Stirb Langsam 5: Ein guter Tag zum Sterben [Kritik]

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Finde es nicht gut, wenn jetzt plötzlich ein weiterer Bruder (oder sonst wer) aus der Gruber-Family (erinnert mich so langsam an diese Verbrecher-Familie aus Entenhausen. Im sechsten Teil kämpft McClaine dann gegen die Mama Gruber) auftaucht, von dem man noch nichts gehört hat. Lieber ein ganz neuer Gegner.
Ich denke jetzt nicht, dass der Film jetzt nur deswegen schlecht wird, aber es zeugt nicht gerade vom Ideenreichtum der Macher. Falls das Gerücht stimmt.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
http://www.bereitsgesehen.de/kritik/pics/diehard4-1.jpg

Nuam Murro dreht Stirb Langsam 5. Das haben die Kollegen von deadline.com jetzt rausgefunden.

Eine seltsame Wahl, hat Murro bislang doch lediglich die kleine Komödie Smart People gedreht, die 2008 an den Kassen floppte - und sonst nichts. Darüber hinaus steht der Dreh auch noch längst nicht in den Puschen, denn 20th Century Fox hat das neue Script ablehnt. Der verantwortliche Autor Skip Woods (X-Men Origins: Wolverine) versucht nun, die Löcher zu kitten, bevor das Studio auf die Idee kommt, jemanden anderes zu engagieren.
 

delta

Ghost in the Wire
Nach dieser Nachricht hab ich erstmal Angst... Warum engagiert man für die Weiterführung eines derart erfolgreichen Namens wie Die Hard einen Nobody, der bisher nur einen Flop produziert hat?
 

Presko

Don Quijote des Forums
Wirklich? Echt schräg. Smart People ist eine relativ durchschnittliche Komödie, die ein wenig an Juno und the squid and the whale erinnerte, dabei aber an keinen der beiden rankam.
 

sh1ggy

ehemals niGGo
Und wenn X-Men: Origins in Verbindung mit irgendjemanden fällt (Drehbuch), krieg ich da auch immer ein ganz mulmiges Gefühl...
 

Presko

Don Quijote des Forums
Regisseur kenne ich nicht, sieht so aus, als ob man sich um die Qualität des Films einen Dreck schert
Meinst Du jetzt Small People oder Die Hard 5?
Ich fand Small People keinen schlechten Film. Inszenatorisch sicherlich Ok. Aber auch was ganz anderes als ein Die-Hard-film, nämlich ne Indie-Tragi-Komödie.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Den Regisseur und sein "Smart People" kenne ich nicht, kann aber absolut nicht verstehen, warum ausgerechnet er engagiert wurde. :gruebel:
 

Slevin

New Member
Original von Presko
Regisseur kenne ich nicht, sieht so aus, als ob man sich um die Qualität des Films einen Dreck schert
Meinst Du jetzt Small People oder Die Hard 5?
Ich fand Small People keinen schlechten Film. Inszenatorisch sicherlich Ok. Aber auch was ganz anderes als ein Die-Hard-film, nämlich ne Indie-Tragi-Komödie.

Ich meine, dass man sich für eine so gute Actionfilmreihe ruhig mal um einen bekannteren Regisseur bemühn könnte, der auch schonmal Actionfilme gemacht hat. Naja aber ich urteile mal nicht bevor ich das Werk gesehen hab.
 
H

Harvey Dent

Guest
Das Studio rechnet wohl mit einem "Selbstläufer" und nimmt lieber einen günstigen Regisseur.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Hm. Kann den Mann nicht beurteilen. Abwarten, dürfte vom Studio, wenn es denn so kommt, leicht beeinflussbar sein. Gefällt mir nicht.
 
B

batgadget

Guest
Er soll wohl die Werbeclips für Halo inszeniert haben und kamen halt bombigst an. Ob das reicht?

Sicherlich werden Willis und das Studio permanent auf den einreden.
 

DoubleD.01

Well-Known Member
Na super, John McClane rettet diesmal ja nicht irgendwas, sondern wahrscheinlich die ganze Welt (üblicher Werdegang für nen Polizisten). Und dann engagieren die auch noch einen "NoBody" für die Regie...
...hab echt ein mieses Gefühl dabei.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Was ist schlimm an einem "Nobody", mal ganz davon abgesehen, dass der Mann kein Nobody ist. Spike Jonze war auch ein Nobody, der nur Wdrbung und Muiskvideos gedreht hat und wurde für Being John Malkovich gleich mal mit Lob und Preisen überhäuft. Gore Verbinski war, mehr oder weniger, ein Nobody und ist heute einer der erfolgreichsten Regisseure aller Zeiten. Irgendwann ist immer das erste Mal und da ist es auch gut, dass Studios auf unbekanntere setzen und nicht immer nur die üblichen Kandidaten. Manchmal denken sich die Leute auch was. :wink:

Deswegen hier eine Zusammenfassung inklusive Lebenslauf und einigen Werbeclips, die der Mann gedreht hat, die alle schonmal nicht schlecht sind:

http://www.slashfilm.com/commercial-director-spotlight-noam-murro/
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Original von TheGreatGonzo
Was ist schlimm an einem "Nobody", mal ganz davon abgesehen, dass der Mann kein Nobody ist.

Im Spielfilmbereich schon.

Spike Jonze war auch ein Nobody, der nur Wdrbung und Muiskvideos gedreht hat und wurde für Being John Malkovich gleich mal mit Lob und Preisen überhäuft.

Der Mann soll aber einen Blockbuster abliefern und ein Riesenprojekt mit eineem Budget jenseits der 100 Mio. händeln und mit einem Topstar wie Willis arbeiten. Das kann man nicht mit einem Nischenfilm wie "Being John Malkovich" vergleichen.

Gore Verbinski war, mehr oder weniger, ein Nobody und ist heute einer der erfolgreichsten Regisseure aller Zeiten.

Dieses mehr oder minder ist einerseits entscheidend, andererseits übernahm er keine bestehende Filmreihe und musste nicht das Erbe von Leuten wie Harlin oder McTiernan fortsetzen.

Irgendwann ist immer das erste Mal und da ist es auch gut, dass Studios auf unbekanntere setzen

Absolut, aber gerade für jüngere, unerfahrenere Regisseure ist es sinnviller, sich an kleineren produktionen zu versuchen, um dann langsam aufzusteigen.

und nicht immer nur die üblichen Kandidaten. Manchmal denken sich die Leute auch was. :wink:

Wo steht denn hier, dass ein üblicher Kandidat erwartet wird? Vor allem, wer sollte das sein? Ich finde es ganz gut, wiee es die Bond-Reihe macht. Apted ist ja auch alles andere als ein typischer Bond-Regisseur. Aber er hat Erfahrung und lässt sich sicher nicht so schell reinreden, wie ein newcomer.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Ich vermisch das alles mal, weil mir das quoten zu umständlich ist.

Angefangen mit dem Fortsetzungsthema:
Dann hat ers ja sogar noch einfacher. Ich behaupte es ist einfacher eine Fortsetzung zu drehen als einen eigenständigen Film, da da bestimmte Sachen einfach schon gegeben sind. Natürlich ist es ein Unterschied ob man gleich mit einem Blockbuster oder was kleinem anfängt. Aber der Trend kleinere, unbekanntere Regisseure für größere Filme zu verpflichten ist ja auch nicht ganz neu. Mal ganz davon abgesehen, dass einige seiner Werbeclips vor Action, Explosionen und Effekten sprühen. Ist also nicht so, als ob er bloß belanglose Cornflakes oder Möbelhauswebrung gedreht hat.
Und in und Harlins Fußstapfen zu treten dürfte ja auch nicht die größte Hürde sein. Len Wiseman, der zwar mehr Filme gedreht hatte, die aber auch beide keine sauteueren Blockbuster waren, hats auch geschafft und war, zumindest meiner Meinung nach, äußerst erfolgreich darin. Und Harlin? Der hat vor Stirb Langsam 2 auch nicht unbedingt viel abgeliefert.

Zu Jonze:
Ja, Being John Malkovich war kein Blockbuster. Ein Nischenfilm war er aber auch nicht. Zumindest haben für mich Nischenfilme kein Budget von 13 Millionen und Topstars wie John Malkovich, John Cusack und Cameron Diaz in den Hauptrollen.

Zu Verbinski:
Nein, er musste kein Werk fortsetzen, dafür aber ein ziemlich teures Projekt übernehmen, dass vom Dreh, das behaupte ich mal, bestimmt zehnmal so anspruchsvoll war wie ein Stirb Langsam-Film. Mal ganz davon abgesehen, dass der Film ein großes Risikoprojekt war und es da wenig positiven Rückenwind in Form von "Das wird eh Anklang finden, es ist Stirb Langsam und Bruce Willis". Ohne jetzt SL und die Arbeit daran abwerten zu wollen.

Zu Wunschkandidaten:
Das hab ich gemeint:

Original von Slevin
Original von Presko
Regisseur kenne ich nicht, sieht so aus, als ob man sich um die Qualität des Films einen Dreck schert
Meinst Du jetzt Small People oder Die Hard 5?
Ich fand Small People keinen schlechten Film. Inszenatorisch sicherlich Ok. Aber auch was ganz anderes als ein Die-Hard-film, nämlich ne Indie-Tragi-Komödie.

Ich meine, dass man sich für eine so gute Actionfilmreihe ruhig mal um einen bekannteren Regisseur bemühn könnte, der auch schonmal Actionfilme gemacht hat. Naja aber ich urteile mal nicht bevor ich das Werk gesehen hab.

Und zu guter letzt, möchte ich noch diesen Herren ins Boot werfen:

JJ Abrams

Hat vor MI3 auch noch gar nichts regietechnisches gemacht, die ein oder andere Serienfolge mal ausgelassen. Musste eine Fortsetzung einer sehr beliebten Reihe drehen mit Topstar Tom Cruise. In die Fußsstapfen von Größen wie DePalma und Woo treten. Der Film ist der bisher teuerste Debutfilm und alles hat wunderbar geklappt. Was danach kam, brauch ich ja nicht mehr beleuchten.

Deswegen wünsche ich mir da etwas mehr Offenheit bei neuen Regisseuren.
 

nebomb

Well-Known Member
Ich hätte mir Michael Bay gwünscht... da es diesmal um die Welt gehen muss, ist er genau der richtige Mann für diesen Job
 
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