Ich vermisch das alles mal, weil mir das quoten zu umständlich ist.
Angefangen mit dem Fortsetzungsthema:
Dann hat ers ja sogar noch einfacher. Ich behaupte es ist einfacher eine Fortsetzung zu drehen als einen eigenständigen Film, da da bestimmte Sachen einfach schon gegeben sind. Natürlich ist es ein Unterschied ob man gleich mit einem Blockbuster oder was kleinem anfängt. Aber der Trend kleinere, unbekanntere Regisseure für größere Filme zu verpflichten ist ja auch nicht ganz neu. Mal ganz davon abgesehen, dass einige seiner Werbeclips vor Action, Explosionen und Effekten sprühen. Ist also nicht so, als ob er bloß belanglose Cornflakes oder Möbelhauswebrung gedreht hat.
Und in und Harlins Fußstapfen zu treten dürfte ja auch nicht die größte Hürde sein. Len Wiseman, der zwar mehr Filme gedreht hatte, die aber auch beide keine sauteueren Blockbuster waren, hats auch geschafft und war, zumindest meiner Meinung nach, äußerst erfolgreich darin. Und Harlin? Der hat vor Stirb Langsam 2 auch nicht unbedingt viel abgeliefert.
Zu Jonze:
Ja, Being John Malkovich war kein Blockbuster. Ein Nischenfilm war er aber auch nicht. Zumindest haben für mich Nischenfilme kein Budget von 13 Millionen und Topstars wie John Malkovich, John Cusack und Cameron Diaz in den Hauptrollen.
Zu Verbinski:
Nein, er musste kein Werk fortsetzen, dafür aber ein ziemlich teures Projekt übernehmen, dass vom Dreh, das behaupte ich mal, bestimmt zehnmal so anspruchsvoll war wie ein Stirb Langsam-Film. Mal ganz davon abgesehen, dass der Film ein großes Risikoprojekt war und es da wenig positiven Rückenwind in Form von "Das wird eh Anklang finden, es ist Stirb Langsam und Bruce Willis". Ohne jetzt SL und die Arbeit daran abwerten zu wollen.
Zu Wunschkandidaten:
Das hab ich gemeint:
Original von Slevin
Original von Presko
Regisseur kenne ich nicht, sieht so aus, als ob man sich um die Qualität des Films einen Dreck schert
Meinst Du jetzt Small People oder Die Hard 5?
Ich fand Small People keinen schlechten Film. Inszenatorisch sicherlich Ok. Aber auch was ganz anderes als ein Die-Hard-film, nämlich ne Indie-Tragi-Komödie.
Ich meine, dass man sich für eine so gute Actionfilmreihe ruhig mal um einen bekannteren Regisseur bemühn könnte, der auch schonmal Actionfilme gemacht hat. Naja aber ich urteile mal nicht bevor ich das Werk gesehen hab.
Und zu guter letzt, möchte ich noch diesen Herren ins Boot werfen:
JJ Abrams
Hat vor MI3 auch noch gar nichts regietechnisches gemacht, die ein oder andere Serienfolge mal ausgelassen. Musste eine Fortsetzung einer sehr beliebten Reihe drehen mit Topstar Tom Cruise. In die Fußsstapfen von Größen wie DePalma und Woo treten. Der Film ist der bisher teuerste Debutfilm und alles hat wunderbar geklappt. Was danach kam, brauch ich ja nicht mehr beleuchten.
Deswegen wünsche ich mir da etwas mehr Offenheit bei neuen Regisseuren.