentscheidungen ist es, Peter unfreundlich und unverständlich zu machen. Im Anzug ist er grandios, vor allem in Kontakt mit Kindern, aber als Peter viel zu verstopft. Wie er sich Harry gegenüber äußert ist vollkommen unverständlich und lässt das, was dann mit Harry wird, nur logisch erscheinen. Es scheint so auch, als hätte er nach seinem arroganten Verhalten im ersten nichts gelernt. Wohlbemerkt: nicht gegenüber den Bösen, das passt. Aber gegenüber seinen Liebsten.

Rhino ist ein reiner Golfklatscher. Als unangekündigte Überraschung am Ende wärs vielleicht spaßig gewesen, aber seine Szenen in jedem Trailer zu zeigen und... dann nicht mehr als das zu bieten ist nerdig gesehen gemein. Naja, schauen wir mal ob er nochmal wiederkehrt.

Harry ist optisch ganz treffend und seine eine Szene die er im Anzug hat gut. Eventuell war es von Anfang an Plan, um ihn zum mitleiderweckenden Sinister Six Anführer zu machen, aber es schadet dieser Geschichte und Garfields Spider-Man ungemein. Was dann folgt ist nachvollziehbar, aber wie gesagt darf man da eher auf seiner Seite sein, was null zum Ergebnis passt. Ist für Kinder eventuell auch zu viel des guten.
Harrys Freundschaft mit Peter haben sie verpennt. Raimi hat es damals schön über drei Filme aufgezogen, aber Harry hätte TASM schon im ersten Teil haben sollen. Ihn jetzt verspätet zu bringen und im Schnelldurchlauf kurz zeigen, dass es die besten Freunde waren und später im Film dann nicht mehr sind, schreit förmlich um Entschuldigung, dass es nicht schon eher angebracht wurde.

Chris Cooper bringt man nicht so kurz. :nene:

Die weitere laufende Nebengeschichte um Peters Eltern ist weiterhin so gar nicht packend und die Andeutungen um Peter als Chosen One nehmen der Figur das essentielle "ein Junge von nebenan" Motiv. Um diesen Wissenschaftshintergrund interessanter zu machen fehlt es auch an Substanz. Gerade die Szene im Flugzeug ist so ernst a la Bourne aufgezogen, nur um dann Spider-Man zu sehen, der einem Bösen eine Unterhose mit Rhinos entblößt. Tonal passt das nicht zusammen.

Emma Stone ist die wahrscheinlich beste Figur im Film, auch wenn ihre späteren Entscheidungen nicht gut geschrieben sind. Ob für Shailene Woodley als MJ Platz gewesen wäre? Vermutlich, würde ich nicht ausschließen.

Electro ist optisch und in 3D sehr gelungen, aber seine Figur ist wie fast alle anderen ebenfalls schlecht in die Handlung integriert.Auch müsste die Beziehung zu Harry weniger zufällig sein, um die Zusammenarbeit wichtiger zu machen. Das ruft dann doch schon mal Erinnerungen an die ähnlich elendige "lass uns zusammenarbeiten" Szene aus Spider-Man 3 auf.

Überhaupt kann man die gut vergleichen. Peter verhält sich fragwürdig, die Actionszenen sind von den Effekten her dufte, aber spannungsarm und mit ungünstig inszenierten Gegnern. Der Unterschied der beiden ist aber, dass Raimis ein extrem guter Film vorran ging und Webbs schon nur ein passabler. Ich wüsste echt nicht, wie man TASM 1+2 besser finden könnte als Raimis ersten beiden.

5,5/10
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Gegen eine Fackelübergabe oder Neubesetzung hätte ich beides nichts... so lange sie das aktuelle Spider-Verse fortführen und dann nicht schon wieder mit "wie alles begann" rebooten.

Wobei... wollen wir von dieser Reihe wirklich noch soviel mehr sehen? Naja, vielleicht wirds ja interessanter wenn das Trio Webb/Orci/Kurtzman abgibt.
 

TheUKfella

Well-Known Member
Ich hoffe dass der Daily Bugle im nächsten Teil mal wieder etwas mehr in den Vordergrund rückt.
Im ersten Teil gab es garnichts davon zu sehen und im jetzigen wird er zwar erwähnt aber
dieses blöde e-mail Geschreibe das Peter mit Jameson führt war doch wohl einfach nur lachhaft.

Ich will Peter wieder in der Redaktion vom Bugle sehen und auch sehen wie er sich vom Jameson schwachsinnige Anschuldigungen gegen Spidey anhören muss. Und Robbie gehört auch mal wieder ins Bild. Robbie war doch einer von Peters engsten Freunden im Comic und auch in der 90s Serie.
 

Edward Nygma

ehemals Eric Draven
Endlich spricht mal einer klartext......seh es genau so - an Raimis Spider-Man kommt das noch lang nicht ran
 

Shins

Well-Known Member
Jay schrieb:
Ich wüsste echt nicht, wie man TASM 1+2 besser finden könnte als Raimis ersten beiden.
Ich weiß es... Kann dir nur nicht sagen warum :ugly:

Und was genau macht Peter für dich so unsympathisch? Ich mag den neuen Peter so viel lieber als den Heulsusen-Peter der Raimis...
 

Paddywise

The last man
Shins schrieb:
Jay schrieb:
Ich wüsste echt nicht, wie man TASM 1+2 besser finden könnte als Raimis ersten beiden.
Ich weiß es... Kann dir nur nicht sagen warum :ugly:

Und was genau macht Peter für dich so unsympathisch? Ich mag den neuen Peter so viel lieber als den Heulsusen-Peter der Raimis...

Genau das ! Und Emma Stone ist mir auch sympatischer als Kirsten Dunst.

Mir fehlt nur J.J und die Obligatorischen Bruce Campbell Cameos .
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Groovy!

Aber ja, TASM ist einfach den Spidey den ich aus den Cartoons kenne. Und der war bekanntlich awesome.

Ich meine, die Raimi Filme sind nicht verkehrt (Spider-Man 2 ist pure awesomeness, da kommt auch keiner der TASMs ran), aber bei den neuen Filmen stimmt das Gesamtpaket eher, als bei den Raimis.
Sie sind bunter, lustiger, Comichafter. Das macht mir einfach mehr Spaß.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
So, nun auch endlich gesehen:

Review:

Eines vorweg:

Dieser 'Amazing Spider-Man' ist um Längen gelungener als sein unfertiger, halbgarer und spaßloser Vorgänger. Er ist bunter, lauter actionreicher und macht endlich wieder Spaß, seine Figuren sind besser gezeichnet, zudem merkt man ihm die deutlich längere Produktionsphase positiv im Schnitt und in seiner Konzeption an.

Selbstverständlich wird noch immer nicht die Klasse von Raimi's 'Spider-Man 2' erreicht aber man ist spürbar auf einem guten Weg. In seinen besten Momenten gelingt es ihm sogar, Raimis Output zu übertrumpfen und zwar immer dann, wenn Peter Parker (Andrew Garfield) und Gwen Stacy (Emma Stone) zusammen die bühne die betreten. Dann wird aus der bunten Blockbuster-Extravaganz in Windeseile ein hervorragendes, immens glaubwürdiges und leichtes Beziehungsdrama.

Allerdings liegt hier auch die größte Schwäche des Film begraben, denn Regisseur Marc Webb gelingt es nicht, einen einheitlichen Ton oder zumindest eine differenzierte Abgrenzung zwischen der kleinen, leichten Tragi-Komödie und dem überbordenden Action-Spekatkel zu finden.

Der Film wirkt, auch der Lauflänge geschuldet, etwas zu überladen und man schafft es nicht, sich auf alle stilistischen Elemente gleichzeitig zu konzentrieren. Trotzdem wird es Fans der Comics freuen, dass man der Comic-Vorlage, vor allem deren Protagonisten, von allen bisherigen Adaptionen am nähesten ist.

Aber auch die Comic-Laien wird es freuen, dass der nach den Trailern befürchtete Anatgonisten-Overkill ausbleibt. Die Geschichte konzentriert sich klar auf einen Schurken, wobei die Restlichen eher als Einleitung für weitere Abenteuer im Spider-Man Universum dienen.

Während Dane DeHaans Part zu Tränen rührt, kann Giamatti die Lacher für sich verbuchen. Fast wie ein typischer Disney-Sidekick eingesetzt ist sein Charakter zwar interessant gearbeitet, bietet jedoch zu wenig Facetten, um länger im Gedächtnis zu verweilen.

Auch Jamie Foxx als Electro lässt lieber die Superkräfte seiner Figur für sich sprechen, als dem Oberbösewichtendasein in neue Höhen zu verhelfen. Solide und den Umständen entsprechend authentisch ist seine Performance allemal, allerdings haben z.B. Heath Ledger als 'Joker' oder Tom Hiddleston als 'Loki' die Messlatte für künftige, diabolische Darbietung extrem hoch gelegt.

Vielleicht sucht man den Schuldigen, respektive die Schuldigen auch besser bei den Autoren des Films Kurtzman und Orci ('Transformers 3', 'Star Trek'), die es zwar wie wenige andere verstehen, ein bombastisches CGI-Feuerwerk auf die Leinwand zu bringen aber in weiten Teilen als Charakterzeichner nicht allzu populär sind.

Die Frage ist nun, in wiefern diese Umstände störend sind in einem Film, der sich tonal ausdrücklich an eine sehr junge Zielgruppe richtet, die den Preis für eine Eintrittskarte löst um ihren Spinnenhelden halsbrecherisch durch Hochhausschluchten stürzen zu sehen und denen es ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn die Special-Effects-Magier Effektgewitter im Dutzend aus ihren Hüten zaubern. Schliesslich sollen Genre-Beiträger dieser Art vor allem unterhalten und diesbezüglich macht 'The Amazing Spider Man - The Rise Of Electro' alles richtig.

Sobald die Akteure mit ihren Superkräften loslegen, gibt es kein Halten mehr und es sind nicht nur unsere Kleinen, denen dabei die Kinnladen ob des gebotenen Spektakels auf den Boden klappen. Hervorragend und wenn nötig in Zeitlupe zu Gunsten des gefälligen 3D-Effekts, wird hier alles aufgefahren, was das Hirn des Regisseurs an Zerstörungsfantasien im Petto hat und das ist im wahrsten Sinne des Wortes "Amazing".

Hier wird genau die Wirkung erzielt, die beabsichtigt war und man darf dementsprechend auch eine Lanze für den in jüngster Vergangenheit oft gescholtenen Komponisten Hans Zimmer brechen, dem gerne Austauschbarkeit und Übersättigung vorgeworfen wird, denn sein Score ist hier über jeden Zweifel erhaben und maßgeblich an einigen Gänsehautmomenten beteilgt.

Sein Thema für den Oberschurken "Electro" wird wohl als eines der Besten seiner Art im Gedächtnis des Publikums haften bleiben.

Fazit:

'The Amazing Spider-Man - The Rise Of Electro' ist schwer unterhaltsame, bombastische Fantasy-Action vom Feinsten. Freunde von anspruchsvollen Comic-Adaptionen sollten bei der Konkurenz Ausschau halten. Amazing!

8/10​
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich mach's mal mehr Stichpunkteartig

+ Ich achte nicht so auf Scores, aber hier ist mir zumindestens die Electro Theme sehr positiv aufgefallen. Schön bedrohlich. So muss das sein.
+ Die Gegner haben mir soweit alle gut gefallen.
Selbst Rhino, was zum einen daran liegt, dass ich davon ausgehe, ihn in im nächsten Film wiederzusehen und zum anderen daran, dass Paul Giamatti ihn ganz gut spielt (zumindestens soweit ich weiß; ich meine mich daran zu erinnern, dass hier mal irgendwer schrieb, dass Rhino nicht allzu helle ist.
Beide Punkte gelten auch für Harry Osborn/ den Green Goblin, wobei er ja doch deutlich mehr zeigen durfte. Und das Make-Up, welches gerne noch etwas ausgebaut werden könnte, fand ich so besser, als die in Raimis ersten und auch als wenn sie eine Comictreue gemacht hätten.
Und bei Eletro gefiel mir, dass man schon bevor er so richtig loslegt, gesehen hat, dass er eine recht labile Persönlichkeit hat (extremer Spidy Fan, will beachtet werden und rastet schließlich aus, als dies nicht wie gewünscht geschieht).
+ Die Effekte und die damit verbundenen Kämpfe
+ Die nicht ganz so subtilen Anspielungen auf andere Gegner
+ Die Darstellung von Peters und Gwens Beziehung sowie die Harmonie zwischen in ihrem gemeinsamen Spiel.
+ Und schließlich
Gwens mitreßender Tod und damit verbunden, der Mut sie überhaupt sterben zu lassen.

Dagegen fällt mir auf der anderen Seite nur ein:

- Den Part mit Peters Eltern/ Vater, der mir irgendwie zu unausgegoren war
- Auch wenn's von den Feinden her für mich nicht zu überladen war, so war er es doch insgesamt ein wenig.

Alles in allem sag ich mal 8/10 durchgedrehte Russen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
brawl 56 schrieb:
Groovy!

Aber ja, TASM ist einfach den Spidey den ich aus den Cartoons kenne. Und der war bekanntlich awesome.

Ich meine, die Raimi Filme sind nicht verkehrt (Spider-Man 2 ist pure awesomeness, da kommt auch keiner der TASMs ran), aber bei den neuen Filmen stimmt das Gesamtpaket eher, als bei den Raimis.
Sie sind bunter, lustiger, Comichafter. Das macht mir einfach mehr Spaß.


Pure Awesomeness... :facepalm:
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Letzten Freitag mit TimeLord im Kino gewesen. Ich hatte eigentlich eine ziemliche Katastrophe erwartet und hatte eigentlich nicht wirklich Lust auf den Film. Dafür war mir der erste einfach nicht genug, da gefüllt mit Plotlücken, einer Unnötigen Neuerzählung, sowie einem ziemlich schlechten Schnitt (habe ihn bis jetzt nur im Kino gesehen und weiss nicht, ob das für den Heimrelease behoben wurde). Allerdings hat mich der hier dann doch sehr überrascht und ich muss mich auf die Seite deren Stellen, denen der Film gemocht hat. Ich fand ihn sogar sehr gut. Kann Jenning nur zustimmen, aber ich würde ihn dann doch noch auf eine Stelle mit Spider-Man 2 setzen.

Dr.WalterJenning schrieb:
Dieser 'Amazing Spider-Man' ist um Längen gelungener als sein unfertiger, halbgarer und spaßloser Vorgänger. Er ist bunter, lauter actionreicher und macht endlich wieder Spaß, seine Figuren sind besser gezeichnet, zudem merkt man ihm die deutlich längere Produktionsphase positiv im Schnitt und in seiner Konzeption an.

Wenn ich bedenke, dass z.B. Comicbookmovie den Film mit Batman vs Robin gleichgestellt hat, dann frage ich mir ob der Herr nicht nach einer anderen Tätigkeit ausschau halten sollte. Zwischen beiden Filmen liegen Welten und man merkt dem heir deutlich an, dass ein fähiger Regisseur daran gearbeitet hat. Ich muss hier Webb und sein Team vor allem für den Schnitt und der Montage loben, da man durchaus die Indie-Einflüsse bemerkt, was den Film deutlich von den anderen Comic-verfilmungen abhebt.
Z.B. die Szene
mit Peter am Grab von Gwen, wo man mir mehreren Schnitten diverse Jahreszeiten zeigt, fand ich ziemlich beeindruckend
Auch der so stark kritisierte Electro hat mir sehr gut gefallen, wenn auch einige der Sprüche und die Zahnlücke nicht sein mussten. Was mir allerdings nicht wirklich gefiel, war Andrew Garfield als Peter Parker. Versteht mich nicht falsch. Er ist ein sehr guter Schauspieler und den letzten Akt des Films hat er sehr guten getragen. Aber vor allem am Anfang des Films habe ich seine anhaltenden Grimassen einfach nicht vertragen. Aber sein Spider-Man ist fantastisch und verkörperte endlich die überhebliche und leicht arrogante Spinne wie wir sie aus den Comics kannten. Ich freue mich auf die Fortsetzungen.

7.5/10
 
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