The Dark Knight [Kritik]

Solid FoX

to Pobe a true fan.
Eins muss ich mal meine Mutter lassen...sie guckt überhaupt nicht gerne Action oder sogar Comic-Filme. Aber The Dark Knight hat sie schon dreimal geguckt innerhalb von 6 Monaten. Und für sie ist es eine völlig neue Erfahrung so'ne Filme zu gucken.
 

Schinzor

New Member
Ähm, spricht das für den Film, wenn Deine Mutter auf eine Comicverfilmung abfährt? Mir würde das zu denken geben! Ugly

Das soll jetzt kein "Dei Mudder"-battle werden , aber ist es so selten, dass sich auch eher genre-abgeneigte Zuschauer gerade diesen Film anschauen können? Meine Mutter hat auch schon sämtliche Spiderman und Batman-Filme gesehen, dazu auch noch einiges an Sci-Fi, aber gerade TDK ist ja wohl auch für den eher comic unerfahrenen geeignet.
Noch realistischer kann man Batman ja gar nicht haben, alles grotesk-comichafte ist ja schon entfallen und TDK ist ja mehr ein guter Thriller als en normaler Comicstreifen.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
1. Die SuFu suckt.

2. Ich war irgendwie der Meinung, dass da nochmal ne Director's Cut oder Extended Edition oder was auch immer rauskommen sollte, die dann auch länger gewesen wäre.

Hab deswegen jetzt mal schnittberichte.com nachgesehen.
Und wie ich sah, sah ich nichts.

Also gibt es da jetzt nur die eine Vision, die es in den Läden zu kaufen gibt und da ist in näherer Zukunft auch keine längere Fassung mit rausgeschnittenen Szenen auf DVD bzw, Blu Ray geplant?
 
B

batgadget

Guest
Die Version, die du gesehen hast, war Nolan's Cut.

In einem Chat meinte er, dass der Film noch ca 15 Minuten länger gewesen sei, aber diese Version beinhaltete keine zusätzlichen Szenen, sondern nur erweiterte Szenen, dieser, die im Film gewesen sind.

Auch hielt man sich nahezu 1:1 an das Shooting Script, so dass es nicht wirkliche Deleted Scenes gegeben hat.
 
B

batgadget

Guest
oh Rahl ab jetzt könnten wir eigentlich diskutieren :ugly:

Nolan hat sich bewusst jeglicher Einflüsse eines Burton und Schumachers entledigt. Dass sich TDK wie ein Action-Crime/Thriller anfühlt, war intendiert.

Wieso eigentlich immer nur das haben wollen, woran man sich gewöhnt hat und erwartet?

Deine Burtonfantasiewelt wirst du schon noch bekommen :smile:

und was ist ein richtiger Batmanfilm? wenn man sich einige Comicstories anschaut, könnte man fast meinen, dass Nolan noch zu sehr mit dem Comicelement übertrieben hätte.

und nochmal. TDK wollte nie realistisch sein, sondern hat eine Hyperrealität aufgebaut. Dass Gotham City nicht so ausschaut wie bei Burton, kann doch weiß Gott kein Kritikpunkt sein. Nolan setzt Schwerpunkte und nur weil er die Narrows nicht erwähnt bzw gezeigt hat, müssen sie noch lange nicht von der Bildfläche verschwunden sein.

ab jetzt Sperrfeuer bitte :pop:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Und genau die mutierten Superschurken gehen mir auf die Nerven, die will ich so selten wie möglich. Ich möchte das Gefühl haben, dass das echt sein könnte, damit ich mich identifizieren kann.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Rahl
[...]
Ich bin mir ganz sicher, dass Nolan die Essenz von Batman entweder nicht verstanden hat, oder ihr nichts abgewinnen kann. Vermutlich Letzteres und deshalb die komplette Neuinterpretation.
[...]

Und diese mehr als gewagte Aussage kannst du treffen, weil du so ein Kenner der Comics bist oder weshalb genau? Ich kann ja vollkommen akzeptieren, dass du enttäuschst bist, aber so eine Behauptung finde ich schon extrem.

Wie kommt es denn, dass so viele Batman-Fans mit Nolans-Umsetzung zufrieden sind? Wenn er der Vorlage so gar nichts abgewinnen konnte, dann müsste man doch meinen, dass er Batmans Kern auch nicht rübergebracht hat und entsprechend eigentlich jeder Fan verprellt gewesen sein müsste.

Und kurioserweise erkenne ich Batman weiterhin in Nolans Filmen und habe nicht das Gefühl, dass er "alles auseinandersprengen und mit Füßen" getreten hat. Ich bin zwar niemand, der heute noch Batman-Comics liest, aber damals habe ich sie eigentlich ganz genüsslich gelesen und ich bin mit Nolans Umsetzung mehr als zufrieden.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Zwischen X-Men und Batman ist aber auch ein grosser Unterschied.
Bei Batman schwang immer eine grössere Realitätsnähe mit, ähnlich wie bei Marvels Daredevil
Schon als Jugendlicher habe ich mir vorgestellt, wie ich solche Helden gerne etwas realistischer und glaubwürdiger gestalten würde.
Für mich ist das der Reiz des Films, dass man eine Symbiose zwischen Comic und Realität herstellt, die funktioniert.
Das ist natürlich je nach Comichintergrund unterschiedlich.
Darum kann ich mir auch absolut keinen Justice League- oder Avengers-Film vorstellen.
Superman für sich war eigentlich schon immer recht realisitisch angelegt. Die Figur natürlich nicht, aber die Umwelt.
Und Batman ist halt ein echter Mensch, also soll er auch als dieser dargestellt werden.

Also mir hat Nolan mit seinen zwei Filmen meine Jugendvision wahr gemacht. Und ich hoffe bald macht sich jemand mit ähnlichen Ambitionen an eine neue Daredevil-Umsetzung ran. :wink:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Moviefreak
Außerdem Rahl, wieso zerreißt du den Film, während du T4 abfeierst? Bis auf das Finale hat der von der Atmosphäre her auch eher wie ein Endzeit-Actionfilm, statt wie ein Terminatorfilm gewirkt.

Naja, das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun. Wenn er T4 genial findet und TDK schlecht, ist das halt so, aber manche Aussagen kann ich einfach nicht nachvollziehen.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Rahl
Das mit den Comics habe ich oben geschrieben und Du hast das sicher auch gelesen! :wink:
[...]

Habe ich im übrigen nicht. Ich habe lediglich dein letztes Posting gelesen.

Original von Rahl
[...]
Dass ich keine Comics lese, macht mich nicht zum Fan aus der zweiten Reihe!
[...]

Das habe ich, soweit ich weiß, auch nirgendwo behauptet. Das will ich mitnichten tun. Für mich klingt es bei dir immer so, als wenn du der einzige bist, der erkennt, das Nolan Mist gebaut hat und der Rest mit Scheuklappen vor den Augen rumläuft. Wenn du der Meinung bist, dass er die Umsetzung richtig schlecht inszeniert hat, dann ist das ja eine Sache, aber zu behaupten, dass er alles mit Füssen tritt und Batman quasi vergewaltigt und trotzdem alle abfeiern, wiederum eine andere Geschichte. Für mich sind BB und TDK weiterhin Batman-Filme, jedoch mit einem etwas anderen Ansatz.

Original von Rahl
[...]
Für mich ist das nicht mehr der Batman den ich gekannt und geliebt habe und das ist nichts anderes, als wenn Anderson den alten Bond vermisst, oder der Doc sich wünscht, dass der neue Michael Myers mehr vom alten hätte.
[...]

Wie gesagt, ich habe überhaupt kein Problem damit, dass du dem Film nichts abgewinnen kannst, ich habe es ja nun wirklich auch schon oft genug gelesen und bin ja auch niemand, der TDK bis aufs letzte verteidigen möchte.

Original von Rahl
[...]
Meine Aussage ist auch nicht gewagt, wenn ich behaupte, dass Nolan mit dem alten Comic-Batman nichts anfangen kann, ansonsten hätte er ihn ja als solchen inszeniert.
[...]

Deswegen meine Frage in Bezug auf die Comics. Batman wurde in diversen Comics nicht immer so dargestellt, wie ihn Burton präsentiert hat. Es gibt verschiedene Darstellungen von Batman und möglicherweise hat sich Nolan einfach an einer anderen Vorlagen orientiert, sie vielleicht noch ein wenig zugespitzt, aber das heisst ja nicht, dass er mit den alten Comics nichts anfangen kann. Es ist halt eine Gratwanderung. Hätte er sich an Burtons Film orientiert, wäre es evtl. zu sehr Abklatsch gewesen und so hat er halt einige Leute verprellt, die den alten Stil lieben.
 

Presko

Don Quijote des Forums
sorry Rahl, aber wenn Du recht hast, und die Qualität stimmen sollte, dann wird Dein Lied, meine Freud sein :wink:
 
ich liebe den film the dark knight, nicht wegen batman sondern wegen andere dinge ,hauptsächlich den joker und der story,dass ist kla.. ich seh den film auch net als batmanfilm ,aber manche dinge passen mir ganz und garnet am film... aber wenn nolan so realistisch mit dem film sein will,wieso sind die poster so comichaft gehalten. da verarscht der sich doch selber mit oder... auf den poster wird ein batman dargestellt ,dass er in wirklichkeit im film garnet ist.. z.B. mit dem motorad das aus dem fenster springt,
 

fischflosse

New Member
ich kann rahl verstehen, denn ich war damals auch enttäuscht. :wink:

mich hat einfach auch gestört das es mehr thriller als comicverfilmung war und ausgerechnet fanden auch viele in meinem bekanntenkreis den film toll, die sonst bei batman die nasen rümpfen, weil der film ja überhaupt nicht wie eine comicverfilmung sei. mir war das ganze auch nicht düster genug und die ganze story um harvey dent hat mich auch mehr gestört als das sie mir gefallen hat. für mich war der fokus zu sehr auf dent gelegt und batman ist zu sehr in den hintergrund gerückt, auch der vorgetäuschte tod von gordon war allzu vorhersehbar. dann gab es längen, wie die abstecher nach hong kong die mich schon beim gucken extrem gelangweilt haben und ich mich im kinosessel fragte, "was soll das jetzt". die dialoge waren teilweise auch unfreiwillig komisch, bzw. kamen bei mir nicht so an, wie sie eigentlich sollten. mein persönliches highlight des films war gary oldman, der joker war okay und bale fand ich schon immer den schlechtesten batman, weil ich bale einfach nicht mag.

allerdings ist batman begins für mich beste film des franchises, weil er den spagat zwischen comicverfilmung und thriller sehr gut bewerkstelligt hatte.

meine liste wäre:
1. batman begins
2. batman returns
3. batman
4. dark knight
5. batman forever
6. batman & robin
 
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