Stirb Langsam 5: Ein guter Tag zum Sterben [Kritik]

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Original von TheGreatGonzo

Dann hat ers ja sogar noch einfacher. Ich behaupte es ist einfacher eine Fortsetzung zu drehen als einen eigenständigen Film, da da bestimmte Sachen einfach schon gegeben sind.

Einerseits zum festklammern ja, andererseits nein, weil ein gewisser Stil erwartet wird und auch Willis nicht einfach das macht, was ihm gesaggt wird. Zudem steckt da einfach enormer Druck dahinter, weil die bisherigen Filme gut abschnitten. Diesen Druck hätte er bei einer kleineren produktion nicht.

Natürlich ist es ein Unterschied ob man gleich mit einem Blockbuster oder was kleinem anfängt. Aber der Trend kleinere, unbekanntere Regisseure für größere Filme zu verpflichten ist ja auch nicht ganz neu.

Nenne mir drei Namen von Spielfilmdebütanten, die mit einem Topstar wie Willis, einem Budget von mehr als 100 Millionen Dollar und der Fortsetzung einer Kultreihe ihren Einstand geben. Das dürfte eng werden.

Mal ganz davon abgesehen, dass einige seiner Werbeclips vor Action, Explosionen und Effekten sprühen. Ist also nicht so, als ob er bloß belanglose Cornflakes oder Möbelhauswebrung gedreht hat.

Du setzt voraus, dass man dem guten Mann Talent und Können abspricht. Zeige mir eine Zeile, wo ich so etwas schrieb. Er steht aber gehörig unter Druck, hat noch nie mit einem Studio und einem Topstar zusammengearbeitet, hat noch nie bewiesen, dass er einen Film erzählen kann, musste noch nie über so eine lange Dauer über soo ein Riesenteam bestimmen. Das sind meine Befürchtungen. Das er es technisch drauf hat, dürfte unstrittig sein, war aber auch nie ein kriterium. Wenn doch: Wo?

Und in und Harlins Fußsstapfen zu treten dürfte ja auch nicht die größte Hürde sein. Len Wiseman, der zwar mehr Filme gedreht hatte, die aber auch beide keine sauteueren Blockbuster waren, hats auch geschafft und war, zumindest meiner Meinung nach, äußerst erfolgreich darin. Und Harlin? Der hat vor Stirb Langsam 2 auch nicht unbedingt viel abgeliefert.

Einer nach dem anderen: Harlin hatte zwei Spielfilme gedreht, bevor er unter sauschweren bedingungen "Nightmare 4" übernahm und einen Kassenerfolg landen konnte. Fazit: 3 Filme, einer davon unter schwierigen Bedingungen. Wiseman drehte vor "Stirb langsam" die beiden "Underworld" Filme ohne wirklichen Star mit einem Budget - bei Teil 1 von knapp 20 Millionen. Er bekam und nahm sich zwei Spielfilme Zeit, nachdem er bewiesen hatte, dass er es kann. Wo ist da bei beeiden der vergleich zu dem guten Mann jetzt? Ein Debütant der direkt einen Film mit dem Budget, dem Druck, der Starpower - ich sehe da keine Parallelen. Wenn da welcche sind, zeige sie bitte auf.


Zu Jonze:
Ja, Being John Malkovich war kein Blockbuster. Ein Nischenfilm war er aber auch nicht. Zumindest haben für mich Nischenfilme kein Budget von 13 Millionen und Topstars wie John Malkovich, John Cusack und Cameron Diaz in den Hauptrollen.

Erstenss sind 13 Millionen Dollar für einen Studiofilm - dieselbe Produktionssfirma produzierte z.B. auch "Sleepers" ein verhältnismäßiger Witz, zweitens spielen einige Topstars gerne mal in kleineren Filmen mit, um mal was anderes zu machen, drittens bringt der Vergleich gar nichts, weil Jonze keinen Blockbuster wie den fünften Teil einer Erfolgsreihe drehen soll, viertens braachte das Ding gerade einmal ~22 Mio wieder rein, womit Jonze sicherlich auch keine Visitenkarte für Blockbuster hinterlassen hätte. Der vergleich Jonze zu dem guten Mann hier erübrigt sich also, aber das schrieb ich ja schon. Schaue dir Michael Bay an, in etwa den gleichen Hintergrund: Drückte man dem soffort 100 Mio Dollar in die Hand - ne, dem gab man 20 Mio Dollar für "Bad Boys", und das ist für alle Beteiligten auch der sicherere Weg.

Zu Verbinski:
Nein, er musste kein Werk fortsetzen, dafür aber ein ziemlich teures Projekt übernehmen, dass vom Dreh, das behaupte ich mal, bestimmt zehnmal so anspruchsvoll war wie ein Stirb Langsam-Film.

Verbinski hatte aber a) mehr Erfahrun, b) musste er sich nicht mit vier Vorgängern messen lassen, hatte c) den Erfolg von "The Ring" im Nacken, der ebenfalls für ein tudio entstand. Was hat der gute Mann hier vorzuweisen? Ähnlichess? ich denke nicht.

Mal ganz davon abgesehen, dass der Film ein großes Risikoprojekt war und es da wenig positiven Rückenwind in Form von "Das wird eh Anklang finden, es ist Stirb Langsam und Bruce Willis". Ohne jetzt SL und die Arbeit daran abwerten zu wollen.

Es steckt aber mehr Gefahr darin, eine bestehende Reihe, die bislang überragend lief zu übernehmen, als Neuland zu betreten. Piratenfilme liefen nie gut. Was wäre also passiert, wenn das Ding den Bach runter gegangen wäre? Es hätte ihm nicht geholfen, aber aufgrund seines vorherigen Erfolgs und der Unbekanntheit des Projekts, wäre es nicht dramatisch gewesen. das ist bei einem Sequel, einer Wertmarke etwas völlig anderes.

Zu Wunschkandidaten:

Das lasse ich maal weg, da ich davon ausging, dass wir sprechen. Falls ich mich da unglücklich ausgedrückt haben sollte - sorry. Ich habe nichts dergleichen behauptet, sondern lediglich die o.g. Punkte genannt.

Und zu guter letzt, möchte ich noch diesen Herren ins Boot werfen:

JJ Abrams

Hat vor MI3 auch noch gar nichts Regitechnisches gemacht, die ein oder andere Serienfolge mal ausgelassen.

TV ist mittlerweile ein Hauptlieferant für neue Regisseure, Darsteller usw. ganz nebenbei ist Abrams seit 1991 im Geschäft, produzierte regelmäßig Filme und arbeitete als Drehbuchautor. Den willst du jetzt ernsthaft als unerfahrenen Hasen wie den guten Mann hier darstellen? Mit 20 Jahren Businesserfahrung? Mit dem Erfolg von "LOST" im Rücken? Mit Regie, Produzenten- und Drehbucherfahrung? Dem machte zu dem Zeitpunkkt von "M: I 3" schon lange keiner mehr was vor und durfte ja sogar das Drehbuch schreiben. Der neue Mann ist Branchenfremd, Abrams ein Profi

Musste eine Fortsetzung einer sehr beliebten Reihe drehen mit Topstar Tom Cruise.

Und hatte aufgrund der o.g. Fakten ein anderes Standing als ein talentierter, Branchenfremder Neuling.

In die Fußsstapfen von Größen wie DePalma und Woo treten. Der Film ist der bisher teuerste Debutfilm und alles hat wunderbar geklappt.

Mal abgesehen davon, dass ich das Beispiel aus den o.g. Gründen an den Haaren herbeigezogen finde, könnte man auch darüber streiten - spielte Teil 3 ja wesentlich weniger Kohle ein bei gestiegenen Kosten. Aber das ist ja hier uninteressant. ich wollte es nur mal erwähnen.

Deswegen wünsche ich mir da etwas mehr Offenheit bei neuen Regisseuren.

Du bisst mir zu allgemein.Ich freue mich über jeden neuen regisseur, über jedes neue Talent. Aber ich stelle in Frage ob man einem Neuling, der noch nie Regie geführt hat, noch nie mit einem Studio und einem Topstar zusammenarbeitete einen Gefallen tut, wenn man ihm die Bürde einer Erfolgsreihe und ein Budget von mehr als 100 Millionen Dollar in die Hand drückt. Das bedeutet im Umkehschlusss nicht, dass ich zwangsläufig McTiernan haben will. Aber ich hätte schon gerne jemanden, dessen Stil ich beurteilen kann, bei dem nicht die Befürchtung besteht, dasss er zum Spielball von Willis und dem Studio wird. Und ich behaupte nicht, dass "Die Hard 5" nun ein mieser Film wird. Wenn du mich fragst, wen ich gerne hätte, würde ich antworten Sam Raimi oder Ton Scott, aber das tut ja nichts zur Sache.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Antwort kommt etwas spät, aber ich hab überlegen müssen, wie ich darauf am besten antworte, da ich ehrlich gesagt keine Lust hab auf alles einzeln einzugehen. Da drehen wir uns nur im Kreis. Und mir gehen die Beispiele aus.

Worauf ich eigentlich hinauswollte ist, dass es genug Regisseure gibt, die aus dem nichts kamen und großartige Filme (Groß oder Klein) abgeliefert haben. Ich denke mit den Beispielen hab ich mich mehr in die Sache reingeritten als ich eigentlich wollte, da ich klar machen wollte, dass ein Nobody nicht schlecht sein muss bzw, dass das nicht bedeutet, dass es dem Studio scheißegal ist, was mit dem Film passiert. Ich denke, dass beweißt eher, dass sie Vertrauen in ein neues Gesicht haben und das sie sich bei der Wahl auch mehr gedacht haben als "Der ist billig, der wird nicht widersprechen". Natürlich kann es sein, dass er vom Studio oder Willis unterbuttert wird, ebenso kann es aber sein, dass er total sein Ding durchzieht und den coolsten Stirb Langsam aller Zeiten abliefert. Vielleicht auch gar nichts von beidem. Fakt ist, und mehr wollte ich gar nicht sagen, dass es immer Regisseure gibt, die aus dem nichts kommen bzw. so ein bisschen. Murro ist ein extremes Beispiel, aber hetzutage ist die Medienlandschaft einfach so weit, dass es auch unter Werbefilmern und Musikvideoregisseuren große Potentiale gibt und die eben direkt genutzt werden, anstatt erst zig kleine Filme zu drehen (Und einen Film hat er ja immerhin schon gemacht). Gareth Edwards kam auch aus dem nichts und darf jetzt den neuen Godzilla drehen. Carl Erik Rinsch hat bisher auch nur Werbung gemacht und ist mit einigen kommenden Großproduktionen in Verbindung. Der Mann, der das kommende Thing-Prequel macht hat auch nur Webung gemacht. Joseph Kosinski hat vor Tron: Legacy nur Werbung gemacht. Aber ich will mich jetzt nicht in Beispielen verlieren. Deswegen ist es wohl auch nichts besonderes, dass man jemanden, der "nichts" gemacht hat gleich für was großes engagiert. Werbung ist heute eben eine große Quelle für aufstrebende Filmtalente. Neben TV. Und dann gibt es noch die, die durch Indiefilme auf sich aufmerksam machen, aber es dürfte nicht mehr ungewöhnlich sein, dass man komplett unbekannte für Großprojekte engagiert. Sei es Stirb Langsam 5 oder das Thing-Prequel oder Tron oder Batman, der damals teuerste Film aller Zeiten, der von einem merkwürdigen Jungregisseur gedreht wurde, der davor nur zwei weirde Komödien gemacht hatte.

Und damit ging mein Post in eine völlig andere Richtung als geplant. Ich hoffe du bist zufrieden damit und mein Standpunkt wird klar.

Achja: Sam Raimi? Das könnte ich mir gar nicht vorstellen. Bzw vorstellen schon, aber nicht wünschen. Wenns nach mir gehen würde, müsste jeder zweite Film von ihm Horror sein. Aber das ist ein anderes Thema. :biggrin:
Persönlich fände ich Danny Boyle eigentlich sehr interessant. Oder Guy Ritchie, wobei ich mir den ohne englisches Flair auch nicht vorstellen kann.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ich denke, wir würden uns wirklich im Kreis drehen, wenn ich da jetzt noch einmal gezielt drauf eingehe, denke, das muss auch nicht sein. Deinen Standpunkt habe ich sehr wohl verstanden - schließlich war ich es ja nicht, der eine Frage in den Raum stellte, sondern du. :wink:

Natürlich kommen immer Regisseure aus dem Nichts, aber das Ding ist schon extrem, überraschend und heikel. Aber selbstredend kann das gutgehen: Es wäre ja Unsinn, da jetzt vorher etwas zu verdammen.
In meinen Augen ist es aber nicht der richtige Weg und auch nicht zwangsläufig gut für die Entwicklung eines talentierten Regisseurs. Geht das Ding nämlich jetzt richtig in die Hose, wird der schneller wieder Werbeclips drehen, als ihm lieb ist. Aus mehreren Gründen sähe ich es lieber, wenn Leute etwas Erfahrung bei solchen Megaproduktionen mit brächten und nicht von 0 auf 1000 gepusht werden. Handwerk will gelernt sein, der Umgang mit Stars und Studios will gelernt sein. Da bestehen Leute, die schon die eine oder andere Produktion hinter sich haben, eben in meinen Augen zuverlässsiger, als jemand, der bislang noch nicht diese Erfahrungen sammelte. Aber da prallen jetzt scheinbar zwei konträre Meinungen aufeinander: Ich schätze Erfahrung, weil ich dann auch besser absehen kann, was auf mich zukommt, du bist eher für die Learning by doing Variante. Ich denke, da kommen wir auch nicht mehr zusammen, muss auch nicht sein.
Worauf ich jedoch hinauswollte war, dass ich es eben für besser erachhte, wenn Leute sich langsam hoch arbeiten, ihre Bandbreite unter Beweis stellen, Erfahrungen sammeln. Das alles hilft ihnen bei solchen schwierigen Dreharbeiten und in Drucksituationen. Was ich aber nochmals betonen will, weil es erneut in deinem Post durchschimmerte: Es geht nicht um schlecht oder gut, Newcomer sind was wunderbares und bereichern das Geschäft - aber nicht jeder muss mit 100 Mio. Produktionen anfangen. Aber okay, wir haben da jetzt jeder seinen Standpunkt und jeder weiß, was der andere meint. Das ist ja auch was. :smile:

Zu Raimi: Joar. Aber das wäre eben auch mal was anderes, und Raimi hat schon viel gemacht: Horror wie "Evil Dead", "Action wie "Darkman" Big Budget wie "Spiderman". Ich würde ihn jetzt gerne mal in einem klassischen Actioner sehen.
 
S

SlyFan

Guest
Naja,die Vorraussetzungen bei einem kompletten Neuling in Kombination mit sonem Franchise sind nicht die besten,aber wer weiss..Raimi wäre gut,das sehe ich auch so...mein absoluter lieblings raimi bleibt The Quick and the Dead. :super:
 

hexe

omg lazerguns pew pew
Sehe das ehrlich gesagt mehr wie der Doc. Für mich wird die Reihe durch Raimi erstmals halbwegs interessagt. Nicht, weil ich Raimi besonders toll finde, oder seine Filme abfeiere, da war weißgott genug Schwund dabei, aber wenigstens weiß ich, dass ers unter Umständen könnte und eventuell schafft ers ja, die Reihe etwas aufzupolieren. Fand #4 furchtbar und glaube eh kaum, dass man den noch schlimmer hinbekommt.
 

BuRocK

New Member
alles nur nicht Michael Bay. diese Hochglanzfilme von ihm gehen mir tierisch aufn keks.
er hat zwar paar nette filme, aber sie wirken einfach nicht authentisch. vieles von ihm wird sehr überschätzt, die fehler oder schlechten arbeiten werden durch farbfilter und effekte in den schatten gestellt, so dass die oberflächlichen zuschauer gar nichts von der schlechten leistung bemerken.
vor allem kann ich mir gar nicht DIE HARD von Michael Bay voirstellen, wie das aussehen wird. ich will es auch nicht. dann bleib ich liebe bei diesem Nobody.
und ich denke nicht, dass es darum geht geld zu sparen, bei der ganzen promotion um den film, die noch kommen wird und auch viel kosten wird, werden die paar millionen dollar auch kein unterscshied machen. sie werden schon ihre gründe haben, warum sie diesen typen angeheuert haben.
es gibt so viele beispiele von anfangs unbekannten regisseuren, die später eine chance bekamen ein großes projekt zu leiten und sich dadurch erst nach oben katapultiert haben.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
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Ja, aber Einfallsreichtum flog schon aus dem Fenster, als McClane im dritten auf einem LKW surfte und im vierten auf einen Senkrechtstarter sprang. :wink:

Ich glaube wir sind uns doch alle einig, dass 1 und 3 die besten sind, oder? Die Grubers. Also sollte der nächste auch wieder grubern. Willis hat doch schon angedroht, dass 5 4 in Sachen Unsinn noch toppen wird, da kann man so eine Lapalie unbeachtet lassen.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Aber das liegt doch nicht an den Grubers, die snd doch völlig austauschbar. Das lag an McTiernan und der Art der Inszenierung. Wobei ich auch teil 2 sehr gerne mag.
 

SethGecko420

New Member
wir sind uns doch alle einig, dass 1 und 3 die besten sind, oder?

Nein :omg:

Ich find 1 und 2 am besten und den Gruber-Bruder zwar besser als den Soldaten aus 2, aber der hat mich auch nie so umgehauen.

Aber ein neuer Gruber könnte auf jeden Fall wieder ein besonders schleimiger Kerl sein (Christoph Waltz? :clap: ), also wieso nicht.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Jay
Ich glaube wir sind uns doch alle einig, dass 1 und 3 die besten sind, oder? Die Grubers.
Ja, stimmt schon. Aber wenn, dann sollte der neue Gruber lieber ein Cousin zweiten Grades oder sowas sein. Und natürlich kommt es darauf an, wer ihn spielen wird. Wie wäre es mit Christoph Waltz? Ich weiß, man will ihn derzeit am liebsten überall als Bösewicht haben, aber hier würde er sogar passen (allein schon wegen der Herkunft der Gruber-Family).:biggrin:

Sein Gegner in Teil 4 war völlig austauschbar und uninteressant.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Aber ob der Gegner Gruber heisst oder nicht, ist doch dann völlig latte. Wichtig ist ein guter Darsteller und ein passendes Skript. Im Grunde ist es völlig egal, ob man da jetzt auf einen weiteren Gruber zurück greift, oder nicht.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ja, aber Christoph sollte aufpassen, nicht zum Standard-Bösewicht ala Mark Strong zu verkommen. War er in Basterds, Green Hornet und ist er wie es aussieht auch in Wasser für die Elefanten.

Die Frage ist echt, wie sie die Action aus DH4 noch schlagen wollen. Ein Kampfjet ist schon so ziemlich das schlagkräftigste Vehikel auf Erden, das nächste wäre dann McClane im Schlauchboot gegen ein Atom-U-Boot, Torpedos ausweichend. Und wenn wir da schon bei Torpedos sind, kann Charlie Sheen auch direkt den Bösewicht geben. Dietmar Gruber.

@Knobel
Gruber ist ja auch nicht als Qualitätsmerkmal, nur als Glücksbringer zu sehen.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Glücksbringer? Ja, nach dem vierten und den Andeutungen zu Teil 5 können sie davon gar nicht genug haben, das ist wahr.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Jay
Ja, aber Christoph sollte aufpassen, nicht zum Standard-Bösewicht ala Mark Strong zu verkommen. War er in Basterds, Green Hornet und ist er wie es aussieht auch in Wasser für die Elefanten.
Und auch in dem kommenden Musketiere-Film, oder? Da soll er doch Richelieu spielen, wenn ich mich nicht irre.

EDIT: Gary Oldman war ja eine sehr lange Zeit lang ein "Standard-Bösewicht", hat ihm aber nicht geschadet, wie ich finde :wink:
 

Doni

New Member
Die Frage ist echt, wie sie die Action aus DH4 noch schlagen wollen. Ein Kampfjet ist schon so ziemlich das schlagkräftigste Vehikel auf Erden, das nächste wäre dann McClane im Schlauchboot gegen ein Atom-U-Boot, Torpedos ausweichend. Und wenn wir da schon bei Torpedos sind, kann Charlie Sheen auch direkt den Bösewicht geben. Dietmar Gruber.

..oder einer Atomexplosion in einem Kühlschrank entkommen. Achso ne da war ja was. :ugly:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Stimmt, er ist Röchel. Oldman hätte es sicher auch gut getan, nicht immer den Paradebösen oder -irren spielen zu müssen. Wobei er das natürlich besser als die meisten anderen kann.

@Knobel
4 hat seine Kohle gemacht und kam (abgesehen von alteingesessenen Fans) in der Masse gut an. Ich glaube also nicht, dass die da ernsthaft glauben, sie müssten den nächsten in irgendeiner Form besser gestalten. Vor allem nicht kleiner, dezenter.

Aber ists nicht so, dass man als Fan eh nur den ersten als schmuckes Einzelstück sieht und alles danach evtl mag, aber anders empfindet? Der Charme des ersten war doch die Tatsache, dass er ein gewöhnlicher Typ war, der urplötzlich in ein gewaltiges Problem fällt und es recht cool löst. Schon beim zweiten Zufall ging der Grundcharme flöten und wurde gegen reines Showspektakel ausgetauscht. Ein Selbstläufer. McClanes coole Art + neue Herausforderungen. Wie beim weißen Hai. Wie groß sind die Chancen, dass so eine Ausnahmesituation zweimal passiert? Ich finde auch nicht, dass es zwischen 2-3-4 besonders große Sprünge gäbe. Die steigern sich nur immer weiter.

Könnte mir vorstellen, dass wir Justin Long nicht nochmal sehen. Der ist mittlerweile 33 und damit wahrscheinlich zu weit vom Teenpublikum weg. McClane und Tochter?
 

SethGecko420

New Member
Ich fänds gut, wenn man die Handlung wieder auf einen kleineren Raum beschränkt und den Sidekick weglässt... wieder etwas dreckiger das Ganze.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Original von Jay


@Knobel
4 hat seine Kohle gemacht und kam (abgesehen von alteingesessenen Fans) in der Masse gut an.

Abseits der Einnahmen: Woran machst du das fest? Ich lehne mich aus dem Fenster und sage, dass 5 weniger als einspielt, weil einige unzufrieden zu Hause bleiben.

Ich glaube also nicht, dass die da ernsthaft glauben, sie müssten den nächsten in irgendeiner Form besser gestalten. Vor allem nicht kleiner, dezenter.

Deswegen meine Befürchtungen für Teil 5.

Aber ists nicht so, dass man als Fan eh nur den ersten als schmuckes Einzelstück sieht und alles danach evtl mag, aber anders empfindet?

Nicht unbedingt. "Lethal Weapon 2" mag ich lieber als den ersten. Man muss so etwas liebevoll, mit Seele erweitern und nicht bloß das Spektakel, und schon gar nicht das aberwitzige, sehen.
 
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