Avatar: Aufbruch nach Pandora ~ James Cameron

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von TheGreatGonzo
Hier gibts mal eine Meinung zu 16 Minuten Avatar und irgendwie ist mein Bild des Films bisher noch ganz genau so, wies da beschrieben wird.

Hier mal das Fazit:

Natürlich gibts Gun-Porn und Macho-Gepose, natürlich gibts Action was mir in den Ausschnitten aber fehlte war eine Vision. Irgendetwas wirklich originelles, das Camerons vollmundige Verlautbarungen der letzten Jahre und seinen selbst gestellten Anspruch die Killer-App für 3D-Kinos produzieren zu wollen, irgendwie einlöst. Was von Avatar zu sehen war, ist nicht schlechter als anderes Effekt-Zeug des Kinojahrs 2009. Nur ohne die optische Inspiration von Coraline oder Up. Für einen Meilenstein ist das noch etwas wenig.

Davon muss ich mir wirklich selber ein Bild von machen. Ich denke schon, dass es ein anderes Erlebnis wird, ob es so viel besser sein wird, muss sich zeigen. Ich hab leider bisher nur Up in 3D gesehen und da war der Einsatz verhalten, aber passend, ohne jemals den Effekt in den Vordergrund zu stellen. Ich gehe einfach davon aus, dass es bei Avatar ein Stückche intensiver sein wird, aber in ein paar Wochen werden wir mehr wissen.
 

Miesmacher

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Wenn man lange genug sucht wird man irgentwo immer ein paar Ähnlichkeiten an den Haaren herbeiziehen können.
Seltsam sind da nur übereinstimmungen in Details, wie der Rollstuhl. So viele Rollstuhlfahrende Helden gibt es sonst nicht. :headscratch:
 

Pete

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Original von ThePlake0815


Oh ja??? Dann gugg mal in dem letzten Link, im ersten Post nach... da hat einer im ersten Kommentar eine Seite gepostet, die noch viel besser die Ähnlichkeiten aufzeigt...

Mich interessiert mehr, wie der Typ, der diesen Vergleich angestellt hat, schon in den Genuss kam, Avatar ganz zu sehen. Denn sollte er das nicht haben, ist es Kaffeesatzleserei.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
@Miesmacher: Also wenn ich mir den ersten Beitrag ansehe, kann man hier wohl kaum von "an den Haaren herbeigezogen" reden:
Avatar (2009) - Story James Cameron

Handlung: Ein im Rollstuhl sitzender Ex-Kriegsveteran namens Jake Sully wird in der Zukunft vom Militär auf einen fernen Planeten namens Pandora gebracht. Dort angekommen, transferiert man seinen Geist in einen künstlich erschaffenen Alienkörper. Eigentlich nur als Kundschafter gekommen, lernt er die Aliens kennen und schließt Freundschaften.

Call me Joe (1957) - Story Poul W. Anderson

Handlung: Ein im Rollstuhl sitzender Ex-Kriegsveteran Ed Anglesey wird in der Zukunft vom Militär auf einen fernen Planeten namens Jupiter gebracht. Dort angekommen, transferiert man seinen Geist in einen künstlich erschaffenen Alienkörper. Eigentlich nur als Kundschafter gekommen, lernt er die Aliens kennen und schließt Freundschaften.
Das sind einfach zu eindeutige Parallelen.
 

Pete

New Member
Original von Tyler Durden
@Miesmacher: Also wenn ich mir den ersten Beitrag ansehe, kann man hier wohl kaum von "an den Haaren herbeigezogen" reden:
Avatar (2009) - Story James Cameron

Handlung: Ein im Rollstuhl sitzender Ex-Kriegsveteran namens Jake Sully wird in der Zukunft vom Militär auf einen fernen Planeten namens Pandora gebracht. Dort angekommen, transferiert man seinen Geist in einen künstlich erschaffenen Alienkörper. Eigentlich nur als Kundschafter gekommen, lernt er die Aliens kennen und schließt Freundschaften.

Call me Joe (1957) - Story Poul W. Anderson

Handlung: Ein im Rollstuhl sitzender Ex-Kriegsveteran Ed Anglesey wird in der Zukunft vom Militär auf einen fernen Planeten namens Jupiter gebracht. Dort angekommen, transferiert man seinen Geist in einen künstlich erschaffenen Alienkörper. Eigentlich nur als Kundschafter gekommen, lernt er die Aliens kennen und schließt Freundschaften.
Das sind einfach zu eindeutige Parallelen.

Hach, dann zitiere ich mich doch noch einmal selbst.

Hier, mal ein Beispiel zu kurzen Inhaltsangaben:

Avatar:

Jack ist ein Soldat, der im Kampf verwundet wird. Wegen seines Heldenmuts schickt man ihn nach Pandora, wo er auf Eingeborene trifft, die als primitiv angesehen werden. Jack freundet sich mit den Eingeborenen an. Und er verliebt sich in Neytiri. Als immer mehr Männer seines Volkes kommen, um den Eingeborenen ihr Eigentum zu nehmen und die Ressourcen auszubeuten, stellt sich Jack auf die Seite der Eingeborenen.

Der mit dem Wolf tanzt:

John Dunbar ist ein Soldat, der im Kampf verwundet wird. Wegen seines Heldenmuts schickt man ihn auf einen Vorposten mitten in der Prärie, wo er auf Eingeborene trifft, die als primitiv angesehen werden. John freundet sich mit den Eingeborenen an. Und er verliebt sich in Steht-mit-einer-Faust. Als immer mehr Männer seines Volkes kommen, um den Eingeborenen ihr Eigentum zu nehmen und die Ressourcen auszubeuten, stellt sich John auf die Seite der Eingeborenen.

Und das ist es, was ich

1. mit kurzen oberflächlichen Inhaltsangaben meine und

2. mit Ähnlichkeiten bei ebensolchen Mini-Synopsen.

Wie gesagt, man sollte seine Meinung nicht anhand von 4-zeiligen Inhaltsangaben bilden...
 

Mr.Anderson

Kleriker
Mit dem Unterschied das du dir da schnell was zusammengestoppelt hast, während das andere tatsächliche Zusammenfassungen sind. Es wäre nicht das erste mal das Cameron sich für einen Film von anderen inspirieren lässt. Bei T2 gab es eine klage eines Autoren, der Ähnlichkeiten mit zwei seiner Outer Limits (sw) Folgen erkannte. Der Autor bekam recht und wurde im Abspann erwähnt. Würde mich nicht wundern wenn es hier ähnlich läuft.

Wäre nun wirklich nicht der allererste Fall von Ideenklau. Star Trek 6 und teilweise Star Trek 7 hat sich extremst aus einem Drehbuch eines DEUTSCHEN Autors bedient, der ein Drehbuch für einen sechsten Film ungefragt an Paramount geschickt hat.

Ich würde niemanden verteidigen, indem ich irgend etwas zusammenstoppele ohne das ich weiss, was im Hintergrund abläuft.


Edit: Btw. Dein überhebliches "Hach" hättest du dir auch sparen können! :wink:
 

Pete

New Member
Original von Mr.Anderson
Mit dem Unterschied das du dir da schnell was zusammengestoppelt hast, während das andere tatsächliche Zusammenfassungen sind.

Falsch, das sind die Handlungen der beiden Filme, wie man sie auf 4 Zeilen komprimieren kann. Nichts anderes ist im Ausgangsposting passiert.

Original von Mr.AndersonWäre nun wirklich nicht der allererste Fall von Ideenklau. Star Trek 6 und teilweise Star Trek 7 hat sich extremst aus einem Drehbuch eines DEUTSCHEN Autors bedient, der ein Drehbuch für einen sechsten Film ungefragt an Paramount geschickt hat.

Ja, die Story hab ich auch gehört. Dir ist aber schon bekannt, dass Hollywood-Studios jedes Drehbuch, das nicht von einem Agenten eingereicht wird, postwendend zurückschicken. Eben um sich vor solchen Plagiatsvorwürfen zu schützen.


Original von Mr.AndersonIch würde niemanden verteidigen, indem ich irgend etwas zusammenstoppele ohne das ich weiss, was im Hintergrund abläuft.

Du scheinst aber schnell dabei zu sein, jemanden zu verurteilen, weil ne 3-Satz-Inhaltsangabe Ähnlichkeiten aufweist. Ich empfehle, den Film anzuschauen und sich dann eine Meinung zu bilden. ist immer noch die gesündeste Art.


Original von Mr.AndersonEdit: Btw. Dein überhebliches "Hach" hättest du dir auch sparen können! :wink:

Wollt ich aber nicht.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
@Pete: Du machst es dir aber leicht. Wenn man die Sachen absichtlich so vereinfacht wie du und wichtige (!) Details auslässt, kann man auch Ähnlichkeiten zwischen "Kevin allein zuhaus" und "Alien" finden - um dann behaupten zu können, dass viele Geschichten einander so ähneln.
"Ein Soldat, der im Kampf verwundet wird" - das ist schon so extrem verbreitet...

Aber nenn mir mal noch weitere Filme, wo ein querschnittsgelähmter Veteran vorkommt, der auf einen anderen Planeten geschickt, in den Körper eines Außerirdischen transferiert und in deren Gemeinschaft eingeschleust wird.
Da bin ja mal gespannt.

Also wenn hier einer "oberflächliche Inhaltsangaben" macht, dann bist du das, und zwar absichtlich, nur um damit "beweisen" zu können, wie viele ähnliche Geschichten es gibt. Du hättest es dir sogar noch einfacher machen können und so vergleichen:

Avatar: Es geht um einen Menschen.

Psycho: Es geht um einen Menschen.
 

Pete

New Member
Original von Tyler Durden
@Pete: Du machst es dir aber leicht. Wenn man die Sachen absichtlich so vereinfacht wie du und wichtige (!) Details auslässt, .

Wenn man Inhaltsangaben auf ein paar Sätze herunterdestilliert, kommt man um Verinfachungen nicht umhin. Das sieht man aber auch an den beiden Inhaltsangaben im Ausgangsposting.

Original von Tyler DurdenAber nenn mir mal noch weitere Filme, wo ein querschnittsgelähmter Veteran vorkommt, der auf einen anderen Planeten geschickt, in den Körper eines Außerirdischen transferiert und in deren Gemeinschaft eingeschleust wird.
Da bin ja mal gespannt..

Mit Ausnahme von Avatar gibt es einen solchen Film nicht. Ansonsten hättet ihr ja Cameron das Klauen von jenem Film und nicht einer Kurzgeschichte vorgeworfen, oder etwa nicht?

Mein Wolf/Avatar-Beispiel zeigt aber, wie man Geschichten transportieren kann, von einem genre zum anderen, wobei essenziell dieselbe Story stattfindet.

Original von Tyler DurdenAlso wenn hier einer "oberflächliche Inhaltsangaben" macht, dann bist du das, und zwar absichtlich, nur um damit "beweisen" zu können, wie viele ähnliche Geschichten es gibt. .

Nun, ich hab in diesem Thread auch eine ausführliche Inhaltsangabe der Anderson-Story und der Story von Avatar, wie wir sie bisher kennen, gepostet. Da sieht man auch die Differenzen. Darauf ist bislang aber keiner eingegangen. Weil's viel einfacher ist, anhand der kompakten 3-Satz-Inhaltsangabe zu lamentieren.

Original von Tyler DurdenDu hättest es dir sogar noch einfacher machen können und so vergleichen:

Avatar: Es geht um einen Menschen.

Psycho: Es geht um einen Menschen.

Das wiederum ist Schwachsinn. Aber ich denke, das weißt du auch. Du jammerst hier nur rum, weil du das Der-mit-dem-Wolf-tanzt/Avatar-Beispiel nicht entkräften kannst.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Pete
Du jammerst hier nur rum, weil du das Der-mit-dem-Wolf-tanzt/Avatar-Beispiel nicht entkräften kannst.
Ja klar, dein Beispiel ist einfach so genial, dass da niemand dagegen ankommt :omg:
Ich glaube, du hast eher nicht verstanden, worauf ich mit meinem Beitrag hinaus wollte.
 

Pete

New Member
Mir scheint eher, du kapierst nicht, dass es zu einem Vergleich von Geschichten und der Frage, wie es um die Ähnlichkeiten bestellt ist, mehr braucht als eine Inhaltsangabe, die auf einem Bierdeckel Platz findet.
 

Solid FoX

to Pobe a true fan.
Es ist doch so, jede Geschichte ist irgendwo gleich. Das ist eben die Filmwelt. Beispiel?

Action:
Stirb Langsam/Alarmstufe Rot

Comicverfilmung:
Batman Begins/Iron Man

Horror:
Halloween/Freitag der 13.

Romanze:
Da ist doch fast jede gleich.

Oder Sportfilme laufen doch auch immer auf den gleichen Schema ab.

Und dann hat Avatar eben anleihungen von Der mit dem Wolf tanzt, aber so eine Geschichte gab es noch nicht im Sci-Fi Bereich.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Pete
Mir scheint eher, du kapierst nicht, dass es zu einem Vergleich von Geschichten und der Frage, wie es um die Ähnlichkeiten bestellt ist, mehr braucht als eine Inhaltsangabe, die auf einem Bierdeckel Platz findet.
Also erstmal wäre es besser, die Diskussion wieder auf ein anderes Niveau zu verlagern, findest du nicht? Oder was sollen diese ganzen Sprüche von dir?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Vielleicht sollte jeder von uns erstmal den Film sehen und das Buch lesen, bevor man hier weiter diskutiert.

Das macht so nämlich nicht viel Sinn.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man sich so stark daran festbeißen kann. Okay, zugegeben, in Avatar, als auch in der Anderson-Geschichte ist ein Typ im Rollstuhl, der auf eine bestimmte Art und Weise in den "Kopf" eines anderen Wesens "rumspukt". Darüber hinaus sehe ich aber an sich gar keine Ähnlichkeiten. Ist man schon soweit, dass so etwas als Plagiat gilt? In Herr der Ringe wandert eine illustre Runde durch die Lande und versucht das Böse zu besiegen, während Horden böser Viecher Angriffe auf die Menschheit ausübt. Ähnliches findet man in etlicher Form in vielen anderen Büchern, dass viele Bücher sich von Herr der Ringe inspirieren lassen, steht außer Frage, aber deswegen sind nicht alle diese Titel direkt Plagiate.

Original von Manni
Vielleicht sollte jeder von uns erstmal den Film sehen und das Buch lesen, bevor man hier weiter diskutiert.
[...]

Ich glaube, ich werde mir wirklich mal das Anderson-Buch besorgen. Die Avatar-Story kenne ich ja schon, aber für einen ernsthaften Vergleich, komme ich wohl nicht drum herum, das Buch zu lesen.
 

ThePlake0815

...der mit dem Gamepad tanzt
Original von Pete
Original von Tyler DurdenAber nenn mir mal noch weitere Filme, wo ein querschnittsgelähmter Veteran vorkommt, der auf einen anderen Planeten geschickt, in den Körper eines Außerirdischen transferiert und in deren Gemeinschaft eingeschleust wird.
Da bin ja mal gespannt..

Mit Ausnahme von Avatar gibt es einen solchen Film nicht. Ansonsten hättet ihr ja Cameron das Klauen von jenem Film und nicht einer Kurzgeschichte vorgeworfen, oder etwa nicht?

Mein Wolf/Avatar-Beispiel zeigt aber, wie man Geschichten transportieren kann, von einem genre zum anderen, wobei essenziell dieselbe Story stattfindet.

Na wass denn nun... Gibt's einen Film in der Art von Avatar, oder nicht?!?!? Entweder Avatar klingt gleich, wie Wolfmann, oder "Mit Ausnahme von Avatar gibt es einen solchen Film nicht."...
Und je nachdem, WELCHE Einzelheiten man in einer Geschichte weglässt, kann man mMn sogar soweit kommen, dass sich Schweinchen Babe und Stirb Langsam irgendwann gleichen... :wink:
 
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