„Hin und Zurück“: Dritter Hobbit-Film in Gefahr?
„Der Hobbit: Smaugs Einöde“ gilt als finanzieller Erfolg, obwohl prognostiziert wird, dass der zweite Film der Trilogie nicht so viel einspielen wird, wie der erste Teil. Mehr als 140 Millionen eingespielte Dollar deuten jedoch darauf hin, dass Regisseur Peter Jackson weiterhin ein glückliches Händchen mit seinen Tolkien-Verfilmungen beweist. Selbst der als Oscar-Frontrunner angekündigte Streifen „Wolf of Wall Street“, mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle und Martin Scorsese am Regie-Ruder, konnte dem kleinen Hobbit an der Kinokasse in Amerika bislang keine Paroli bieten.
Und dennoch: Am Himmel von Mittelerde scheinen dieser Tage dunkle Wolken aufzuziehen. Ausgerechnet die Phantasie-Fans Bob und Harvey Weinstein scheinen stinksauer auf die Hobbit-Distributoren New Line Cinema und Warner Bros zu sein. Der Grund: Die Weinstein-Brüder, die die Rechte vom Hobbit 1998 an New Line und Warner verkauft haben, wollen mehr Geld. Für den Verkauf der Rechte waren ihnen fünf Prozent von den Profiten vom ersten Kinofilm angeboten worden. Die beiden Filmstudios zahlten und dachten, der Vertrag sei somit erfüllt. Die Weinsteins sehen das ganz anders und reichten eine Klage in Los Angeles ein.
Es geht um Geld, viel Geld. Die Weinstein-Brüder sind der Meinung, dass sie nicht gerecht kompensiert worden seien und drohen jetzt damit, gegen die Veröffentlichung des dritten Teils, „Der Hobbit 3: Hin und Zurück“, notfalls mit einem Gerichtsbeschluss vorzugehen, sollte es zu keiner finanziellen Einigung mit den Studios kommen.
Eine weitere Klage der Tolkien-Erben über 220 Millionen Dollar könnte den dritten Teil jetzt ebenfalls gefährden. Doch Bluray-disc.de hat aus Kreisen von Warner Bros erfahren, dass das Studio „voller Selbstvertrauen an dem Erscheinungstermin vom dritten Teil festhält“. (...)