Schon ewig hier, nun stelle ich mich vor - Jennifer sagt HALLO!

Duncan

Well-Known Member
80er Indie z.B. ebenfalls unvergleichlich. Ich mag Siouxsie and the Banshees, kenne aber kein einziges Foto von Siouxsie Sioux, auf dem irgendetwas wie Schulterpolster zu erkennen sind 😜

Toll fand ich, dass Jenna Ortega zu ihrer millionenfach angeklickten Tanz-Szene erklärte, einige Moves von Siouxsie abgeschaut zu haben. Schöne nachträgliche Würdigung einer vielleicht nie richtig gewürdigten Künstlerin.
 

CPL386

Well-Known Member
Wobei es auch sukzessive Zwitter gibt, bei denen das Geschlecht im Laufe des Lebens wechselt, also nicht beide Geschlechtsorgane zur selben Zeit ausgeprägt werden.
Ok. Ja, ich gebe es zu. Gehört habe ich es, aber wohl noch nicht so wirklich verinnerlicht.
Bei Pflanzen ist mir Zwittrigkeit / Selbstbefruchter bekannt. Den Wechsel z.B. der Schnecken von W auf M oder umgekehrt habe ich nie so wirklich als "Zwitter" wahrgenommen.
Sie haben halt den Vorteil / Möglichkeit zu wechseln. Sind aber zu einem gewissen Zeitpunkt nur eines von beiden.
Soweit ich mitbekommen habe.

Richtig! Und genau gegen diese einfache Wahrheit steuert die "Aufklärungs"-Strategie solcher Rechtsaußen-Biologen. Die Zuhörer sollen denken: "Genau so hab' ich das mit den Geschlechtern in der Schule gelernt, und der Professor da vorne/ die Doktorandin da vorne bestätigt mir das." Gleichzeitig wird der Umkehrschluss suggeriert: "Also wenn das so ist, wenn es nur zwei Geschlechter gibt, dann reden diese LGBTQ-Aktivisten alle nur unwissenschaftlichen Unsinn, und wollen uns mit ihren Lügen verwirren." Aber das ist eben falsch: man kann nicht aus rein fortpflanzungsbiologischer Sicht über menschliche Transidentitäten reden, sie vor allem nicht nach diesem Maßstab moralisch beurteilen. Das ist offensichtlich absurd, aber AfD & Co. gehen trotzdem so vor. Das Ziel: Transidentitäten sollen allesamt als "unnatürlich" gelten, und damit wird Ausgrenzung bis hin zu Gewalt und Mord vorbereitet. Traurig, aber wahr.
Aua. Das zeichnet mir gerade ein noch viel böseres Bild unserer angeblich "gebildeten" Gesellschaft, als ich eh schon hatte.
Wobei, Corona mit Querdenkern, AfDlern, usw. hat mir eh schon die Richtung gewiesen.

Das ist der entscheidende Punkt: welches Argument gilt für welchen Bereich. Fällt man auf das oberflächliche "zwei Geschlechter"-Gerede herein, landen wir im Biologismus: alle anderen Disziplinen sollen sich der Biologie unterordnen. Das ist völlig lächerlich, aber es hat dem Ego von Herrn Professor Ulrich Kutschera geschmeichelt, sich als wichtigster Professor im wichtigsten Fach der Welt darzustellen, und so hat diese Farce ihren Anfang genommen. Erst kürzlich hat er in der NZZ wieder einen Unsinnsartikel für die rechte Blase veröffentlicht, Titel: "Was ist eine Frau?". Tenor: Menschen, die Kinder zur Welt bringen können. Und an anderer Stelle verdammt er alle Deutschen, die keine Kinder haben wollen, und wieder an anderer Stelle nennt er die Flüchtlingswelle von 2015 eine muslimische Invasion, und wieder an anderer Stelle labert er was von "freiwilliger genetischer Suizid der deutschen Bevölkerung"... na ja, auf die Kutschera-(Real)Satire habe ich ja schon verlinkt. Eine Anklage wegen Volksverhetzung hat er in zweiter Instanz übrigens überstanden, aber bekanntlich gibt es ja Richter, die für die AfD im Parlament sitzen oder saßen und vom politischen Umsturz in Deutschland träumen... (aktuell eher auf der Pritsche im Knast, was ich sehr begrüße).
Ok. Somit sind Eugenik und Phrenologie aber auch nicht mehr wirklich weit.
Haben die das noch nicht begriffen, dass wenn es so wäre, die Menschheit bereits ausgestorben wäre?
Ich sehe massive Bildungslücken und das würde politisch werden.

Dass solche "Professoren" die "Schule" erfolgreich absolvieren konnte und den akademischen Grad erhalten hat, zeigt unsere massiven Defizite. :sad:

Gefühltes Geschlecht
Cis, Trans, Inter
Top Auflistung! Wobei ich "Gefühltes Geschlecht" in "sexuelle Identität" oder sowas ändern würde. Es handelt sich ja um eine Identität.
Bei vielen geht es über das "Gefühl" weit hinaus.
Außerdem werden in unserer Gesellschaft "Gefühle" gerne mal heruntergespielt und leider nicht ernst genommen.

"Ich bin Biologieprofessor, Sie nicht. Ich kann fachlich kompetent beurteilen, was Sexualität ist, Sie nicht. Der Begriff Sexualität entstammt den Biowissenschaften und bedeutet, dass zwei Geschlechter zur sexuellen Fortpflanzung befähigt sind. Alles andere ist nicht Wissenschaft, sondern Ideologie."
Das sind typischerweise (nach meiner Erfahrung) die ungebildetsten, mit viel zu großen Ego. (Vorher stand da Vollpfosten)
"Ichse binse in däh Schule jejannen! Duhse also Dumm! Verbeuge du dich musst phor mir!"
Hat seine Begründung, warum ich lieber z.B. mit MINT / STEAM Leuten zu tun hatte, als z.B. mit Juristen und BWLern.
(Wobei es auch hier wundervolle und gebildete Leute gibt!)
Wenn einer auf seinen "Titel" herum pocht, obwohl es ein akademischer Grad ist, wird von mir meist schon nicht ernst genommen / ignoriert.

Kurz: es ist wirklich schade, dass weder die Titanic noch Jan Böhmermann diese größte Leuchte der jüngeren deutschen Universitätsgeschichte bisher zu würdigen wussten...
Kommt vielleicht noch. Gerade dank Corona wurde vieles offengelegt, das eigentlich seit Jahrzehnten bekannt ist.
Aber jetzt wurde uns halt unwiderlegbar dargebracht, dass es so ist.

Vielleicht brauchen die noch ein bisschen Zeit, bis es ruhiger wird.
Oder die Anstalt nimmt sich dem Thema mit dem Prof. an. Wobei sie gefühlt leider nicht die Reichweite eines Böhmermanns haben.

Auch ein Professortitel schützt nicht vor Dummheit.

Ich gebe ehrlich gesagt nicht viel auf irgendwelche Titel.
Ich weise mal darauf hin, dass es eigentlich kein Titel ist, sondern ein akademischer Grad.
(Und als Sohn eines Werkzeugmachers / Ingenieurs, weiß ich, dass ein Grad da ist um gebrochen zu werden. 🤣)
Bedauerlicherweise haben wir sowas nur für höhere Abschlüsse wie Bachelor, Master, Dipl, Dr, Prof, usw.
Bedeutet ja letztendlich nicht, dass sie etwas "besonderes" geleistet haben, für das sie "geadelt" wurden, sondern "einfach" ihre Prüfungen bestanden haben.
Für Mittelschule, Gymnasium / Abi, usw. haben das halt nicht in der Form, dass wir das groß herumtragen würden / könnten.

Titel wären sowas wie Adelstitel. Also Prinz, Prinzessin, König, Herzog, usw...
Berufstitel habe ich jedoch selten in Personalausweisen gesehen. Ab und an auf ein paar sehr alten Grabsteinen.
Oberstudienrat, Amtsmann oder auch politisch wie MdB, usw..

Aber die Universität Kassel schützt dumme Professoren 😂😂😂
Warum darf es überhaupt solche "Schulen" geben...:crying:😭

Sofern wir im Grunde beim Thema Trans* und LGBTQ bleiben ist alles ok - nur die Politik können wir raushalten...
Danke.
Ich versuche es so gut ich kann!😘
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
LGBTQI+ Rechte und die Wahrnehmung sind nunmal auch ein politisches Thema. Richtig trennen lässt sich das nicht.

@CPL386 ja, Identität könnte man hier auch gut schreiben. Ist eigentlich auch der naheliegende Begriff.

Könnten wir uns alle vielleicht abgewöhnen 5 km beiträge zu verfassen mit zig Zitaten? :biggrin: Ich tue mich da immer echt schwer alles zu lesen und außerdem kommt es mir so vor als ob Themen eher aufgesplittet als zusammengefasst werden.
 

CPL386

Well-Known Member
Bezüglich LGBTQI+ & Politik:
Ich kann es schon verstehen, dass Jennifer das raushalten will, da es sehr leicht ausarten kann und dann am eigentlichen Thema vorbeigeht.
Leiche Verweise werden sich nicht vermeiden lassen.
Aber direkte Diskussionen über Partei XY, Gesetz ZX oder Passagierschein A38, usw. sollte man schon auslassen.

Sorry!
Ich mache es halt, damit man eher den Zusammenhang oder den Bezug versteht.
Aber Du hast schon recht. Sieht irgendwie ab einer gewissen Menge wirklich zerfleddert aus.
Werde versuchen das mehr zu beherzigen und zu kürzen wo es geht.


LG
 

Beckham23

Well-Known Member
LGBTQI+ Rechte und die Wahrnehmung sind nunmal auch ein politisches Thema. Richtig trennen lässt sich das nicht.

Bezüglich LGBTQI+ & Politik:
Ich kann es schon verstehen, dass Jennifer das raushalten will, da es sehr leicht ausarten kann und dann am eigentlichen Thema vorbeigeht.

Ich fasse euch beide mal zusammen:
LGBTQ in Verbindung mit Politik ist ok, da beides von Gesetzen, Grundsätzen, öffentlicher Meinung/Anschauung, Richtlinien, Verordnungen, Prinzipien, etc. zusammenhängt. Mit Politik bezog ich mich auf diese Allgemein und was irgendwelche Partei-Menschen hier und da von sich geben.

Aber auch Sachen wie bsw....

Das sind typischerweise (nach meiner Erfahrung) die ungebildetsten, mit viel zu großen Ego. (Vorher stand da Vollpfosten)
"Ichse binse in däh Schule jejannen! Duhse also Dumm! Verbeuge du dich musst phor mir!"
Hat seine Begründung, warum ich lieber z.B. mit MINT / STEAM Leuten zu tun hatte, als z.B. mit Juristen und BWLern.
(Wobei es auch hier wundervolle und gebildete Leute gibt!)
Wenn einer auf seinen "Titel" herum pocht, obwohl es ein akademischer Grad ist, wird von mir meist schon nicht ernst genommen / ignoriert.

Ich weise mal darauf hin, dass es eigentlich kein Titel ist, sondern ein akademischer Grad.
(Und als Sohn eines Werkzeugmachers / Ingenieurs, weiß ich, dass ein Grad da ist um gebrochen zu werden. 🤣)
Bedauerlicherweise haben wir sowas nur für höhere Abschlüsse wie Bachelor, Master, Dipl, Dr, Prof, usw.
Bedeutet ja letztendlich nicht, dass sie etwas "besonderes" geleistet haben, für das sie "geadelt" wurden, sondern "einfach" ihre Prüfungen bestanden haben.
Für Mittelschule, Gymnasium / Abi, usw. haben das halt nicht in der Form, dass wir das groß herumtragen würden / könnten.

Titel wären sowas wie Adelstitel. Also Prinz, Prinzessin, König, Herzog, usw...
Berufstitel habe ich jedoch selten in Personalausweisen gesehen. Ab und an auf ein paar sehr alten Grabsteinen.
Oberstudienrat, Amtsmann oder auch politisch wie MdB, usw..

...gehen für mich am eigentlichen Thema vorbei. Ich weiß natürlich, daß CPL386 nur auf voriges damit geantwortet hat, aber letztendlich haben Titel jetzt nicht wirklich Bezug zu Trans*-Themen.



Damit wir mal wieder ein bißchen in die Spur meiner Transition kommen, möchte ich mein geschriebenes von gestern mal zitieren...

Ich stehe gerade vor meinem Kleiderschrank und suche ein Outfit für die Silvester-Party - modische Ideen sind sehr willkommen...:biggrin:
Heute Nachmittag kommen Freundinnen zum "Silvester-Outfit-Aussuch-Plausch", da wird es wieder viele Vorschläge, Einfälle und "Das-geht-ja-gar-nicht!!!" - Missbilligungen geben :huh:

...und darauf antworten. Pünktlich 15.00 Uhr hat es an meiner Türe "klingeling" gemacht - Trixie, Julia, Sabine, Aylin und Simone trafen zum "Silvester-Outfit-Aussuch-Plausch" ein. Ohne ein leckeres Kaffeetrinken startet unsere Mädels-Clique in kein "Abenteuer"... Danach machten wir uns ins Schlafzimmer auf und probierten einen Look nach dem anderen. Thomas hat uns Mädels gleich allein gelassen und kümmerte sich um ganz andere Sachen. Nach einigen Stunden war dann ein richtiges Silvester-Outfit gefunden - JUHU...:thumbsup:


Was gefällt denn den Männern (also euch) bei Frauen an Party-Mode?

Für welchen Look ich mich entschieden habe, habe ich Thomas erst mal noch nicht verraten - wird er morgen zu Gesicht bekommen :cool:
War gestern ein supi-dupi Mädelstag, heute geht´s noch mal ins Tanzstudio für eine letzte Ballettstunde im alten Jahr, yeah...:top:

Jennifer
 

Beckham23

Well-Known Member
Zunächst einmal hoffe ich, daß ihr alle gut ins neue Jahr gekommen seit!

Wir haben gestern bei einer Freundin gefeiert und waren insgesamt 12 Leute - na, habt ihr die gerade Zahl mitbekommen? Ja, alle waren mit Partnerin und Partner da, eben ein richtiges Pärchentreffen...:biggrin:
Eigentlich ist eine Silvester-Party auch nicht groß anders als jede andere Feier. AUßER, daß man sich Punkt 00:00 Uhr in den Armen liegt und ins neue Jahr küsst - Schatz komm her... 👩‍❤️‍👨🫂
Ich höre euch schon schreien "SPAßBREMSEN....!!!", aber wir können mit der Knallerei nichts anfangen, ist für uns pure Geldverschwendung. Spaß hatten wir auch so und gegen 4.00 Uhr früh traten Thomas und ich den Heimweg an - warum bin ich dann jetzt schon wieder vor dem PC...?

Thomas und ich gönnen uns heute eine Auszeit, ABER bei dem Wetter geht´s später raus für einen Spaziergang, YEAH...:top:

Nach so viel Vorbereitung mit meinen Mädels bezüglich passendem Silvester-Look hänge ich euch mal dieses Bild noch ran:



Da es am Weihnachtstag (traditionell) ein rein rotes Outfit gab, fiel rot für Silvester flach...:thumbdown: Meine Freundinnen fanden dieses Kleid aus Spitze würde super passen, allerdings haben wir das erst nach "gefühlten" Stunden dutzend anderer Outfits so entschieden. Ich mag das Kleid auch und zudem hatte ich es bisher nur ein Mal getragen. So passte ich mein restliches Outfit auch in Blautönen an. Interessiert das hier eigentlich die Männerzunft...?

Ja, ja, das sind Mädels-Probleme...🙋‍♀️ aber wir LIEBEN diese Herausforderungen!

Jennifer
 
Zuletzt bearbeitet:

jimbo

Administrator
Teammitglied
Lila <3
Ah, als ich draußen das Bild von dir gesehen habe, wollte ich schon sagen, dass du die Farbe Lila nochmal wieder hättest aufgreifen können.
Und das hast du mit deinen Fingernägeln gemacht!
 

Beckham23

Well-Known Member
Lila <3
Ah, als ich draußen das Bild von dir gesehen habe, wollte ich schon sagen, dass du die Farbe Lila nochmal wieder hättest aufgreifen können.

Verstehe nicht was du meinst - draußen? Bild?


Und das hast du mit deinen Fingernägeln gemacht!

Logo, der Nagellack muß farblich zum Outfit passen - macht nichts, daß dir dies als Mann fremd ist...:biggrin:

Jennifer
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ich war halt nicht zu hause, sondern draußen im Grünen. Und durch das Licht draußen konnte ich nicht so viel auf dem Bild erkennen.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich glaube es wäre vielleicht auch eine überlegung wert diesen thread in einen Trans (oder gleich LGBTQI+) Thread zu verwandeln. Ich denke dann kannst du weiter über deine Transition berichten, aber man könnte auch allgemeine Community- und Toleranzthemen behandeln. :smile:

Ich kann mir gut vorstellen dass das auch eine gute Plattform für Fragen und Antworten für jeden sein könnte. :smile:
 

Beckham23

Well-Known Member
Ich glaube es wäre vielleicht auch eine überlegung wert diesen thread in einen Trans (oder gleich LGBTQI+) Thread zu verwandeln. Ich denke dann kannst du weiter über deine Transition berichten, aber man könnte auch allgemeine Community- und Toleranzthemen behandeln. :smile:

Ich kann mir gut vorstellen dass das auch eine gute Plattform für Fragen und Antworten für jeden sein könnte. :smile:

Hallo Raphiw,

ich habe mich hier im Thread schon einige Male an die Mods gerichtet um zu wissen/fragen, wie wir den Thread fortführen wollen - bisher kam keine Antwort dazu.

Deshalb habe ich hier einfach mal weitergeschrieben und wenn du schreibst "eine überlegung wert diesen thread in einen Trans (oder gleich LGBTQI+) Thread zu verwandeln. Ich denke dann kannst du weiter über deine Transition berichten", dann glaube ich, daß meine weiteren Beiträge hier ganz gut reinpassen, da eine fortlaufende Transition in gewissen Maße auch eine Vorstellung ist, bzw. diese weiter führt.

Aber ein allgemeiner "Trans*/LGBTQ" - Thread wäre auch toll - aber wird dieser hier in einem Filmforum viele Interessierte finden?

Jennifer
 

Mr.Anderson

Kleriker
Und warum muss man jetzt unbedingt ihren persönlichen Vorstell- und Tagebuch-Thread zu einem allgemeinen LGBTQ+-Thread machen? Da geht ihre Idee doch unter. Mach doch einfach selber einen LGBTQ+ Thread auf und berichte von deinen Erfahrungen. Ich meine das ernst. Als Hetero geht man oft recht unwissend durch die Welt und denkt vielleicht es gibt kein Problem mehr für Homosexuelle, weil sich im Internet ja alle einig sind und in Filmen und Serien die Repräsentation deutlich gestiegen ist. Aber wie ist es im Alltag des Einzelnen? Ist da wirklich alles Friede, Freude, Eierkuchen? Wie ich von meinen Freunden höre, eher nicht.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich dachte einfach weil ein reiner LGBTQ thread wahrscheinlich nicht genügend User hier ansprechen würde. Und ich hasse es Threads aufzumachen, die keiner lesen will. :smile: Ich dachte so sei das Themengebiet vielleicht breiter.
 

Beckham23

Well-Known Member
Und warum muss man jetzt unbedingt ihren persönlichen Vorstell- und Tagebuch-Thread zu einem allgemeinen LGBTQ+-Thread machen? Da geht ihre Idee doch unter. Mach doch einfach selber einen LGBTQ+ Thread auf und berichte von deinen Erfahrungen.

Ich fände das auch eine gute Idee, allerdings sehe ich das ähnlich wie Raphiw...

Ich dachte einfach weil ein reiner LGBTQ thread wahrscheinlich nicht genügend User hier ansprechen würde. Und ich hasse es Threads aufzumachen, die keiner lesen will. :smile: Ich dachte so sei das Themengebiet vielleicht breiter.

...aber interessant wäre es dennoch, einen solchen Thread zu starten - nur in welches Forum passt dieser?
Und vielleicht wird er doch neugierig aufgenommen und es wird wissbegierig diskutiert, was ja toll wäre!


Als Hetero geht man oft recht unwissend durch die Welt und denkt vielleicht es gibt kein Problem mehr für Homosexuelle, weil sich im Internet ja alle einig sind und in Filmen und Serien die Repräsentation deutlich gestiegen ist.

Stimmt, die Repräsentation von homsexuellen Paaren oder Trans*Personen ist in Serien/Filmen in den letzten Jahren enorm gestiegen - zudem gibt es auch Serien die sich direkt mit "queeren" Themen befassen. Jedoch muß ich gestehen, daß ich nicht jedes Format dazu schaue. Interessant wäre dennoch zu wissen, ob Serien mit dieser Thematik (wie bsw. Queer as Folk) auch von nicht LGBTQ´lern gesehen werden.
Ganz gespannt war ich auf den Film "Girl"...


...da er einige Parallelen zu mir aufwirft - (männl.) Trans*-Person die Ballett tanzt. Jedoch ist Lara (Hauptdarstellerin) nicht wie ich Transgender, sondern Transsexuell die mit einer GAOP ihr Geschlecht ändern lassen möchte. Der Film ist an manchen Stellen ziemlich hart und zeigt schonungslos wie schwer es sein kann, wenn man sich im falschen Körper wähnt. Ich fand den Film faszinierend, da er einerseits den Wunsch nach Akzeptanz als Ballerina die tänzersicher Freiheit ermöglicht zu bekommen und andererseits den radikalen Kampf um die eigene Identität hervorragend in einem sehr engen Balanceakt darstellt. Als Tänzerin kann ich mich in Lara sehr gut hineinversetzen und kenne strenge und disziplinierte Trainingsmethoden. Den Teil der die eigene Identität handlungsmäßig in den Fokus stellt, ist ein völlig anderer als bei mir und dies so rigoros am Bildschirm mitzuerleben, ist nicht nur ein Dramaelement, sondern ein schmerzhaftes Schauspiel der eigenen Persönlichkeit betreffend - schmerzhaft meine ich nicht nur im mentalen Sinne, sondern Lara versucht auch selbst "körperlich" nachzuhelfen, was wirklich kein schöner Anblick ist...


Aber wie ist es im Alltag des Einzelnen? Ist da wirklich alles Friede, Freude, Eierkuchen? Wie ich von meinen Freunden höre, eher nicht.

Darf ich fragen, wie sich diese Ablehnung äußert?

Ich habe es wohl schon erwähnt, im Alltag werden Thomas und ich als Hetero-Pärchen gesehen und könnte jetzt nicht von direkten Trans-oder Homophoben Anfeidungen berichten. Wenn man in die LGBTQ-Gemeinde reinhört, stellt man weiterhin fest, das andere im Alltag mit Diskriminierung u.ä. weiterhin konfrontiert werden.

Jennifer

P.S.: im Trailer zum Film "Girl" wird bei 57 Sekunden gesagt: "Es ist doch nicht kompliziert - willst du ein Mädchen sein oder ein Kerl...?" NICHT kompliziert??? Die Frage bringt es auf den Punkt, aber für Betroffene ist das manches Mal schwer zu beantworten...
 
Zuletzt bearbeitet:

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich finde es ganz interessant wie uneinig sich trans Personen verbal geschlechtlich zuordnen.

Du schreibst (männl.) Transperson. Ich habe auch schon M to F Trans gelesen oder eben Transfrau, weil das impliziert das man ein biologisch anderes Geschlecht hat(te) und jetzt eine Frau ist. Ich finde die letzte Variante am schönsten, weil sie so selbstsicher ist. Eine Transfrau ist für mich eben eine Frau.
:smile:
Generelle Frage Mal in die Runde: hättet ihr (wenn ihr single wärt) ein Problem mit einer transperson was anzufangen? Ich glaube ich hätte kein Problem mit einem Transmann.
 
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